Mir fällt gerade noch ein Tipp für den Sauerteig ein: Wenn man den neu ansetzen möchte, braucht der ja eine konstante Temperatur. Ich habe den dann in den Backofen gestellt mit Lampe an. Einmal am Tag rausholen und füttern und es wird ein toller Sauerteig.
Ich backe im Holzbackofen, lege so alle 2-3 Wochen einen Backtag ein. Da ich in der Zwischenzeit den Sauerteig ja nicht brauche, rühre ich den mit reichlich Mehl ziemlich trocken. So etwa 4 Tage vor dem Backtag gebe ich dann wieder mehr Wasser und Mehl dazu, füttere ihn gut und habe dann den richtigen Teig zum Einsatz.
Übrigens wurden die ersten Brote im Holzbackofen auch, hmm.. naja, eher kohleartig. Trotzdem ich mit der Anleitung daneben stand und glaubte alles richtig zu machen, war das echt nicht essbar.
Im Januar sind es dann zwei Jahre seit ich das selber Backen angefangen habe und seitdem ich nicht mehr beim Bäcker war. Meine Männer (Mann und zwei Söhne) mussten schon so manches mal mit meinen Fehlschlägen klar kommen (mal Salz vergessen oder so) aber zwischenzeitlich beschweren sie sich eher, wenn sie bei Freunden doch tatsächlich Brot und Wecken vom Bäcker vorgesetzt bekommen
Ich kann jedem nur raten, bleibt dran, einfach immer wieder mal was ausprobieren.
Wo ich mir sehr viele nützliche Tipps holen konnte, ist das Buch Brot
Zwar nicht ganz billig aber es enthält viel Nützliches, wie man z.B. Teig richtig knetet, formt,...
Grüßle Silke mit Charlie