Beiträge von ChrisyundScotti

    Hallo,


    ich hab seit 2 Tagen einen Terrier-Mix aus Spanien - willkommen im Club *g*


    Bei uns klappt das aber schon ganz gut. Wir haben die Küche abgegrenzt ( selbstgebaute Hürde, wo unsere Miezen noch durch kommen). Das wird später aber gegen so ein Kindergitter vom IKEA ersetzt. Die sind echt praktisch - kein bohren und absolut standfest und leicht zu öffnen.


    Guck mal hier:
    Das mit dem Alleine sein hab ich mit meinem damaligen Hund auch stundenlang geübt.


    Was ganz gut geklappt hat:


    ganz oft am Tag typische Aufbruchsstimmungen mache:
    Schlüssel nehmen, damit rumlaufen, klappern, hinhängen
    Jacke an, Kaffee kochen, ausziehen
    Schuhe an, Schuhe aus, Schuhe an etc.


    Diese Übungen über den Tag verteilt so oft wie möglich ( und bis es Dir zu den Ohren raushängt!) machen
    Dann wenn der Wauzi überhaupt nicht mehr darauf reagiert - kurz vor die Tür schlüpfen, wenn er nicht bellt sofort wieder rein und so tun, als wäre nix gewesen


    Wichtig: Weder verabschieden noch begrüßen! Es ist das normalste der Welt, daß der Rudelchef hingeht, wo er will. Wenn Du Heim kommst, erst mal null beachten - auch kein Blickkontakt - wenn der Hund sich dann hinlegt und merkt, passiert nix weiter Hund zu sich rufen und ganz doll knuddeln etc.


    Wenn er bellt - wirklich warten, bis er wieder aufhört dann fix wieder rein und wie oben verfahren. Kein aufsehen darum machen. Ich hab mir ehrlich gesagt immer ein gutes Lesebuch unten in den Flur gelegt und was zu knabbern hingestellt - die Nachbarn haben sich totgelacht.


    Lilly war damals 6 Monate und nach 3 Wochen üben habe ich sie locker 30 Min alleine lassen können. Die Schritte waren von 10 sek - bis 1 Min bis dann mal 2 Min etc.


    Anfangs ist sie mit Karracho gegen die Tür gekracht und hat ca. 5 Min wild gebellt. Diese Übungen wie Schlüssel nehmen etc. haben wahnsinnig gut geholfen bei ihr!


    Wichtig: Immer etwas zu knabbern für den Wauzi bereitlegen. Knabbern ist Streßabbau und beschäftigt den Wauzi gut, wenn er warten muß... Hat Lilly dann auch gemacht - wenn ich Heim kam, lag sie dann da in ihrem Körbchen und hat sich mit dem Hundeknochen beschäftig *freu*


    Viel Glück und durchhalten!

    Folgende Situation:


    Wenn ich die Küche verlasse und ins Wohnzimmer gehe, winselt Scotti seit gestern. Gestern Abend haben wir das komplett ignoriert ( weil es nicht so laut war) und dann war bald Ruhe.


    Heute Morgen war es schon lauter und ich bin dann hin, hab gesagt "Nein - auf deinen Platz" und Scotti war ruhig, ist unter den Küchentisch ( sein zweiter Platz sozusagen) und hat sich hingelegt ( ist jetzt auch immer noch ruhig).


    Was ist besser? Ignorieren oder "Nein - auf deinen Platz"? Weil das ist ja auch eine Reaktion. Ob positiv oder negativ ist manchen Hunden ja egal - hauptsache Aufmerksamkeit...

    Hey, wir waren gerade zusammen draussen. Er läuft super an der Leine - immer an meinem rechten Bein mit lockerer Leine. Wenn ich stehen bleibe, bleit er auch stehen, wenn ich komm sage und weitergehe, geht er gleich mit. Ich war baff! Gestern habe ich nicht dran geglaubt, dass das so möglich ist und dachte, das müssen wir ganz langsam lernen. Aber: Es ging super! Auch Türen und Treppen sind kein Thema mehr. An der Haustür zögert er ein bisschen, aber wenn ich rufe komm, kommt er auch da. Vor fremden Personen, die entgegenkommen hat er noch etwas skeptik, aber ich gehe normal weiter und er geht dann auch zögerlich mit. Als er von der Ferne einen spielenden Labrador gesehen hat, wäre er am liebsten in die andere Richtung weggerannt! Morgen will ich mal versuchen mit einer Freundin - die hat einen gleichgroßen, kastr. Rüden auch aus Spanien - Gassi gehen. Zuuufällig unterwegs treffen *g*

    Das mit dem Alleine sein hab ich mit meinem damaligen Hund auch stundenlang geübt.


