Beiträge von dina

    mhn, ja, das hab ich verdrängt :hust: Tinka klaut auch erst Essen vom Tisch, seit Finn ihr das mal vorgemacht hat. Vorher hat die schiere Möglichkeit in ihrem Kopf gar nicht existiert :D Und das merkt sie sich auch, wenn kein Finn da ist. Schon ärgerlich, dass die Motivation SOWAS zu übernehmen anscheinend größer ist als was Anständiges zu lernen...

    Mir ist aufgefallen, dass mein Finn sich zwar viel Verhalten anschaut, aber es nicht dauerhaft übernimmt.
    Beispiel: Wenn wir das Jagdhundemonster Tinka dabei haben, die von Menschen, Hunden und Umweltreizen völlig unbeeindruckt ist, versucht Finn das nachzuahmen.
    Allerdings lässt dieses aufgesetzt "entspannte" Verhalten sofort nach, wenn das Weib wieder daheim ist. Man sollte also nicht meinen, dass Finn "versteht", dass die Welt wirklich nicht so schlimm ist, wie er denkt, er immitiert einfach nur Tinkas Verhalten, ganz unreflektiert :roll: (meiner Meinung nach).

    Hihi, als wir bei Finn das erste Mal Licht gesehen haben, kam der Entschluss, wir fahren mit ihm in die Bretagne, wenn er soweit ist. Das fällt jetzt raus, weil er zu krank ist. Aber sollte er den Tag erleben, an dem ihm viele Menschen und Hund an einem Ort nichts mehr ausmachen, werden wir da hinfahren :smile:

    Ist er denn in bekannter Umgebung ansprechbar und soweit entspannt? Wenn nicht, wär das doch mal ein Ansatzpunkt. Und dann hilft nur üben.
    Mein Kleiner konnte auch nicht mit fremden Umgebungen umgehen. Also haben wir uns in Minischritten vorgearbeitet. Soll heißen, wir sind ausgestiegen und erst losgelaufen, wenn die Leine locker war (hat schon mal 5 Minuten gedauert). Für alles, was nicht aufgeregt ziehen und fiepsen war, gabs eine königliche Belohnung. Und so haben wir uns Meter um Meter vorgearbeitet. Nach spätestens 20 Minuten hab ich dann umgedreht (auch wenn wir nur 20m weit gekommen sind) und Finn war auf dem inzwischen ja bekannten Rückweg dann auch in der Lage mal zu schnüffeln oder vllt sogar zu pieseln.
    Das dauert, aber ich könnte mir vorstellen, dass Hunde, die schneller generalisieren als mein Höhlentroll, das ganz fix verstanden haben.
    Und immer drann denken: weniger ist mehr, lieber brichst du zu früh ab, als dass dein Hund keine Konzentration für den Rückweg mehr hat.

    Ach wie schön :D da nervt man sich den ganzen Tag damit, was diverse Theologen durch die Jahrhunderte zu Gesetz und Moral geschrieben haben und dann verfolgt einen das bis ins Forum...


    Ich bin der Meinung, dass Tiere sehr wohl ein Gefühl für Moral, Anstand, richtig, falsch,...haben. Wenn es wirklich so einfach wäre, wie es das "survival of the fittest" gerne hätte, gäbs die meisten, vielleicht sogar alle Arten, nicht mehr. Unsere Umwelt und auch die unserer Hunde und Katzen und Marienkäfer ist so komplex, dass es schwer vorstellbar ist ohne sowas wie ein innerartliches Sozialgefüge zu existieren.


    Allerdings hat mein Hund eine ganz andere Moralvorstellung als ich. Während ich es schlicht unverschämt finde, wenn er mal eben 4 Muffins von der Anrichte klaut und frisst, findet Finn es absolut verwerflich, dass ich Anspruch auf SEIN Futter erhebe, dass er ja schließlich niemandem wissentlich weggenommen, sondern auf ehrliche Weise selber gefunden hat (sieht für ihn ja schließlich so aus, dass Menschen in der Küche Essen finden können - wieso nicht kleine Hunde auch?).


    Interessanter Weise gibt es Tiere, denen wir Menschen uns nährer fühlen als anderen (z.B Hunde, Pferde, vllt noch Katzen...). Liegt das vielleicht daran, dass sie uns näher stehen in puncto Sozialverhalten/Sozialmoral als andere Tiere?


