Beiträge von ChrisyundScotti

    Tja, wo fängt man da an?


    Geimpft werden sollte eine Katze grundsätzlich gegen Katzenseuche/Katzenschnupfen - freilebende noch gegen Tollwut. Leukose und FIP kann man sich schenken - die sind sehr umstritten und teilweise können durch Leukose später sogar Tumore entstehen.


    Katzenschnupfen und Seuche kannst du durch Schuhe / Einkaufstaschen etc. mit in die Wohnung tragen. Die Katze wird im Alter von 8-10 Wochen einmal geimpft, nach 4 Wochen nochmal, dann mit einem Jahr. Das wäre die Grundimmunisierung, die immer sein sollte. Ich impfe meine Katzen dann so alle 2-3 Jahre. Das reicht vollkommen aus. Du lässt Deine Tetanus-Impfung ja auch nicht alle Jahre machen.


    Katze oder Kater ist egal, wobei es Kätzinnen gibt, die ein bissl zickig sind :roll: Katzen sollte man mit 6 Monaten kastrieren - bei Spätentwicklern wie Maine Coon etc. reichen teilweise auch 10-12 Monate. Allerdings hab ich alle mit 6 Monaten kastrieren lassen und es gab damit nie Probleme. Das die Katze einmal Junge bekommen sollte ist ein Ammenmärchen. Ebenfalls, dass Kater nach der Kastration nicht einen Katerkopf etc. bekommen.


    Wenn es eine reine Wohnungskatze werden soll - schafft euch bitte 2 Stück an! Ein Kitten alleine zu halten ist Tierqälerei, wenn nie geplant ist, es später raus zu lassen. Du kannst keiner Katze soziale Kontakte ersetzen, die sie mit Artgenossen ausleben kann! Zwei Katzen machen nicht mehr arbeit sondern WENIGER! Sie beschäftigen sich miteinander und nicht mit deinen Tapeten etc. Das die Bindung bei zwei Katzen nicht so intensiv ist, halte ich persönlich für quatsch. Bei Katzen gibt es nicht so eine Rangordnung wie bei Hunden und ich habe zu allen meinen Katzen eine sehr enge - einmalige Bindung! Bei jeder halt etwas anders.


    Es gibt Katzen, die mögen keine anderen Katzen - dies sind aber ausschliesslich erwachsene Tiere, wo dies dann hinlänglich bekannt ist. Kitten sind niemals Einzelgänger! Wenn eine Katze raus darf, ist es okay nur eine zu haben - sie sucht sich die sozialen Kontakte in ihrem Umfeld.


    Ganz wichtig ist: Balkon absichern - Niemals Fenster auf Kipp lassen!


    Zu Rassekatze oder Hauskatze: Egal ! Ich habe sowohl Hauskatzen und auch Rassekatzen. Mein Maine Coon Ronin hat aber eine auffallend Enge Bindung zu meinem Hund aufgebaut. Was sehr von Vorteil ist: Die Kitten kennen Hunde. Wenn ihr euch zwei Kitten holt, dann eines, was mit Hunden aufgewachsen ist. Das erleichtert die Sache sehr, weil sie nicht panisch reagieren - auch wenn der Hund mal grob sein sollte. Ich denke auch, dass Euer Hund Kitten eher akzeptieren würde, als eine erwachsene Katze.


    Das Katzenklo sollte so stehen, dass der Hund nicht hinkommt. Katzen würden gerne ihre Ruhe beim Geschäftchen haben und wenn der Hund wartend davor steht, kann es zu Unsauberkeit kommen, weil die Katze sich nicht wohlfühlt. Kratzbäume gibt es wie Sand am Meer. Die von Robusta sind sehr gut - allerdings teuer. Wenn man sie auf Ausstellungen oder das Angebot kauft, ist es allerdings okay. Billige Kratzbäume halten nicht allzu lange. Meine von Robusta ( hoffe, es ist jetzt keine Werbung...) halten der ganzen Katzenmeute jetzt schon 3 Jahre lang stand! Billige musste ich jedes Jahr Neu kaufen - dann lieber ein bissl mehr ausgeben und der hält Jahrelang.


    Zum Thema Rassekatzen: Bitte vom Züchter kaufen. Es gibt auch Unterschiede bei den Züchtern vom Preis her. Ein Maine Coon kann mit Papieren 300 oder bis zu 700 Euro´s kosten. Da muss man ein bissl suchen und nachfragen. Ein Perser kostet ab ca. 250 Euro mit Papieren. Das Geld ist aber gut angelegt. Das Tier ist ausreichend sozialisiert, geimpft, entwurmt und Frei von Erbkrankheiten! Bei Vermehrer-Kitten kann man böse Überraschungen erleben! Da kostet der TA hinterher mehr, als die Katze!


    Eine Hauskatze ist aber genauso toll wie eine Rassekatze. Vor allem, wenn man zwei nimmt vom Preis her :p . Bauernhofkatzen sind manchmal für Anfänger Problematisch, weil sie nicht ausreichend auf den Menschen geprägt sind. Aber eine normale Hauskatze mit Anschluss ist genauso eine wunderschöne Samtpfote wie ein Rassekatze mit Papieren! Muss jeder für sich selbst entscheiden. Bei Rassekatzen kann man den Charakter teilweise wissen. Perser sind sehr ruhig und anschmiegsam - eine Siam ist ein Energiebündel. Eine Hauskatze ist immer ein kleines Überraschungspaket was die Persönlichkeit angeht. Aber Überraschungen sind ja was tolle, oder?