    Was ganz gut geklappt hat:


    ganz oft am Tag typische Aufbruchsstimmungen mache:
    Schlüssel nehmen, damit rumlaufen, klappern, hinhängen
    Jacke an, Kaffee kochen, ausziehen
    Schuhe an, Schuhe aus, Schuhe an etc.


    Diese Übungen über den Tag verteilt so oft wie möglich ( und bis es Dir zu den Ohren raushängt!) machen
    Dann wenn der Wauzi überhaupt nicht mehr darauf reagiert - kurz vor die Tür schlüpfen, wenn er nicht bellt sofort wieder rein und so tun, als wäre nix gewesen


    Wichtig: Weder verabschieden noch begrüßen! Es ist das normalste der Welt, daß der Rudelchef hingeht, wo er will. Wenn Du Heim kommst, erst mal null beachten - auch kein Blickkontakt - wenn der Hund sich dann hinlegt und merkt, passiert nix weiter Hund zu sich rufen und ganz doll knuddeln etc.


    Wenn er bellt - wirklich warten, bis er wieder aufhört dann fix wieder rein und wie oben verfahren. Kein aufsehen darum machen. Ich hab mir ehrlich gesagt immer ein gutes Lesebuch unten in den Flur gelegt und was zu knabbern hingestellt - die Nachbarn haben sich totgelacht.


    Lilly war damals 6 Monate und nach 3 Wochen üben habe ich sie locker 30 Min alleine lassen können. Die Schritte waren von 10 sek - bis 1 Min bis dann mal 2 Min etc.


    Anfangs ist sie mit Karracho gegen die Tür gekracht und hat ca. 5 Min wild gebellt. Diese Übungen wie Schlüssel nehmen etc. haben wahnsinnig gut geholfen bei ihr!


    Wichtig: Immer etwas zu knabbern für den Wauzi bereitlegen. Knabbern ist Streßabbau und beschäftigt den Wauzi gut, wenn er warten muß... Hat Lilly dann auch gemacht - wenn ich Heim kam, lag sie dann da in ihrem Körbchen und hat sich mit dem Hundeknochen beschäftig *freu*


    Viel Glück und durchhalten!

    Danke erst einmal für Eure Antworten :)


    Wegen der Rangordnung. Ich mache ja sozusagen nur "passive" Übungen. Also das, was immer so laufen wird: Ich geh zuerst durch eine Tür, esse zuerst - ich verlange ja nichts aktiv von ihm wie Grundgehorsam etc. Das sind ja Sachen, die er zwar mitbekommt, aber nichts aktiv machen muss. Ich denke, das ist nicht verkehrt. Es gibt einem Hund ja auch Sicherheit, wenn er genau weiß, wo sein Platz im Rudel ist und er sich orientieren kann, wie bei uns so der Tagesablauf ist.


    P.S.: Im Moment geht er eh nur durch eine Tür, wenn wir erster gehen :wink:

    Hallo Ihr Lieben,


    erst mal kurz zu mir. Ich bin 25 Jahre, hab 7 Miezekatzen und seit gestern einen Hund aus Spanien ( http://www.spanische-waisenhunde.de) direkt aus der Tötungstation Cadiz. Ich hatte vor 1 1/2 Jahren bereits einen Hund - Lilly. Lilly war ein Australien-Shepard/ BC-Mix und wie mir versichert wurde - aus keiner Arbeitslinie. Trotz aller Beschäftigungsmaßnahmen ( inkl. stundenlangen telefonierens mit Hütehundenbesitzern in ganz Deutschland *g*) sind wir dann zu dem Entschluß gekommen, Lilly hüten zu lassen. Aber nicht meine Katzen sondern wir haben sie zurück auf die ehemalige Pflegestelle gegeben, wo sie jetzt glücklich und zufrieden Gänse hütet. Ihr Bruder ist ein total faules Stück, der höchstens mal sich selbst auf der Couch hütet. Aber Lilly wollte Arbeiten und da wir ihr nicht gerecht werden konnten, haben wir sie schweren Herzens abgegeben. Kurz: Ich war schon einmal Hundebesitzer von einem hyperaktiven und arbeitsfreudigen superverschmusten Wauzi...


