Beiträge von dina

    Aaaaah! Was lesen meine müden Augen als erstes? "Finn" war 2008 der beliebteste Jungenname im Norden...das muss ein morfisches Feld oder so gewesen sein.


    Also, der Räuber ist eigentlich nach dem irischen (anti)Held Finn mac Cumhaill benannt, auch hier ist der Name Programm: Ein Säufer und Draufgänger ohne gleichen, Weiberheld ohne nennenswerte Erfolge...hätten wir das mit den Namen mal ernster genommen, dann wäre Finn ein Dobby geworden.
    Ach ja, und rein von der Bedeutung her heißt Finn "hell". Ob das bei einem schwarzen Hund so passt?


    Das Katzi heißt im Impfpass Paulina (im echten Leben eher Weib, Zicke, Nervzwerg), die "ganz Kleine". Den Namen hat mein Vater ausgesucht, weil er den Paulus der paulinischen Briefe so cool findet :roll:

    Wir suchen die Hunderunde nach der werten Befindlichkeit des schwarzen Spinners aus. Es gibt eine, da trifft man garantiert niemanden (und wenn doch mal ist da alles Heide, da kann man beliebig ausweichen). Dann gibts noch drei Runden durch den Wald, ist dann was für kurze Schleppleine aber konzentrierten Hund, Begegnungen möglich aber übersichtlich. Und dann noch eine, da trifft man immer nen Hund oder Menschen, aber wie die erste mit viel Platz.
    Ansonsten sind wir dreimal die Woche auf "Übungsstrecken" unterwegs, die variieren je nach dem, was unsrer Trainerin einfällt und unternehmen wochenends gerne mal was ganz neues, sofern das Hundekind noch Kapazitäten dafür hat :roll:


    Fazit: Jeden Spaziergang eine andere von ca. 10 bekannten Runden, alle zwei Tage einen Spzaiergang "fremd" und aufregend. Wenns nach dem Hudn ginge, würden wir nur auf der Heide laufen und da wahlweise nur schnöfen oder vllt man eine Fährte legen oder apportieren. Nur die Menschen meinen ja, man muss ozialkompatibel werden...komisch, das.



    Ach so, und alles, was wissenschaftlich nicht zu beweisen ist, kann praktisch auch nix sein? Man könnte meinen, die beweisgläubige Wissenschaft ist die Fortsetzung der mittelalterlichen katholischen Kirche...

    Danke für die vielen spannenden Links und die Infos allgemein.


    Ich kenne den Koran nicht in seinem Wortlaut, aber ich bin eng mit einigen türkisch-muslimischen Familien befreundet. Sie alle haben Angst vor unserem Hund, allerdings eher, weil er wirklich kein everybodys-darling ist. Das hat für sie überhaupt nix mit religiöser Unreinheit zu tun. Ganz im Gegenteil fühlen sie sich durch ihre Religion berufen Tieren in Not zu helfen. Heißt also, angefahrene Katzen werden zum TA gebracht, die eigenen Katzen nach bestem Wissen und Gewissen versorgt, es werden keine Tiere gequält und auch beim Fleischverzehr wird neben der richtigen Schlachtung natülich auch darauf geachtet, wie das Tier gelebt hat.
    Allerdings scheint das eine lokale Sache zu sein. Schon die Oma aus der Hauptstadt findet es verwerflich, dass die Katzen mit im Haus leben.


    Meines Wissens ist es keine Vorschrift, die vom Propheten kommt, dass Hunde unrein oder abzulehen sind, sondern wie im Christentum (da kenn ich mich sehr viel besser aus) eine sehr menschliche Auslegungssache.


    Noch was: hier gibt es zwei muslimische Familien, die jeweils einen Kangal haben. Beide Hunde leben im Haus, der eine bewacht nachts eine Autowerkstadt, der andere ist großartig erzogen und oft hier in der Stadt unterwegs. Da Halter von zweiterem mit dem Imam der städtischen Moschee verwandt ist, wird das also auch von religiöser Seite her in Ordnung sein.


    Dass Religion durch die Bank gerne als Ausrede und Druckmittel für oder gegen alles mögliche verwendet wird, muss ich wohl nicht extra sagen.


    LG, Dina (frustrierte Christin :D )

    Der Erfahrung nach dürften sich Cortison und homöopathische Mittel nix tun. Wenn du allerdings vom Rhus tox keine direkte Besserung merkst, brauchst du es auch nicht geben. Ebenso ist Traumeel nix, was mal als "Dauermedikation" geben muss.
    Finn bekommt es gar nicht mehr, eben weil man auch mit viel gutem Willen keine Besserung merkt, dafür aber Zeel, wenn er die Symptome hat (Rückenschmerzen, neurologische Ausfälle der Hinterhand) und das Komplexmittel Steirocall alle paar Stunden bis Besserung eintritt. Aber halt nicht jeden Tag, sondern bei Bedarf. Heute gabs noch gar keine Drogen *freu*

    ...und noch aus leidvoller Erfahrung: Wenn dein Hund im Auto mitfährt, vergiss um Himmels Willen das Auto nicht! So ist es uns nämlich ergangen, als Finn sich von einer Urlaubsbekanntschaft in Frankreich Haustiere mitheimgebracht hat :headbash:
    Den Hund entfloht, die Katzen entfloht, die Wohnung auf den Kopf gestellt...und nach ein paar Tagen war wieder so ein Biest da! Das Ende vom Lied war, dass die in der Hundedecke im Auto noch eine Kolonie hatten :/

    :D süßes Thema
    Selber gesungen hab ich für meinen Kleinen nie, weil er menschlichen Gesang hasst wie die Pest. Aber wir hatten für den Finnen, als er noch ein kleiner Finn war, ein Schlafritual: Wir haben seine Schlafdecke dahin gelegt, wo wir Menschen gedachten den Abend zu verbringen, haben so komische Harfenentspannungsmusik angemacht und das kleine Würmchen so lange gestreichelt und zugesummt, bis es geschlafen hat. :rollsmile:
    Und heute reicht ein bisschen Säuselmusik und der Hund wird müde... :smile:

    Ich bin bisher nur über den Wäller gestolpert auf der Suche nach einer Hütirasse, die für uns geeignet sein könnte. Die Rassebeschreibung hört sich klasse an, aber ich hab mir schon gedacht, dass das Temperament bei so einer Mischung doch sehr unterschiedlich ausfallen kann.
    Wie sieht es bei euren Wällern mit dem Schutztrieb im Haus aus? Wie verhalten sie sich bei Besuch und gegenüber fremden Menschen?
    Mein nächster Hund darf gerne eine echte Herausforderung sein, aber ich hatte mein Paket an Hund, der keine Menschen mag :roll:

    Finn kann das auch, allerdings muss e sihm dann wirklich wichtig sein. Zum Beispiel vor dem Essen. Wenn ich da anfange mit "Ja Finn, jetzt isses dann bald Zeit, gell?" Dann immitiert er meine Stimmlage und fiepst/knurrt/bellt zurück. Je länger mand as Spielchen treibt, desto aufgeregter wird er (und deshalb treib ich das nicht zu weit, will mir ja keinen Futtereinforderbeller erziehen). Das Tinka-Weib ist eine Heulsuse, wenn man zu ihr im richtigen Tonfall was sagt a la "Oh Huuuuundekind, 's Leben isch soooooooooooooooooooo furchbar!" Dann heult sie wie ein Wolf.
    Dazu muss ich sagen, dass hier eine unglaublich komunikative Katze wohnt, die einem die Ohren voll quakt, auch wenn man sie eigentlich ignoriert. Vielleicht färbt das ab :???: