Charlie ist 2011 hier eingezogen und kannte Katzen vom Züchter.
Unser Kater war zu der Zeit 6 Jahre alt und Freigänger.
Da wir den ganzen Tag weg waren um Charlie abzuholen, hab ich den Kater im Haus gelassen.
Als wir am Abend dann mit dem kleinen Hund heim kamen, war der Kater richtig stinkig. Kein Personal den ganzen Tag (gut versorgt war er selbstverständlich!), keine Türöffner da.
Also hat er sich erst mal den Hund vorgenommen, der hier seiner Meinung nach nichts zu suchen hatte.
Das ging so schnell...
Wir waren noch nicht richtig durch die Haustüre, kam der Kater die Treppe runter, schimpfte lautstark und Zack, hing er auf dem Hund.
Charlie hat sich vor Schreck angepinkelt und fand das alles nur noch blöd.
Da wir ja aber nun mit beiden Tieren leben wollten, haben wir wochenlang mit beiden geübt.
Anfangs nur die Gegenwart des anderen aushalten.
Einer von uns hatte den Kater, einer den Hund und wir haben beide mit großem Abstand mit Leckerlies gefüttert.
Mit den Wochen dann immer weiter den Abstand verringert.
Irgendwann ging es dann.
Bei der zweiten Katze war es mit dem Hund einfacher, mit dem Kater hat es ein halbes Jahr gedauert.
Wobei sich Hund mit Katzen immer vertragen hat, außer beide Katzen waren da. Ging einfach nicht.
Aber wir konnten das im Haus gut managen.
Nun ist der Kater dieses Jahr gestorben und es wohnen jetzt drei Katzen hier.
Sie drei zusammen mit Hund, gar kein Problem.
Nur unser Neuzugang mit der ältesten Katze sind sich noch nicht ganz einig. Aber es ist nur Knurren und Fauchen, ohne Kampf.
Das wird schon noch.
Einfach nur so zum Ausprobieren würde ich das nicht machen.
Jede Katze und jeder Hund sind individuell und die Aufregung erspare ich ihnen nur wegen ein paar Minuten.
Übrigens hat unser kleiner schwarzer Neuzugang nun einen Namen: Wookie 😆
Und morgen ist der Termin zur Kastration.
Müde Gesellschaft
Alle drei zusammen ohne dass es ausartet
Grüßle Silke mit Charlie