    Ein großartiges Thema, zu dem hoffentlich noch viel geforscht wird.
    Dann schreib ich doch noch meine Seminararbeit über das Seelenvermögen der Tiere :smile:


    Gute Nacht!

    mhn, unsrer quatscht die Tiere so zu, dass er sogar damals unserem Kater die Pfote rasieren und die Braunüle schieben konnte, ohne dass wer das Tierchen hätte halten müssen :ugly:


    Du könntest das ruhig Sitzen und Pfote betatschen lassen daheim üben. Ob das beim TA dann allerdings auch noch klappt? :???:

    Unser TA ist auch so ein Schatz.
    Wir haben ihn empfohlen bekommen von einer Trainerin, die damals eigentlich nur mit "gefährlichen" Hunden arbeitete und rundweg begeistert war.


    Also angerufen, unsere Probleme geschildert (Grund für den Besuch war eine zweite Meinung zur HD, dazu das Problem, dass Herr Hund zu diesem Zeitpunkt eigentlich keinen fremden Menschen in seine Nähe gelassen hat und in einer engen TA-Praxis vermutlich ausgerastet wäre), hingefahren.
    Pluspunkt Nr1: Wir haben extra einen Termin außerhalb der Öffnungszeiten bekommen, dass auch ganz bestimmt nur die nötigsten Menschen anwesend sind
    Pluspunkt Nr2: Finn hat seine "eigene" TA-Helferin bekommen, die jedesmal da war, wenn er einen Termin hatte. So musste er sich erstmal nur an zwei neue Menschen gewöhnen


    Und dann gings los: "Ach, machen se die Leine ruhig ab, und wozu denn der Maulkorb?" Finn durfte 1,5h die Praxis erkunden, die Menschen haben ihn ignoriert bzw sind ihm so ausgewichen, dass es nie zu eng wurde, wir haben derweil die Röntgenbilder besprochen und überlegt, was man da noch machen kann (TA 1 wollte nämlich direkt einschläfern).
    Beim nächsten Besuch gabs dann Kekse im Tausch gegen mal Angucken und Berühren. Und beim dritten Mal konnte der Doc dann ohne Probleme Stellreflexe testen, die Wirbelsäule abtasten, in die Ohren gucken...
    Finn lässt sich von seinem TA und vor allem "seiner" Helferin alles gefallen, egal obs wehtut oder nicht in sein Weltbild passt (=viiiiel schlimmer als jeder Schmerz :roll: ). Auch wenn wir für diesen Luxus 30km eine Strecke fahren müssen, ich bringe keines meiner Tiere mehr woanders hin.
    Ach ja, auf den Behandlungtisch kommt bei diesem TA kein Hund. Seiner Meinung nach gib es nix, was man nicht auch auf dem Boden machen kann, und für die Hunde ists angenehmer.

    Mein Finn brauch einen Mantel, wenns kalt ist. Und weil ich dachte, ich tu der Socke einen Gefallen, gabs auch noch einen "Regenmantel". Regen findet er allgemein doof und seine Gelenke werden vom Durchweichen und damit verbundenen Frieren auch nicht besser...ja glaubst du, der Junge hat sich mit Regenmantel anständig bewegt?!? Er hat das Teil gehasst. Dann doch lieber nass und nur bei Minusgraden das Fleecejäckchen.


    Du solltest also auf jeden Fall ausprobieren, ob ein Mantel für deinen Hund wirklich angenehmer ist als nass werden.

    ooooh, ganz großes Thema bei uns...


    verloren haben wir
    -unseren Furminator (fragt nicht, wie das geht)
    -ein totschickes Halsband (aber nach Jahren wiedergefunden)
    -ein knappes duzend Bälle und Spielies
    -einen Welpendummy (einmal wiedergefunden nach dem Mähen aber jetzt wieder weg)
    -gefühlte 100 Klicker (die kommen und gehen wies ihnen gefällt)


    gefunden:
    -zwei Zerrtaue nach der Schneeschmelze (dienen jetzt als Gartenspielies)
    -einen Schleuderball
    -ein pinkes Halsband
    -ein Schaf (mussten wir leider dem Schäfer zurück geben)