Beiträge von dina

    Hallo!


    Mein Terrormonster hat sich was neues überlegt :roll: weil der Herr im Haus nicht zuverlässig alleine bleiben kann, verbringt er 1-2h am Tag im Auto in einer großen Transportbox so eine in etwa. Bisher war das überhaupt kein Problem, er hat die Zeit einfach verpennt.
    Am Wochenende dann hatten wir Besuch und Finn saß schon im Auto, damit wir in Ruhe begrüßen und dann zum gemeinsamen Spaziergang aufbrechen konnten. Der Vollpfosten war vllt 10 Minuten im Auto und hat diese Zeit genutzt um in Feinarbeit eines der Seitenfenster rauszuoperieren :omg: Da war nix kaputt, er hat irgendwie (?!?!?) den Plastikrahmen, mit dem das Gitter eingeclippt ist, rausoperiert und dann nach außen weggedrückt.
    Wir haben das dann wieder eingesetzt, die letzten zwei Tage war wohl nix Auffälliges...und eben ruft mich meine Mum an (ich bin unter der Woche nicht daheim), der Dr****Köter hat sich schon wieder als Architekt betätigt, gleiches Fenster, dabei war er nur ein paar Minuten alleine im Auto, sie waren grade am Aufbrechen zum Training.


    Meine Frage: Wie können wir das diesem :censored: Hund wieder abgewöhnen? Wir sind absolut drauf angewiesen, dass er im Auto warten kann.
    Das Fenster extra verschrauben würde ihn wohl eher dazu ermutigen es halt mit mehr Gewalt zu versuchen, oder? Habt ihr eine Idee?


    LG, dina



    P.S. Ich liebe meinen Hund von ganzem Herzen, aber für diese glorreichen Ideen (ebenso wie Kühlschrank oder Haustüre öffnen) könnte ich ihn manchmal rupfen.

    Ach du Arme! Hoffentlich hat sich dein kleiner nur ein bisschen übernommen beim Spielen und sich was gezerrt.
    Aber lass ihn unbedingt untersuchen, grade wegen drei Kindern im Haushalt, nachher hat er wirklich was, eins der Kinder fasst ihn blöd am Rücken an und dann hats nen völlig vermeidbaren Beißvorfall.
    Und wenn er HD hat, Rocky7 hats geschrieben, ich kanns dir auch bestätigen, ein Hund kann auch mit schwerer HD ein ganz gutes Hundeleben führen. Du musst dir viele Gedanken um Ernährung und Muskelaufbau machen, vllt kommt eine OP in Frage (wir haben nicht operieren lassen, dem Hundekind gehts mit fast 5 besser als damals mit 9 Monaten, als die Diagnose kam), et pp.


    Lass ihn checken, dann hast du Gewissheit.

    Ganz ehrlich? Seid doch froh!
    Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie ätzend ein Hund sein kann, der per se jede Tür öffnet, inzwischen am Kühlschrank übt, Schubladen aufmacht, Reissverschlüsse öffnen kann, Autos in voller Fahrt erkennt (er würde alles anblöken, nur unseren Fiat und den Yaris erkennt er, auch wenn die zu Übungszwecken mit 70 auf der Landstraße an uns vorbeirauschen), genau weiß, wo er wann welches Wild gesehen hat...
    Sein Meisterstück heute: Er hat rausgefunden, wie man bei diesen eigentlich Flugzeuggeigneten Transportboxen die Gitterfenster rauspopeln kann - sollte eigentlich unmöglich sein :headbash: und das nicht mit roher Gewalt, all Einzelteile sind noch intakt, nur halt ausgebaut...

    Hach ja, auf der einen Seite ist dieser Führerschein eine super Sache. Regelmentierung und Kontrolle der Hunde und ihrer Halter. Und so lange ich den Klischee-Labbi hab, der das ohne viel Mühe machen kann, reg ich mich nicht drüber auf.


    Aber sobald Ich "Alltagstauglichkeit" höre, schrillen bei mir die Alarmglocken. Weil mein eigener Hund kann das nicht leisten, was man gemeinhin unter Alltagstauglichkeit versteht, und wird es auch nie können. Und wenn man uns dann in ein Schema pressen wollte, käm da nix bei raus. Das sagt erstmal gar nix über meine Qualitäten als Hundehalter aus (in unserem Fall, behaupte ich mal ganz frech, es gibt bestimmt genug Leute, die sich tatsächlich schlicht keine Mühe geben).


    Und das jetzt hier viele dagegen sind: ich glaub da schimmert eine Prüfungsangst durch, die irgendwie jeder hat. Und in einer Welt, wo der Hund "perfekt" funktionieren muss, kann einem schon Angst und Bange werden, wenn von so einem Test abhängen soll, ob man den geliebten Hund behalten darf oder nicht, nur weil er (aus eigener Sich) völlig blödsinnige Dinge können muss.
    Wollen wir hoffen, dass der Hundeführerschein mit viel Augenmaß und gesundem Menschenverstand abgenommen wird.

    Und was mach ich mit meinem Hund, der einfach in gar kein Schema/Muster passt? Ich würde ihn nie niemals nicht mit in die Stadt nehmen, 4,5h Prüfung (auch wenn zwischendrinn viel warten ist) - wie soll das mein Hund schaffen, der mit 1,5h spazieren in bekannter Umgebung, dazu eher reizarm, schon arg am Knapsen ist was die Konzentration angeht? Wenn dann das Wetter noch entsprechend ist und ihm Rücken und Hüfte wehtut, gut Nacht.
    Wir belästigen/gefährden hier niemanden, ich kenn mein Tier und entsprechend ist es gesichert, wenn wir unter Menschen/Hunden sind. Das ist meistens mit einem großen Aufwand verbunden, aber für manche Hunde brauchs das halt.
    Aber einen Standart-Test für normale Begleithunde könnte Finn nie bestehen, auch wenn wir uns ein Loch in den Bauch traineren (was wir trotzdem tun, nur sind die Fortschritte winzig).


    Sollte hier in BW so ein Test kommen, hieße das also, dass man sich besser gar keinen Hund mit wirklichen Problemen mehr ins Haus holt bzw wenn man doch so einen erwischt, dieser schnellsmöglich entsorgt wird. Da werden sich die Tierheime aber freuen, bzw die TAs, die die Hunde dann einschläfern dürfen.

    :D Ich hab vor zwei Jahren noch gesagt, der nächste wird viiiiel kleiner (als aktuell 28kg auf 58cm verteilt). Jetzt, wo mein Minipony so langsam ein vernünftiges Wesen wird (und tatsächlich mit 4,5 Jahren endlich kapiert, wie ich das mit der Leinenführigkeit all die Jahre gemeint hab a la "des war ja leicht, sags doch gleich!"), darf es ruhig wieder das gleiche Vormat sein. Allerdings nicht größer, wegen Auto und Wohnung. Akzeptanz in "der Öffentlichkeit"...wenn mein Hund sich benehmen kann, dann kann mir ja egal sein, ob sich jemand an seiner Größe oder Farbe oder Schwanzsspitze stört, wenn er es nicht kann, werd ich mich hüten "die Öffentlichkeit" mit meinem Vieh zu belästigen :roll:


    Die Frage wird eher sein, ob es einen Hund mit dem Format und meinem Wunschcharakter geben wird. Meine heiß geliebten Hüties sind ja alle ne Nummer kleiner. Und noch ein Hüti-Jagdhund kommt mir nicht ins Haus, never ever! So masochistisch bin nicht mal ich veranlagt :p

    Ich finde "streicheln" ein bisschen eng gefasst bzw falsch formuliert.
    Wenn ich meinen Hund in einer für ihn beängstigenden Situation "streicheln" würde, weil das jetzt ein Wissenschaftler für richtig hält, hat er im besten Fall weiterhin Angst und im schlimmsten Fall hängt er mir am Arm.
    ABER: Wenn ich Finn ignoriere, steht er unkontrolliert zitternd rum und verliert Urin. Wenn ich ihn aber freundlich anspreche a la" Ja, da hast du aber Recht, das ist ein Höllenlärm da draußen, jemand sollte der Blaskapelle/dem Gewitter/whatever mal erzählen, dass man sowas nicht tut..." mit einer Stimme, in der ich ihm sonst die Speisenfolge an Weihnachten erkläre, kommt es immer öfter vor, dass er sich nah zu mir hinlegt und es zumindest ohne Pieseln und Dauerzittern übersteht.
    Und zu Sylvester setzen wir uns unter die Tischdecke des Esstischs, ich mit einem Glas Sekt, dazu die Weihnachtlieder von Sting und unsere kleine Knallangstwelt ist soweit in Ordnung :roll: (Tatsache, ich hab seit 4 Jahren kein Sylvesterfeuerwerk mehr gesehen...).


    Aber ich finds super, dass man wohl so langsam vom Ignorieren des Hundes bei Angst wegkommt.

    :D das kenn ich doch irgendwoher.
    Das macht mein Großer auch, weil er aus unerfindlichen Gründen davon ausgeht, dass noch irgendwas passieren muss nach dem Spaziergang (Essen gibts davor, eigentlich :???: ).
    Ganz grundsätzlich "passiert" aber erst wieder was, wenn der Herr Hund ruhig irgendwo steht (noch besser liegt). Dann gibts ein Kauteil oder Aufmerksamkeit oder oder oder...und das kann lange dauern, 15 Minuten sind da keine Seltenheit, wenn der Spaziergang aufregend war.
    Ich ignoriere Finn nicht, aber mach ihm doch deutlich, dass ich mich nicht mit einem Hund abgebe, der sich trotz ausreichender Bewegnung benimmt wie 2 Wochen im Keller vergessen.


    Ich könnte mir vorstellen, dass dein Hund (entwicklungsbedingt?) grade ein bisschen überfordert ist mit sich und seiner Umwelt. Vllt musst du dein Bespaßungspensum ein bisschen runterfahren, das Toben einschränken? Aber ich kenne dich und deinen Hund nicht, vllt liegts ja an was ganz anderem.

    Hallo!


    Meine Frage ist ein bisschen kompliziert, deshalb hole ich mal etwas weiter aus.
    Der Mischlingswurf, aus dem mein Finn stammt, hat sich im Nachhinein als ziemlich...merkwürdig (gestört klingt so fies und wird meinem schwarzen Wildschwein nicht gerecht :D ) herausgestellt. Von den drei Welpen, die die 8. Lebenswoche erreicht haben, leben noch zwei. Nr 3 wurde wegen nicht therapierbarer Agression (so der Trainer) eingeschläfert, das Mädel landete mit zwei Jahren im Tierheim und ist jetzt, nach weiteren 2,5 Jahren weg. Ich dachte erst, huch, haben sie die doch vermittelt bekommen, aber dann hat die Buschtrommel getratscht.
    Angeblich hat ein Hundetrainer aus Bayern (der, der auch Nr 3 behandelt hat (?)) sie aus dem Tierheim geholt und integriert sie jetzt (oder hat? Ich weiß nicht wie aktuell die Infos sind, könnte auch schon 2 Monate oder so hersein, die TH-Homepage ist nicht ganz auf dem Laufenden) in ein Hunderudel, wo sie ganz ohne Kontakt zu Menschen leben kann.


    Klingelts da bei jemandem von euch? Kennt ihr einen Trainer in Bayern, der sowas macht? Ich weiß, das ist die Nadel im Heuhaufen, aber der Trainer hat ein paar ganz "interessante" Aussagen zu den Hunden gemacht, die sich nicht ganz mit den Erfahrungen decken, die wir mit unserem Felltier gemacht haben. Wenn ihr eine Idee, einen Namen, irgendwas habt, ich würde mich freuen.


    Ach so, TH um Kontaktdaten fragen kannste knicken, die reden nicht mehr mit uns, seit wir da aufgeschlagen sind und ihnen vom Bruder ihrer Insassin erzählt haben (HD, Nervenprobleme und dadurch ein Großteil der Agression bedingt) - wir würden ihre Hunde schlechtreden :headbash: