Beiträge von ChrisyundScotti

    Ich habe auch nicht gesagt, dass DHF alle gewalttätig und sinnlos mit ihren Hunden arbeiten. Das möchte ich niemanden unterstellen. Ich habe einige Sachen gesehen, die ich nicht in Ordnung fand - aus meiner persönlichen Sichtweise. Ich denke, jemand der aus Liebe zum Tier arbeiten will ist in der Hundestaffel nicht richtig aufgehoben.
    Ich finde im allgemeinen die Richtlinien nicht gut. Warum muss ein Drogensuchhund eine Schutzhundeausbildung haben? Warum muss ein Zwinger im Garten stehen etc.


    Und was die Anzeigen angeht. In Deutschland sind Polizisten leider öfters die Opfer als die Täter! Viele bekommen Anzeigen und müssen sich rechtfertigen, weil sie im Autrag des Staates versucht haben, jemanden festzunehmen! Was die sich rechtfertigen müssen ist einfach nur krass! Okay, amerikansiche Verhältnisse sind auch nicht okay, aber ich finde es schlimm, dass Täter mehr Rechte haben, als Opfer!

    Also, man soll Hunde doch niemals körperlich "zwingen"/ anfassen ( außer zeigen natürlich) um eine bestimmt Aktion zu bekommen? Platz lernt man doch auch nicht, mit runterdrücken sondern mit "Umwegen" ( Leckerchen unter die Flache Hand etc.) einen Hund Platz beízubringen.


    Ich meine, ich hatte ja auch erst "Platz" und habe dann auf "Down" umgelernt. Dabei habe ich einfach das Handzeichen für "Platz" gegeben und Down gesagt... Ich denke, wenn man das Handzweichen für "Down" gibt und dabei gleichzeitig das gewünschte Pfeifsignal macht, braucht man doch gar nicht "Hand anlegen"?


    Was kann man Hunden noch alles auf Pfeiffen beibringen. Schäfer arbeiten meist nur mit solchen Signalen, oder?

    Wenn ein Polizist die Handschliessen "zu fest" schliesst bekommt er auch gleich eine Anzeige wg. Körperverletzung... Die Sache mit Täter und Opfer wird in Deutschland leider etwas durcheinander gebracht.


    Davon abgesehen: Wenn jemand etwas getan hat, was den Einsatz von einem Hund fordert - dann ist mir persönlich egal, ob der Hund beim 1. oder 3. Biss loslässt...


    Außerdem meinte ich eher den Umgang im allgemeinen mit diesen Hunden und nicht eine spezielle Situation.


    Ein Schäfer muss sich auch zu 100 % auf seine Hunde verlassen können - sonst sind vielleicht Schafe oder im schlimmsten Fall Autofahrer tot! Und bei Hütehunden hab ich noch keinen einzigen gesehen, der mit "Gewalt" arbeitet! Diese Hunde für ihre Menschen, weil sie es GERNE tun.

    http://www.spanische-waisenhunde.de :wink:


    Die meisten spanischen Hunde sind super sozialisiert und wenn man nicht gerade einen Galgo / Podenco nimmt geht der Jagdtrieb auch... Halt gut nachfragen.


    Zitat einer Frau auf der Hundewiese: " Ich habe eigentlich noch keinen Menschen getroffen, der mit einem Spanier nicht glücklich war..." Dem kann ich mich nur anschliessen.


    Das heißt nicht, dass die Tierheimhunde aus Deuschland kein Zuhause bekommen sollen! Die Hunde in Spanien sind aber meist vom Tode bedroht und wenn ich z.B. Scotti nicht hätte, wäre er jetzt tot. Es gibt fast keine tierärztliche Betreuung in spanischen TH, in Perreas sowieso nicht! Wozu auch? Sterben ja sowieso. Leider sitzen in deutschen Tierheimen meistens Problemhunde - die Nicht-Problemhunde sind meistens schon weg...


    Jedenfalls viel Glück!

    Ich kann mich auch 100 %ig auf meinen Hund verlassen! Sonst könnte ich nicht mit ihm arbeiten - und glaub mir: Ich habe ihn noch NIE derart angefasst. Nicht nur du musst dem Hund vertrauen können - der Hund auch Dir! Und wie kann ein Hund Dir in Streßsituationen vertrauen, wenn Du ihn teilweise körperlich Schmerzen bereitest ( im Sinne einer erzieherischen Maßnahme - kein TA-Besuch)?


    Und warum soll ich ein "Sitz" brüllen, wenn der Hund neben mir sitzt? Wobei Hunde doch auf ein leises "Sitz" viel besser hören?


    Gehorsam und Gewalt sind bei mir zweierlei!

