Hallo Christin!
Ich hab leider traurige Erfahrung mit amputierten Schwanzwirbeln.
Unsere Katze hat vor 7 Jahren einen Tumor zwischen zwei Schwanzwirbeln gehabt, es musste ungefähr die Hälfte abgenommen werden. Der restliche Stummel wurde kahlrasiert, die Wunde verbunden und dann mit Gaffa (silbernes Klebeband) umwickelt, um die Wundheilung möglichst nicht durch Anschlagen, Putzversuche seitens der Katze oder anderes zu stören.
Die Wunde ist nach 2 Wochen soweit verheilt gewesen, dass die Katze nicht mehr mit einem Klumpen Klebeband rumrennen musste. Leider hatte sie noch ganz lange Probleme mit den Nerven und noch heute manchmal bei Wetterwechsel Phantomschmerzen :/
Vllt wären die Nachwirkungen weniger heftig gewesen, wenn wir auch die Katze gleich homöopathisch nachbehandelt hätten. Sie hat ein paar Monate später erst Hypericum und Capsicum bekommen, das lindert beim Katz' die Symptome, aber so wirklich "gut" ist es einfach nicht.
Ganz anders beim Hund, der hat sich die Rute in die Autotüre klemmen lassen. Es musste nur ein ganz kleiner Teil amputiert werden, dafür trat dann hier der Fall ein, dass das Gewebe nekrotisch wurde und eine weitere OP drohte. GSD hatte unser TA noch eine Idee und hat uns die Wunde mehrmals täglich mit Calendula-Urtinktur waschen lassen. Die Haut erholte sich und abgesehen von zweimal Splatterparty beim Verbandswechsel (der Blödi meinte mit dem Schwanz wedeln zu müssen und hat dabei eine weiße Wand wunderschöne mit Blut bespritzt ) ist alles schön verheilt, man sieht fast nicht, dass die Rute nicht ganz so lang ist wie sie sein sollte.
Hundi wurde gleich homöopathisch nachbehandelt, damit die Nerven sich richtig erholen (hat der TA gemacht).
Ich wünsch euch alles alles Gute, dass die Sache ohne schlimmere Nebenwirkungen über die Bühne geht :cuddle: