Beiträge von dina

    Ich kenns auch nur andersrum, seit Finn so krank ist, hat Tinka das dringende Bedürfnis auf ihn aufzupassen. An sich ist klar, dass es das nicht unprovoziert gibt, heißt also, wir unterbinden es. Allerdings muss ich gestehen, dass mein Timing da noch lausig ist, war doch Tinka die letzten andertalb Jahre der Pazifistenhund in Person :headbash:

    Mein Schwarzer kann auch drei Pfiffe auseinanderhalten.
    Doppelpfiff: komm zurück
    lange Pfiff: bleib stehn (und setz dich im Idealfall :roll: )
    Triller: Hinlegen, komme, was wolle


    Mein Problem war hauptsächlich, dass Finn sobald ich zur Pfeiffe gegriffen habe, zurückkommen wollte. Also habe ich die Kommandos ganz nah bei mir aufgebaut (also neben mir abliegen/absitzen lassen) und dann die Distanz gesteigert.

    So pauschal kann ich da nix zu sagen, weil mir vor guter "Erziehung" (was auch immer man darunter versteht, meiner ist gut erzogen und ihr würdet ihn trotzdem nicht geschenkt haben wollen :headbash: ) viele Dinge wichtiger sind.
    Allerdings kenn ich hier eine Züchterin, der wir ab und an mit ihren beiden großen Hunden begegnen...so wie die sich aufführen, würde ich mir die Zuchtstätte nicht mal näher anschaun. Einfach weil ich glaube, dass eine Mami, die es für ihr gottgegebenes Recht hält, andere Hunde in den Senkel zu stellen und sich da auch nicht von abbringen lässt, nicht der richtige Umgang für mein potentielles Welpi ist.


    Das andere Beispiel sind vier perfekt hörende Bordercollies, denen wir hin und wieder begegnen. Auch aus diesem Zwinger käme mir kein Hund ins Haus, weil bestandene BHs und Agilitypokale nicht wett machen können, dass die Hunde permanent unter Storm stehen. Und das kann ich in meinem Alltag nicht brauchen. Wäre vllt anders, wenn ich auch vorhätte meinen Hund als Sportgerät zu verheizen, aber aktuell ist mein Leben dafür zu langsam, und das muss auch mein potentieller Welpe mitmachen können.

    Tief durchatmen! Zum Ersten: Die meisten Welpen sind so stabil, dass man, so man nett zu ihnen ist, sie nicht zu sehr überfordert und regelmäßig füttert, nicht viel kaputt machen kann. Und wenn sie halt mit 7 Monaten ein Arsch mit Ohren ist, So what? das haben schon dümmere Menschen als du wieder hinbekommen.


    Welpenblues ist was ganz fürchterliches, weil niemand, der das nicht selber schon durchgemacht hat, verstehen kann, dass einen so ein süßes Tierchen so derart aus dem Konzept bringen kann.


    Mir grausts vor dem nächsten Welpen (der definitiv kommen wird! Nie wieder Leben ohne Hund!), weil so wie ich mich kenne, fall ich wieder in das gleiche Loch. Aber ich glaube da hilft nur Gefühle zulassen, dem Welpi versichern, dass es nicht seine Schuld ist, wenn man ihm den Pelz nassheult und sich auf das erste "Problem" freuen, dann vergisst man seine Luxusdepression ganz schnell ;)

    Durchhalten!


    Meine Mama und ich sind da fast 2 Monate drinngesteckt, obwohl wir uns schon sooo ewig einen Hund gewünscht haben.
    Wie ist dein Welpi denn so drauf?

    Ich hab eine knochenkranken Hund aber kein orthopädisches Bettchen dazu. Zum hart liegen haben wir eine alte Isomatte doppelt geklebt und weil Hund das Material nicht mag eine dünne Fleecedecke drüber. Da liegt er super drinn und kann nach längerem Liegen auch ganz gut aufstehen.


    Da ich niemanden kenne, der einen Hund hat, dem so ein Bett wirklich geholfen hat und ein chronisch kranker Hund mehr als genug kostet, wirds auch bei diesem Provisorium bleiben.


    Ach so, einen Luxus hat das Hundekind: http://www.trixie.de/de/prod/Hund_Kissen_Drago,12872 :D

    Ich hab auch so eins, ein unkompliziertes Wesen, dass trotz einer völlig unfähiger Erstfamilie DER Traumhund schlechthin ist. Den Löwenanteil hat hier der Züchter geleistet (meiner Meinung nach), der seine kleinen Jagdhunde mit gutem Blick fürs Wesentliche an alles gewöhnt hat, was einem kleinen BGS so im Alltag begegnet und einer großen Portion Gelassenheit gegenüber den Dingen, die nicht so recht ins Weltbild passen wollen.
    Wenn man Tinka ganz gut kennt, merkt man, dass auch sie eigentlich nicht alleine bleiben will, es aber stillschweigend erträgt. Fressen würde sie lieber kein Gemüse, aber auch das ist ok für mich, gibts halt abends gar nix =) (und dann zwingts der Hunger rein uns so...).
    Prinzessin ist leinenführig, jagt nicht, belästigt niemanden, der Grundgehorsam wird auch immer besser, seit sie bei uns wohnt...Herz, was willst du mehr? Allerdings langweilie ich mich mit ihr zu Tode. Ihre "geht-mich-nix-an" Einstellung gegenüber der Umwelt ist erfrischend im Vergleich zu meinem Finn, aber wenn ich nur so eine hätte, müsste ganz schnell auch noch was Komplizierteres her :smile:


    Der Finn kann gar nix. Alles, was es an Problemen gibt, hat er mitgenommen. Da aber seine beiden Geschwister genau so drauf waren (inzwischen beide eingeschläfert) und bei sehr viel fähigeren Hundehaltern gelandet sind, schieb ich das mal nicht alles auf unsere Unfähigkeit.



    "Meine Güte..." hab ich mir hier im Forum noch nie gedacht, weil ich in einer harten Schule lernen durfte, wie schnell ein guter Hund "verdorben" ist, ohne dass man als Mensch völlig unfähig ist.
    Aber ich gebe zu, wäre mein erster Hund eine Tinka gewesen, würde ich jetzt auch mit hoch erhobener Nase durch die Welt laufen und auf all die unfähigen Keksfütterer herabblicken, die sich mit ihrem Hund abmühen, wo ich das doch sooo einfach hinbekommen hab ;)

    Wir (meine Mutter und ich) haben auch jeweils eine Owney Winterjacke und sind super zufrieden. Da wir viel quer-Wald-ein gelaufen sind dieses Jahr, wurde das Außenmaterial schon arg strapaziert. Aber bisher ist nix kaputt, der Reißverschluss läuft wie am ersten Tag. Allerdings hab ich mir da auch schon gedacht, ein etwas gröberer wäre bestimmt robuster. Und die Jacken sind ENDLICH mal wasserdicht! Haben wir dieses Jahr auch zur Genüge testen können :ugly:


    Hat von euch jemand die Wanderhosen ausprobiert?

    Ich würd nie einen Hund, der nicht auch wirklich Blut suchen soll, zum Spaß Blut fährten lassen. Der Hüti darf ganz normal Menschengeruch fährten, macht ihn auch glücklich :roll: Und einen BGS, der nicht auch arbeiten soll, würd mir nie wieder ins Haus kommen. Tinka ist da zum Glück recht flexibel und macht zur Not auch die Hütibespaßung mit ohne sich zu Tode zu langweilen.

    Nix Jägerlatein :lol: ich meinte einfach nur, habt ihr dann auch Gelegenheit mal "in echt" zu suchen? Also ein angeschossenes/angefahrenes Reh oder sowas? Oder bleibts bei selber gelegten Fährten?


    Ich finds cool einen Hund zu haben, der nicht nur irgendwie "ausgelastet" wird, damit er einem nicht die Wohnung zerlegt, sondern der mit seinen aussergewöhnlichen Fährigkeiten richtig nützlich ist und auch gebraucht wird.



    edit: Ich glaub als Jäger wird man irgendwann so schräg. Klein-Tinka hatte auch Stücke vom Reh mit Fell drann zum Spielen, bis es dann gar zu ekelgi wurde...dann gabs ein frisches :D
    Aber es lohnt sich wirklich! Tinka winkt lebenden Rehen hinterher so von wegen "wartet nur ab, bis ihr mal blutet, DANN interessier ich mich für euch..."