Beiträge von AndiSil

    Letzte Woche habe ich eine neue(!!!) Sweatshirtjacke mit Löwenzahn eingesaut.

    Leider habe ich es versäumt, das sofort auszuwaschen. Die Jacke kam ein paar Tage später in die Waschmaschine und jetzt sind da so häßliche, braune Flecken drauf.

    Habt ihr eine Idee, wie und ob überhaupt das raus geht?


    Grüßle Silke mit Charlie

    @Anju&co


    Am Wochenende habe ich einen Nusskuchen gemacht, der war mega lecker!
    Rezept bei Chefkoch, Nusskuchen von rweidenbruch eingestellt (war bei mir der 2. in der Liste)


    Ich habe etwas Milch weniger genommen, dafür einen Schuß Eierlikör dazu und noch etwas übrige Schokolade mit dem Messer grob zerkleinert und darunter gemischt.


    Waren alle begeistert davon, weil er überhaupt nicht trocken war. Ich kam nicht mal mehr dazu, den Schokoguss drauf zu machen, weil schon die Hälfte weg war...


    Grüßle Silke mit Charlie

    Falls es bei dir in der Nähe eine Schule für angehende Pflegerinnen gibt, frag doch mal dort an, ob sich jemand für eine bestimmte Zeit was verdienen möchte.
    Wenn du keine 24 Stunden Betreuung brauchst, könnte das ja neben dem Unterricht stundenweise funktionieren.


    Grüßle Silke mit Charlie

    @BlueDreams


    Im VDH dürfen nur die selben Farben verpaart werden. Weiß mit weiß, schwarz mit schwarz.
    Da der Genpool sehr eng ist, wurden schon diverse Programme gestartet. So war z.B. in der Großelterngeneration von Charlie eine weiße Großspitzhündin. Deshalb musste ich bis zum Alter von einem Jahr regelmäßig spezielle Fotos des Hundes an den Züchter schicken. Damit sollte dokumentiert werden, dass die Hunde keine weißen Abzeichen haben. Da das der Fall war, durfte der Züchter den Wurf noch einmal wiederholen.


    Kläffen, ja das kann Charlie auch. Manchmal erschließt sich mir der Grund dafür nicht sofort aber in seinen Augen gibt es einen. Gehe ich nachschauen und gebe Entwarnung ist es auch ok damit. Sehr zum Verdruss meiner Söhne (19 und 22) schlägt er auch bei ihnen jedes mal an, wenn sie spät in der Nacht nach hause kommen :headbash: Ich selber stehe dann fast senkrecht im Bett, wenn er neben mir loslegt :muede:


    Eine Situation fällt mir gerade noch ein:
    Als sein Jagdtrieb noch nicht ganz so ausgeprägt war (das fing mit einem Jahr etwa an), war ich mit ihm, einer Freundin und deren Kelpie Hündin im Wald unterwegs. Kelpie voraus, Charlie hinterher, dann wir Menschen. Plötzlich machte Charlie einen Satz ins Gestrüpp am Waldrand und kläffte böse los. Die Hündin wusste gar nicht was los ist und blieb irritiert stehen. Ich natürlich sofort hinter Charlie her. Da hörte ich eine Stimme: "Tut der was?" Da sah ich schon Charlie vor unserem Förster stehen. Der Hund hat den da mit Knurren und Bellen festgehalten, der Förster stand (ein Klemmbrett in den Händen) mit hocherhobenen Händen in seinem Wald und traute sich nicht, auch nur einen Schritt zu machen.
    Ich konnte den Hund einsammeln, Entwarnung geben. Den Förster kenne ich gut und er nahm mir das nicht übel.
    Aber man sieht daran halt einfach, dass ein Spitz seine Umgebung ganz anders wahrnimmt und andere Prioritäten setzt als in diesem Fall der Kelpie. Auch mit anderen Rassen habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht. Bis die merken, dass da was ist, ist der Spitz schon auf mindestens 180...