    Hallo Ihr Lieben,


    ich bin´s schon wieder. Falls hier schon ein Thread darüber existiert, bitte ich um entschuldigung - die Suchfunktion hat ihn mir nicht offenbart :lol:


    Ich würde Scotti gerne Kommandos per Pfiff beibringen. Da ich mit Scotti gerne über einige Entfernung übe ( im Moment mit Sichtzeichen) finde ich die Pfeife nicht schlecht.


    Hab mir eine doppeltönige Pfeife gekauft und dachte mir "Platz" und "Hier" zu pfeiffen. Sozusagen als Notfall-Pfeife :wink: Das heißt, ein Pfeifsignal zu befolgen = Jackpot! Falls mal was ist auf größere Entfernung. Sichtzeichen sind ja nicht immer sichtbar und Rufzeichen taugen wohl nicht auf die Ferne.


    Wer hat Erfahrung mit pfeifen, wie habt ihr es angestellt?


    Scotti kann sehr gut "Hier" und ist sogut wie in jeder Situation abrufbar. Das "Down" ( = Platz, aber da Platz und Bleib öfters von ihm verwechselt wurde, ist es jetzt halt "down") klappt super! Auch als Sichtzeichen auf ca. 50 m Entfernung. Rechter Arm hoch ist Hier...


    Meint ihr, wenn ich das Pfeifsignal gebe und den rechten Arm hebe, er verknüpft das anständig? Wie habt ihr das gemacht?

    Mein Mann ist Polizist. Er hat eine Weile bei der Hundestaffel Praktikum gemacht ( als Komissaranwärter im Studium). Er meint, die Chancen zur Hundestaffel zu kommen, sind nicht so toll. Es gibt nur wenige Hundeführer und sehr viele Polizisten :!:


    Außerdem besteht Zwingerpflicht. Das heißt, es muss ein Zwinger im Garten stehen - Vorschrift - ob man ihn da reinsetzt ist etwas anderes. Total absurd. Außerdem müssen alle Hunde der Polizei zum Schutzhund ausgebildet - je nach Veranlagung dann weiter zum Spürhund etc. Aber Schutzhund muss sein. Das finde ich total blöd! Außerdem fand ich den Umgang mancher mit den Hunden nicht gut. Also ich würde meinen Hund NIE so behandeln, wie die manchmal!!! Ich war ab und zu mal zu Besuch und fand es absolut ******!!! Klar, die Hunde müssen hören. Aber dazu Nackengriff etc. zu verwenden??? Nein danke!


    Geh lieber zum Zoll! Da müssen die Hunde keine Schutzhundeausbildung haben und es geht etwas humaner zu.

    Das mit dem Sitz und bleib ist so eine Sache. Wenn du aus dem Raum gehst, kannst du ja nicht überprüfen, ob sie "Sitz" bleibt. Außerdem ist es für Hunde sehr anstrengend längere Zeit im Sitz zu bleiben. Platz fällt ihnen leichter ( von der Konzentration her). Für den Anfang bestimmt eine gut Methode - aber nicht auf Dauer, weil sich der Hund ja nur auf deinen Befehl hin wieder frei bewegen darf... Wenn ich Scotti z.B. kurzzeitig irgendwo anbinde sage ich nur "Warte". Dabei kann er machen was er will ( Sitz, Platz, Stehen etc.) nur halt im Bereich dort warten. Das hat er auch ganz gut kapiert und ich muss sozusagen keinen "Befehl" durchsetzen und überprüfen ob er im Sitz etc. bleiben würde.

    Also, mein erster Hund ist ja schon kastriert und da der zweite aus dem Tierschutz sein würde, ist oder würde er auch kastriert ( sind ja die Auflagen). Also von daher würde es wohl kein Problem geben.


    Allerdings hat sich das mit dem 6 Monate alten Wauzi erledigt, weil er wohl nicht so zu uns passen würde...


    Aber das ist ja auch eine Entscheidung auf lange Sicht. Das muss man ja nicht von heute auf Morgen entscheiden. Wenn sich ein passender Hund findet, gut - wenn nicht - dann dauert es halt noch ein bissl :)

    Danke für die vielen Tipps! Werd sie mal ausprobieren. In dem Kosmos Hundebuch steht das auch, dass man auch leises jaulen etc. sofort belohnen soll und das das irgendwann vielleicht einmal ein bellen wird *g*


    Wenn´s klingelt guckt mein Hund noch nicht mal auf. Find ich eigentlich auch gut so. Wenn er bellen, fiepsen - was auch immer - auf Kommando kann, kann ich dann ja "Sprich" etc. so sagen, wenn ich was hören will :gut: