Beiträge von Sandworm

    Jaaa, ich würde ihn auf jeden Fall wieder haben wollen - naja, bis jetzt jedenfalls. Wer weiß zu was für einem Monsterchen er sich entwickelt?! Nein, Spaß beiseite: der Anfang war wirklich nicht so leicht - wenn ich einen Hund vom Züchter geholt hätte, wäre es wahrscheinlich leichter für mich gewesen und ich hätte mir jede Menge Ärger und Verzweiflung sparen können. Aber er hat sich super entwickelt und die Fortschritte, die er macht, sind wie Balsam auf der Seele nach dem ganzen Ärger :smile:

    Ich finde es furchtbar, was der Jogger dem Hund angetan hat. Meiner Meinung nach rechtfertigt nichts diese Tat und der Jogger soll für dieses Verbrechen bezahlen - und damit meine ich nicht eine wütende Meute mit Mistgabeln, die ihn lynchen, sondern eine polizeiliche Anzeige mit dementsprechenden Folgen.

    Mein Hund hat(te) Angst vor Kindern. Ich habe ihn aber auch aus dem Tierschutz, ich weiß daher nicht, was der Grund dafür ist - möglich dass er nie welche kennengelernt hat und aus Unwissenheit Angst hat, oder von Kindern auf der Straße misshandelt wurde. Anfangs hat er auch jedes Kind verbellt, dass näher gekommen ist. Meine große Schwester hat 4 kleine Kinder, da fahre ich öfter hin, damit er sich an sie gewöhnt und auch merkt, dass ihm niemand etwas böses will. Die Kinder können auch bereits nah an ihm vorbeigehen, ohne dass er knurrt oder bellt. Wohl ist im allerdings noch nicht dabei und streicheln lässt er sich auch nicht. Ich kann durchaus verstehen, dass Hunden Kinder unheimlich sind - ich seh's ja bei meinen kleinen Nichten, wie unberechenbar sie sein können: plötzlich wird geschrien, gehüpft, laut gelacht usw.


    Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen: schau einfach, dass dein Hund keine negativen Erfahrungen mit Kindern macht, sondern mit ihnen nur Positives/Neutrales verknüpft. Dann wird sich auch sicher kein Problem entwickeln ;)

    Mein Hund Lacey ist auch aus dem Tierschutz - ich habe ihn von Animal Care Austria (Sie vermitteln Hunde aus Ungarn und Rumänien). Der Kleine wurde in Budapest gefunden und kam dann in ein Auffanglager, wo die Hunde durchgecheckt werden - wenn alles passt, werden sie nach Österreich vermittelt. Ich schreibe auch jetzt noch seiner Patin, die ihn damals an mich vermittelt hat. Lacey hat leider seine gesamte Welpenzeit dort verbracht, er war fast ein Jahr zur Vermittlung freigegeben, wurde aber anscheinend immer übersehen.


    Ich bin wirklich froh, Lacey zu haben. Es war zwar am Anfang nicht leicht, da er Angst vor Allem und Jedem hatte, aber jetzt zeigen sich bereits die Fortschritte. Man merkt auch, dass er mit Menschen keine guten Erfahrungen gemacht hat, v.a. mit Männern. Er ist total verschmust und hängt an mir und meiner Schwester, man merkt dass er noch nie eine eigene Familie hatte.


    Bei mir wird auch in Zukunft kein Hund vom Züchter kommen, wenn ein Zweithund, dann vom Tierschutz/Tierheim :smile:

    Zitat

    Meiner ist ein schwarzer Dackel Mix (was noch drin ist, ist leider unbekannt - vielleicht kann mir einer von euch helfen, das herauszufinden?). Schulterhöhe ist 36 cm und er ist 10 Kilo schwer. Jetzt ist er 14 Monate alt.


    Muss mich gleich selbst zitieren bzw. verbessern. Lacey, nun 17 Monate, ist jetzt ca. 40 cm groß und 11-12 Kilo schwer :smile:

    Estandia, vielen Dank für die ausführliche Antwort! Ich werde deine Tipps auf jeden Fall ausprobieren. Das Kommando "Spring" kennt er eh schon (und machts sehr gerne), das werde ich jetzt immer einbauen - so kann ich das "Darüberbeugen" vermeiden. "Die Lage abchecken" klingt auch gut, er beobachtet mich in dieser Situation eh immer ganz genau.


    Ja, er ist schon mal ohne Leine durch die Tür gelaufen - hat mir das erste Mal einen Schreck eingejagt! Das kann ich auch versuchen, mal sehen ob es auch so geht. In beengten Räumen fühlt er sich zwar nicht besonders wohl, aber er sitzt es ganz brav aus - heute bin ich mit ihm Zug gefahren, dass hat ganz gut geklappt. Aber je mehr Menschen da sind, desto unwohler fühlt er sich. Bei großen Menschenansammlungen legt er sich noch immer erschrocken auf den Boden und bewegt sich nicht mehr.


    Danke dir! =)

    Hallo! Bin ebenfalls Studentin, d.h. mein Hund musste sich auch an unregelmäßige Zeiten gewöhnen. Ich habe das gleiche Problem wie du gehabt: Eine Nachbarin hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass mein Hund bellt wenn ich nicht Zuhause bin. Mein Hund hatte furchtbare Trennungsängste, ich brauchte lange um ihn ans Alleinebleiben zu gewöhnen. Ich hoffe, ich kann dir bei deinem Problem ein bisschen weiterhelfen - soviel Erfahrung in der Hundehaltung habe ich noch nicht. :ops:


    Löst irgendetwas diese Phasen aus (wo sie wieder bellen)? Die Rolläden herunterzulassen könnte helfen, ich muss bei meinem Hund (er bleibt in meinem Zimmer, das ist am Weitesten von der Haustür entfernt) den Vorhang vorschieben, sonst bellt er die vorbeigehenden Leute an.