    Grüßle Silke mit Charlie

    @feenzauber


    Von den kleinen Spitzen habe ich bisher eher unerzogene Exemplare (ähnlich Chi) kennengelernt. Wenn ich mich mit denen aber etwas abgegeben habe, waren sie dann doch freundlich. Die meisten waren eher von ihren Menschen alleine gelassen, im Sinne von, nun ja, der bellt halt, ohne dass die Besitzer sich eingemischt und geregelt haben.
    Mittelspitze habe ich solche und solche kennengelernt. Sehr nette, aufgeschlossene Hunde aber auch unfreundliche Kläffer.
    Ob das aber an den Hunden lag oder eher an den Umständen, kann und möchte ich nicht beurteilen.


    Und es ist natürlich eine andere Hausnummer, wenn ein 25cm Fellknäuel oder ein 53cm großer, ca 20kg schwerer, schwarzer Hund (der durch das Fell viel größer wirkt) kläffend und knurrend auf jemand zu rennt...



    Ich möchte hier niemand generell vom Spitz abraten. Es gibt sicher auch nettere Exemplare als Charlie. Aber es kann auch jedem, der sich einen Hund dieser Rasse holt, so gehen, wie uns. Und dann ist halt die Frage, ob man da durch möchte oder nicht.
    Und wenn ich eben täglich mit wechselnden Menschen (Kunden) zu tun habe, muss ich mir das Leben (und das des Hundes) ja nicht extra noch schwerer machen als nötig.


    Grüßle Silke mit Charlie

    Von den Braunen gibt es ja noch viel weniger als von den Schwarzen. Von daher weiß ich es nicht wirklich.
    Wenn ich allerdings bedenke, dass die braunen ausschließlich bei Verpaarungen von schwarzen Großspitzen fallen, könnte es da schon gewisse Ähnlichkeiten geben.


    Grüßle Silke mit Charlie

    Seit fast 8 Jahren lebt mein schwarzer Großspitzrüde bei mir.
    Bevor er hier einzog, kannte ich die großen Vertreter dieser Rasse nicht persönlich, war aber durch die vielen Infos im Netz usw. davon überzeugt, dass es die absolute Traumrasse sein muss!
    Charlie stammt aus einer VDH Zucht, also nicht von einem Bauernhofvermehrer o. ähnliches.


    Was ich in diesen Jahren gelernt habe:
    Es gibt große charakterliche Unterschiede zwischen den Farbschlägen.
    Klar, auch spitztypische Eigenschaften, die bei allen zu finden sind.
    Weiße Großspitze und Wolfsspitze sind im Verhalten um ein vielfaches gemäßigter als die schwarzen.
    Im Laufe der Jahre konnte ich mit einigen, vor allem Rüdenbesitzern der großen Schwarzen meine Erfahrungen austauschen.
    Um es ganz deutlich zu sagen, ein schwarzer Großspitzrüde wird sich kaum auf eine Diskussion einlassen, wenn seiner Meinung nach Gefahr besteht. Und Gefahr besteht laut seiner Meinung oft. Es ist ein knallharter Wachhund, der das auch durchzieht, egal was der Mensch dazu meint. Es sind zum großen Teil immer noch diese Spitze, die vor Jahrzehnten auf den Höfen zum Schutz von Frauen und Kindern gehalten wurden und benehmen sich entsprechend.
    Da kann ich lange mit Erziehung kommen, es steckt in diesen Hunden drin. Glaub mir, ich habe es mir nicht leicht gemacht und habe viel Zeit und Geld in Trainer investiert. Es ist genau so wenig möglich, einem Hütehund das Hüten abzugewöhnen, wie einem Wachhund das Wachen!
    Es war zum Beispiel sehr lange nicht möglich, mit Charlie an einzelnen Männern vorbei zu gehen. Frauen und Kinder gar kein Problem. Aber ein Mann, am besten noch alleine im Wald, da war er nicht mehr zu halten. Alleine das hat mich Jahre an Arbeit gekostet.
    Wer einen Spitz kennt weiß, dass man mit einfachem Verbieten eines Verhaltens nicht weiter kommt. Dann macht er komplett dicht. Also sind Probleme dieser Art nicht über reinen Gehorsam zu lösen. Da ist Überzeugungsarbeit zu leisten. Und selbst wenn ich ihn einmal davon überzeugen kann, dass der Mensch da vorne uns nichts Böses will, fängt die Diskussion beim nächsten von vorne an.


