Hier wohnt auch ein Eurasier, nun 11 Monate alt.
Sie war auch so, wie du es beschreibst.
Allerdings habe ich schnell bemerkt, dass man mit Härte, laut werden und Strenge überhaupt nichts bei ihr erreicht.
Viel besser ist, sie immer wieder liebevoll und konsequent umzulenken.
Wenn sie mich beißt und ich brülle los oder schlage gar zu, weiß der Welpe überhaupt nicht, was er stattdessen tun soll. Er ist nur noch mehr durcheinander, als er durch die ganze Situation eh schon ist.
Weg von seiner Familie, unter Fremden,...
Und wenn dann die einzigen Personen, die da sind noch rumbrüllen oder sonst wie maßregeln, wie soll der Kleine denn da Vertrauen fassen?
Wir haben Belissa auch mit Spielzeug umgelenkt. Dadurch hat sie einfach gelernt, in Spieli beißen ist okay, in Menschen nicht.
War sie mal total drüber, durfte sie sich im Garten austoben und wurde dann auf den Arm genommen, bis sie sich beruhigt hatte und schlafen konnte.
Auch jetzt mit ihren 11 Monaten gilt immer noch als erste Regel: Ruhe bewahren! Laut werden bringt genau das Gegenteil von dem, was ich von ihr möchte.
Klar, passiert mir auch mal. Bin ja auch nur ein Mensch und habe mal schlechte Tage. Und wenn das Pubertier dann irgendwas macht, von dem sie weiß, es ist verboten, dann schnautze ich sie auch mal an. Und im nächsten Moment sehe ich wieder, dass ich es mir hätte verkneifen sollen, weil sie dann immer noch eine Schippe drauf legt.
Also mein Tipp: Ruhe und liebevolle Konsequenz.
Lieber zur Mitarbeit animieren als maßregeln.
Grüßle Silke mit Charlie und Belissa