    Ich hab´s anfangs ein bissl rabiater gemacht... Mein Hund hat sein Körbchen in der Küche und kann den Flur nicht einsehen. Hab es einmal klingeln lassen und mich mit der Schüttelflasche in den Flur gestellt. Als Hund angerannt kam - hab ich die Schüttelflasche fallen lassen - und Befehl "Ins Körbchen" Hund ist erschreckt ins Körbchen geflitzt - tolles Leckerli und Lob. Seitdem hat er nie wieder versucht beim Klingeln an die Tür zu kommen. Er schläft ruhig weiter wenn´s klingelt, als wenn nix wäre. Wenn er die Leute begrüßen darf rufe ich ihn - er weiß, dass er nix verpasst wenn´s auch für ihn ist !


    Wenn es jemand ist, dem ich nicht öffnen möchte oder wo ich einen Hund hinter mir haben möchte rufe ich " Scotti hilf mir mal" und Scotti kommt und bellt... Allerdings verbindet er das nicht mit dem Türklingeln sondern mit "Scotti hilf mir mal!" da ich den Befehl auch in anderen Situationen mit ihm übe ;)

    Ich denke, bei solch einer Entscheidung kann man seinen Hund ein letztes Geschenk machen: Nicht egoistisch sein! Sie hat Euch all die Jahre treu beiseite gestanden und ich denke, sie hat es verdient, dass Ihr ihr ein letztes Mal Eure Liebe zu ihr zeigt. Denn einen Hund, den man über alles liebt gehen zu lassen - das ist Liebe!


    Ich würde sie Zuhause einschläfern lassen und nicht beim TA. In der Praxis, wo ich gearbeitet habe, haben wir das immer so gemacht. Keine Angst, kein Streß - einfach in Ruhe bei seinen Lieben einschlafen dürfen!


    Ich wünsche Euch alles Gute und ganz viel Kraft für die nächste Zeit! Ich denke, Euer Hund hatte alles, was sich ein Hund nur wünschen kann und ein schönes Leben gehabt und jetzt in Würde und ohne unnötige Schmerzen gehen dürfen - Mehr kann sich ein Hund nicht wünschen.


    Weine nicht, weil es vorbei ist - sondern lächele, weil es so schön war!

    Eigentlich ist es sogar gut, wenn Du sie umbenennst. Mir hat eine Tiertrainerin gesagt, dass manche Hunde mit dem alten Namen teilweise schlechte Situationen verbinden. Wenn man sie umbenennt und dafür sorgt, dass sie mit diesem Namen nur positive Erfahrungen machen wäre das für den Hund besser oder zumindest nicht schädlich.

    Ich binde meinen Hund nur an, wenn ich ihn sehe. Also beim Bäcker und auch nur, wenn´s nicht so voll ist...


    Ansonsten NIEMALS. Ich hab immer Angst, er würde geklaut werden oder so. Meistens wartet er im Auto ( oder im Sommer Zuhause).

    Scotti trägt ein weiches Lederhalsband, was locker um den Hals liegt, aber nicht über die Ohren zu ziehen geht.


    Beim Radfahren hat er ein Geschirr um - falls er mal einen Richtungswechsel verpeilt oder ich bremsen muss etc. Nur am Hals fände ich das schlimm.


    Wenn wir schwimmen gehen, gibt es eine Leine, wo das Halsband schon dran ist - aber zum feststellen - es würgt also nicht. Ich nehm dann einfach alles ab und er kann ins Wasser dopsen...

    Ich benutze auch eine Flexi-Leine... Für meinen Maine Coon Kater im Garten!!!


    Für Hunde finde ich Flexi-Leinen ein NoGo! Ist meiner Meinung nach nur was für faule Besitzer - entweder zu Faul zum Gehorsam üben oder zu Faul um die Schleppleine zu nehmen!


    Wenn wir Hundebesitzer mit Flexileinen sehen, denken wir meistens - juchuuuu... Wieder einer, sich richtig Mühe gibt mit seinem Hund. Ich denke, Faulheit und Hundebesitzer - die beiden Wörter gehören nicht zusammen.


    Bei mir gibt es entweder Freilauf oder Leine. Entweder oder. Woher soll denn der Hund wissen, wie lang die Leine heute ist: 1 m, 2 m oder vielleicht 5 m?


    Und was das Lösen an der Leine angeht. Wenn mein Hund meint, er müßte sich nicht lösen, hat er halt Pech gehabt. Dann wartet er bis zur nächsten Runde. Scotti hat es auch versucht - ich mach nicht an der Leine. Und? Nach dem 3. Gassi gehen hat er es kapiert gehabt - entweder oder! Natürlich sollte die Leine dazu nicht 50 cm sein...


    Im allgemeinen hab Scotti nur an der Leine, da wo es nötig ist und in der Stadt. Ich gucke aber, dass mein Hund jeden Tag Frei laufen kann und auch andere Wauzi´s treffen kann.