Ja, das war eine sehr schlimme Zeit. Von der Diagnose "überdehntes Band" bis hin zu "Knochenkrebs" verging eine schlimme Zeit mit viel Bangen, über "richtig oder falsch" entscheiden müssen, abwägen, hoffen, dem Hund beim Leiden zu sehen und am Ende mit dem schlimmsten Fall klar kommen. Aber, ich kann heute sagen, dass es für uns die richtige Entscheidung war. Wir sind nirgendwo falsch abgebogen und hatten mit unserer Maus noch sehr schöne und entscheidend wichtige letzte Tage. Das ging für uns alle sehr friedlich von statten. Und ja, ich denke auch, dass es entscheidend auf die Hunderasse ankommt. Eine Windhündin mit 11kg trägt sich da deutlich anders, als ein Molosser. Keine Frage.
Ich kann das noch gut nachfühlen mit den verschiedenen Reaktionen der Menschen um uns rum und auch auf der Straße. Haben wir auch alles erlebt. Die ungefragten Meinungen, das sei kein Leben mehr für den Hund (der breit grinsend und fröhlich rennend, weil er endlich diese schmerzende, behindernde Pfote los war, vor ihnen rum sprang) bis hin zu Verständnis für die Situation. Am meisten hat mich aber doch schockiert wie schnell Menschen ihre Tier aufgeben, wenn es um sowas geht. Aber gut, wahrscheinlich darf ich mir da nicht anmaßen zu urteilen, ich stecke nicht in denen drin und entscheide das einfach für mich alleine.
Aber, voll schön zu lesen, dass euer Dobermann super mit seinen Hilfen zurechtkommt und weiterhin eine "leichtfüßige" Hundeseele ist ! Es stimmt, nur nicht verzagen, dickes Fell zulegen, zusammenhalten und das beste für den HUND entscheiden.