    Einige Probleme konnten wir lösen und haben zusammen gefunden. Bei vielen Dingen bleibt mir aber nur managen.


    Charlie ist ein toller Hund, im Rahmen seiner Möglichkeiten! Er ist unheimlich intelligent, lernt Tricks meist nebenbei aber man darf ihn nie unterschätzen!


    Und wer sagt denn, dass Spitze keinen Jagdtrieb haben???
    Charlie jagt schlimmer als jeder Terrier!
    Er geht auf Spur und noch extremer auf Sicht. Seine Rassebeschreibung ist ihm da total schnurz. Und er lässt sich auch mit keinem Ersatzverhalten (Futterbeutel, Reizangel,...) umlenken. Auch das habe ich mit einer speziell ausgebildeten Trainerin versucht. Also gehört er auch zu den armen Hunden, die im Wald nicht frei laufen dürfen. Da wir in einer wildreichen, ländlichen Gegend leben, war es mir sehr wichtig, einen Hund ohne Jagdtrieb zu haben. Tja nun...


    Nächster Punkt: Standorttreue. Kurze Antwort: Unser Garten hat einen schönen, hohen Zaun bekommen. Mit Riegeln an den Türen, die nur von außen zu öffnen sind oder Drehknöpfen.


    Seit ich Charlie habe, durfte ich auch einige Eurasier kennenlernen. Es waren durchweg Hunde, die Menschen gegenüber zwar nicht mit freudiger Labbi-Art begegneten aber doch durchaus netter und höflicher als ein schwarzer Großspitz. Auch in Gesprächen mit zwei Eurasier Züchtern bekam ich das bestätigt.
    Auch Samojeden durfte ich durch einen Züchter hier im Ort schon einige kennenlernen. Ja, die kläffen wie ab und ab und an gehen die auch mal jagen. Aber sie sind um Welten freundlicher Fremden gegenüber, als Charlie!!!


    Ich denke nicht, dass der schwarze Großspitz eine "schlechte" Rasse ist.
    ABER: Es ist eine Rasse, die eben nicht auf unsere momentane Gesellschaft ausgelegt ist. Wenn ein Spitz vor Jahren eben jemandem, der auf den Hof kam, an den Hosen hing, dann war das halt so. Heute möchte ich über die Folgen gar nicht nachdenken.
    Wer die Möglichkeit hat, mit solchen sehr speziellen Eigenschaften seines Hundes klar zu kommen, bitte, der wird Freude an ihm haben.
    Aber ich sehe so einen Hund nicht auf einem offenen Hof, mit vielen fremden Leuten. Das ist nicht seine Bestimmung und das wird kaum funktionieren.
    Vielleicht gibt es einzelne Exemplare, die dafür geeignet wären. Aber diese Garantie kann einem kein Züchter der Welt geben.


    Wir haben das Glück, dass wir eher ruhig leben, Besuch selten kommt und ich das dann gut managen kann. Aber unser Alltag hat sich in einigen Dingen schon wegen Charlies Eigenschaften geändert, was ich mir so auch nicht vorgestellt hatte.
    Es gibt in der Spitzzucht einige Menschen, die umdenken und viel Wert auf nervenstarke, alltagstaugliche Großspitze legen. Das sind meist solche, die weg gehen von der reinen Farbzucht und hin zu den bunten Spitzen. Da wird es bestimmt mehr "nette" Großspitze geben, die alltagstauglicher sind.


    Liebe Grüßle
    Silke mit Charlie