Beiträge von NicoleStephan

    Ich finde, das klingt alles sehr vernünftig und nach einem rund um positiven Gespräch.


    Und ja da kann ich der Züchterin auch nur beipflichten jeder Junghund oder Welpe braucht intensive Konsequenz in allen Bereichen ;-)


    Die Entscheidungsfindung kann dir natürlich hier keiner abnehmen. Das mußt du selber machen! Aber würde ich mit dem Gedanken spielen mir eins anzuschaffen und wäre in deiner Situation hätte ich jetzt deinem Bericht nach nichts gefunden, was ein No go-KO Kriterium für mich wäre.


    Die Gene zum Ausstellen hat er sicherlich und wenn du es dir vorstellen kannst wieso auch nicht? Man trifft immer viele Leute zum Quatschen und sich austauschen.


    Zum Preis ich finde, das klingt ziemlich fair. Wenn du es als rein kaufmännisches Sicht betrachtest, sicherlich ein "Verlustgeschäft" für die Züchterin.


    Für den Fall das du/ihr dich/euch für ihn entscheidet:
    Mit dem Alleinsein würde ich es an deiner Stelle jetzt so machen, dass du erstmal eine Betreuung organisierst, wenn du länger weg bist (Uni) und wie schon erläutert kannst du jetzt erstmal mit den kleinen Schritten anfangen solange du in der Wohnung bist bzw. vor der Tür stehst. Intensiviert kannst du dann ja während der Semesterferien üben und die Zeit ausdehnen.
    Was sind schon ein paar Monate im Vergleich zu einem ganzen Hundeleben?


    Ansonsten einfach viel Zeit drinnen wie draußen mit ihm verbringen und ihm eure Welt zeigen und ihm alles beibringen was dir/euch für euer Zusammenleben wichtig erscheint.


    Liebe Grüße Nicole

    Wie heisst denn die Züchterin?


    Also er sollte einen Impfpass haben. Im Prinzip sollte er insgesamt im Welpenalter 3 mal geimpft worden sein.
    Z.b gegen Staupe, Parvovirose, Hepatitis, Leptospirose, Tollwut
    Seine Chipnummer sollte auch im Impfpass stehen.


    Seinen Zuchtbucheintrag: darin sollten seine Vorfahren komplett stehen. Seine Chipnummer, Farbe, Geschlecht, Name, Geburtstag, die Daten der Züchterin. Darauf wirst dann auch du als neuer Besitzer eingetragen.


    Ich weiss jetzt auch nicht genau wie es mit Tests der Elternteile bei den Windspiele aussieht, also z.b.wie beim Schäferhund Hd, oder irgendwelche Herzleiden aber wenn sie auf irgendwas getestet sind, dann kann man auch in diese Unterlagen Einsicht nehmen.


    Alle Angaben ohne Gewähr :-) hab das eine oder andere sicher vergessen.

    Na ja du solltest von dir erzählen, was deine Pläne mit dem Hund sind um ihn entsprechend seinen Anlagen zu fordern und fördern.


    Du solltest fragen ob er alle Impfungen hat und entwurmt ist, dich erkundigen nach den Elterntieren, ob diese gesund sind. Schau dir Haus und Hof an. Schau dir an wie sie mit ihren Hunden umgeht. Letztlich entscheidet die Sympathie. Schau dir am besten noch einen zweiten Züchter einfach mal an. Dann kannst du etwas vergleichen.
    Aber höchstwahrscheinlich bist du eh schon vom ersten Augenblick total verknallt in den Wurm :herzen1:


    Doch gewöhnen kannst du einen Hund an alles völlig wurscht welches Alter. Du mußt einfach dran denken, dass er zwar elf Monate und eigentlich kein Baby mehr ist, aber dennoch was seine Erfahrungen angeht eins ist. Verstehst du was ich meine. Du mußt dann einfach bei allem bei Null ansetzen.

    Kennt er denn bisher eine Box?