    Seit gestern habe ich ( wir) einen Wauzi aus Spanien. Ich hab ca. 20 Bücher die letzten Wochen gewälzt und mich auf alle erzieherischen Eventuallitäten eingestellt - aber jetzt ist es ganz anders als erwartet...


    Scotti ist gestern aus GC angekommen. Er ist sehr ängstlich aber null agressiv. Wir wußten nur, daß er sehr hundeverträglich und sehr kinderlieb sein soll. Wie er mit Katzen umgeht, wußten wir noch nicht einmal. Aber die Katzen ignoriert er soweit und schnuppert mal dran - anfangs hat er sie mal angeknurrt, wenn sie ihm zu nah kamen, aber bei einem leisen Nein war er sofort ruhig. Jetzt können die Katzen um ihn herrum sein, er ist nicht übermässig interessiert, aber auch nicht total desinteressiert. Gestern Abend hat er keinen Schritt gemacht ( okay, es hat geregnet) und wir mußten ihn die Treppen hochtragen. Heute Morgen ist er aber mit meinem Mann zögerlich aber dennoch ganz gut gelaufen.


    Die Nacht war er ruhig und hat unter dem Küchentisch geschlafen. Ich hab ein kleines Licht angelassen. Wir haben die Küche abgetrennt, so daß er sich dort frei bewegen kann, aber nicht in der ganzen Wohnung. Die Katzen können durch ein Schlupfloch rein und raus und tun dies auch fleissig. Er liegt jetzt mittlerweile in seinem Körbchen. Wenn man ihn anleinen etc. möchte, muß man ihn mit viel Geduld unter dem Küchentisch "vorangeln" Er schaut sehr skeptisch, klemmt die Rute ein, hat aber null anzeichen von agression bzw. beissen. Wir hocken uns natürlich immer in und reden ruhig aber nicht übervorsichtig mit ihm. Er ist sehr, sehr ruhig und bewegt sich kaum, bellt nicht etc. Ich hab eigentlich mit richtigen Problemen gerechnet und jetzt - nix. War vorhin mal kurz unten - Müll runterbringen. Als ich wieder hoch kam lag er einfach auf seinen Platz. Ich glaube, ihm ist es im Moment einfach egal, ob jemand da ist oder nicht *grübel* Eigentlich hab ich mit massiven Verlassensängsten etc. gerechnet aber gar nix. Okay, er weiß noch nicht so genau, daß wir sein Rudel sind und das kommt vielleicht noch.


    Im Moment ist er einfach nur ruhig, ängstlich, wenn wir etwas von ihm wollen ( Gassi gehen, füttern etc.). Füttern tue ich ihm im Moment komplett aus der Hand, wo er sehr vorsichtig ist und auch bei den Katzen keine Anzeichen von Futterneid etc. zeigt. Gebürstet hab ich ihn auch schon sehr vorsichtig und ruhig.


    Jetzt hab ich mich auf alle sämtlichen Situationen vorbereitet: Katzen jagen, nicht stubenrein, bellen etc. Aber nix... Bin ehrlich gesagt etwas ratlos, wie ich mich jetzt verhalten soll *g*


    Meine Frage:


    Was kann ich tun, damit sich der Hund schnell eingewöhnt und vor allem wie kann ich das Vertrauen zwischen uns aufbauen? In allen Büchern steht und so hab ich das auch mit Lilly gemacht über Grundgehorsam und Rangordnung. Rangordnung ( esse zuerst, geh zuerst durch Türen etc. ) machen wir natürlich alles, aber Grundgehorsam im Moment? Er bewegt sich keinen Millimeter. - aber was kann ich noch tun? In Bücher steht viel über Grundgehorsam etc. aber nix über Vertrauen stärken bei Spanienhunden. Man soll ja eigentlich nicht zu seinem Hund gehen und ihn streicheln sondern ihn zu sich rufen und dann streicheln. Aber der Hund kommt natürlich nicht, wenn ich ihn rufe. Wie also Verhalten. Warten, bis er irgendwann mal kommt oder hingehen?


    Mit meinen Katzen mache ich Clickertraining und ich wollte auf diese Weise auch Scotti alles beibringen, was er so braucht. Aber im Moment schaut der Hund nichtt so aus, als würde das funktionieren.


    Ist hier noch wer, der ähnliche Erfahrungen mit einem Spanienhund gemacht hat, der sehr vorsichtig und ängstlich war?


    Fragen über Fragen...


    Alles Liebe Eure Chrisy
    ( und Scotti, der seit heute Morgen im Körbchen liegt und pennt)