    Ich mache das auch mit der Box. Aber es gibt eben auch viele die davon nix halten... bzw. der Hund lernt dadurch nicht zwingend sich zu benehmen in Haus oder Wohnung wenn er dann später einmal frei sein darf.
    Bei mir dient die Box durchaus auch der Eigensicherung des Hundes (ich weiss wovon ich spreche meine Whippies sind jetzt fast 2 Jahre und 10 Monate alt) Und wenn der Große mal ohne Box frei ist finde ich zumindest meine Schuhe verteilt auf seinen sämtlichen Liegeflächen, oder meine Klamotten, die Zewarolle ist geschreddert oder die Post in tausend schnipsel ;)
    Gab aber auch schon Zeiten wo er schlimmeres gefunden hat, z.B noch verpacktes Nähzeug. Ich kam gerade rechtzeitig dazu als er das Päckchen mit den Nadeln aufmachen wollte.
    Jaein in aller Regel sagt man sie machen da nicht hin wo sie schlafen, aber das gilt nicht für alle. (Einer meiner Hunde war so einer) Und ich kann dir sagen verschmierte Scheiße an den Gitterstäben und am Hund echt eklig)


    Auch bei der Box sollte man das eigentlich langsam üben. Allerdings mußten meine es auch ab dem ersten Tag akzeptieren. Nachts sowieso und ich habe auch tagsüber z.B. immer drin gefüttert um die Box positiv zu machen und bei mir wird auch nur in der Box Auto gefahren.
    Wenn du jetzt fragst wird er anfangs jammern, jodeln, schreien? Ja mit Sicherheit. :D Gute Oropax und hart bleiben!!! Und vorsichtshalber die Nachbarn vorwarnen.
    99% meiner Hunde haben es nach einer Woche kapiert. Einer hat zwei Wochen durchgehalten.
    Alternativ schlafen aber die meisten Windhunde wohl im Bett. :lol:


    Für den Anfang musst du ihn einfach beobachten was die Stubenreinheit betrifft. Ähnlich wie beim Welpen mal proforma alle zwei Stunden raus mit ihm. Loben für Geschäft draußen und ja ich schimpfe auch wenn Pippi in der Wohnung passiert. Auch dazu hat jeder seine eigene Meinung.


    Das die Züchterin möglichst schnell vermitteln will ist normal (time is money), aber das Wohl des Zwuckis sollte immer zuerst kommen. Aus der Prägephase ist er mit 11 Monaten eh schon raus. Ich weiss ja jetzt nicht ob sie in deiner Nähe ist, aber du könntest z.B auch die Verträge ggf. auch die An-/Bezahlung schon festmachen und die Übernahme im Juli vereinbaren, bzw. ihn dann oft besuchen den Tag mit ihm verbringen oder das Wochenende.


    Letztlich zu schaffen ist das schon auch so. ggf. braucht es etwas länger bis er komplett Stubenrein bei euch ist und wenn du wirklich Pech hast, dann kann das Alleinebleiben auf Dauer ein Problem werden. Es gibt Hunde die Können es einfach nicht. Man sollte sich eben immer einen Plan B zurechtlegen.

    Klingt insgesamt doch gar nicht so schlecht.


    Du mußt eben an Anfang etwas bedenken, dass der Kleine wahrscheinlich bisher immer Hunde um sich rum hatte also sozusagen richtiges alleine sein noch gar nicht kennt. Üben solltet du das aber nur sehr kleinschrittig also im Prinzip von Sekunden zu Minuten bis hin zu Stunden. Dazu mußt du aber anfänglich da sein/um die Ecke damit du mitbekommst wie er sich verhält.


    Stubenreinheit könnte unter Umständen auch nochmal ein Thema sein.


    Hast du schon einen Plan für nach dem Studium?

    Ja ich denke auch das deine Eltern einfach daraus hinauswollten, dass die Zeit des Abschieds unausweichlich irgendwann bevorsteht.


    Ich erzähle dir einfach mal von uns. Zum 10 Geburtstag bekam meine Schwester damals ihren Benji. Wir waren damals in Ungarn im Urlaub und kauften ihn auf einem dieser Märkte wo süße Welpen auf den Buden-Theken liegend präsentiert wurden. Noch im Urlaub hätten wir ihn damals beinahe verloren, denn er war sehr krank. Einer Flasche Cola über die Nacht und dem netten Hausvermieter hatten wir zu verdanken, dass sein TA ihn retten konnte.
    Die nächsten Jahre waren glücklich mit ihm. Keine Krankheiten mehr ein kerngesunder Hund und das beste was uns passieren konnte.


    Mit 5 hatte er noch einen schlimmen Unfall und wir hätten ihn beinahe zum 2.ten mal verloren. Nur unserem Gebettel, unserer lieben Tante die ihm mehrmals täglich die Blase ausdrückte und seinem Lebenswillen hatten wir zu verdanken dass er weiterleben durfte. Seine Hinterläufe sind nie richtig verheilt. Ein Beinchen zog er Zeit seines Lebens hinter sich her.


    Mit 13 Jahren sagte meine Mutter mir zum ersten mal er würde alt und hätte nur noch wenig Freude am Spazieren gehen und das er gelegentlich sein Geschäftchen nicht mehr halten könnte.


    Natürlich hing meine Schwester an ihm sie gab nicht auf, ging mit ihm zur Hundephysio, Schwimmtherapie.
    Auch sein Gehör ließ merklich nach. Die Demenz machte sich breit, mittlerweile ging er schon lange nicht mehr Gassi mit meinen Eltern lag außer zum Fressen nur noch in seinem Körbchen und selbst darauf schien er keine wirkliche Lust mehr zu haben. Auch sie hatten längst ein Gitter an der Treppe angebracht. Aber sobald meine Schwester das Haus betrat, wandelte er sich, mobilisierte alle Kräfte und verwandelte sich in die freudige Knutschkugel die er immer war. Ging mit ihr raus zum Gassi. Natürlich rannte er nicht mehr wie ein junger, es war eher eine Art spazieren trödeln.


    Nach einem Tierarzt Besuch mit 16 Jahren ging es nicht mehr. Seine Schleimhäute waren bereits ganz hell. Meine Schwester gab ihm dennoch eine Nacht. Wir verabschiedeten uns, wir konnten die Leere in seinen Augen sehen. An einem Samstag morgen entliessen wir ihn zur Regenbogenbrücke und begruben ihn im Garten meiner Großeltern.


    Noch heute tut es weh und ich muss weinen wenn ich es aufschreibe.


    Was ich aber eigentlich damit sagen will. Jeder Tag ist wie ein Geschenk. Aber oft sehen wir als Besitzer nicht, was andere schon länger sehen. Die Tierarzthelferin sagte damals zu mir, sie wüßte es wäre immer schwer, aber sie hätte schon seit Monaten bemerkt wie stark er abbaute und dass es definitiv richtig war ihn gehen zu lassen.


    Sie haben es einfach verdient, dass wir bis zum letzten Atemzug bei ihnen bleiben. Schenk ihr einfach deine Nähe, das ist das Beste was du machen kannst. Schau mal unter betreut.de da kannst du mal schauen ob du nicht jemand findest der sie einfach mal zwischendurch rausläßt.

    Ein Kastrationschip, kann in soweit hilfreich sein, dass er beim Training unterstützend wirken kann. Aber es wäre fatal zu glauben, das nur ein reines Chip setzen das Problem beheben kann. Erziehung ist dennoch dringend von Nöten.


    So ein Chip hält zwischen 6 und 12 Monaten.


    Auch das Wohnung zerstören hört sich mich schon so an, als hätte der Hund Stress. Da kann ein Ansatz mit dem Chip schon helfen.


    Ist natürlich schon schwierig, wenn dein Partner so gar nicht deiner Ansicht ist. Versuch ihm doch einfach mal zu erklären, dass du so nicht schlafen kannst, wenn sein Hund die ganze Nacht jault und dass du auch nicht darauf stehst deine Wohnung neu einrichten zu müssen.