Da meine Mama bei unserer Hundetrainerin arbeitet, fahren wir bzw sie mit Lotta (ich muss mal wieder was an der Uni tun...) hin und wieder in die Welpengruppe. Aber an sich ist es eher witzlos mit Hund Nr 2. Von 60 min Gruppe sind ca. 30 min Theorie für die Menschen, während die Hunde bei ihren Menschen warten sollen. Da werden konkrete Probleme besprochen und dann auch mit dem einzelnen Mensch-Welpengespann durchgegangen oder eben allgemein was erzählt. Spielen dürfen die Welpen nur wenig und nur in passenden Grüppchen (Trainerin: Welpen spielen gar nicht so oft mit nicht-Geschwistern, das meiste ist Stressgerangel und müsste sowieso sehr schnell unterbunden werden) oder eben mit den Althunden, die zu Besuch kommen.
Und es werden eben, auch meist hauptsächlich in der Theorie, Grundlagen für den Erziehungskurs gelegt: Leinenführigkeit, Aufmerksamkeit über längere Zeit, ritualisierte Hundbegegnungen an der Leine...sowas halt.
Unsere Trainerin würde am liebsten nur Theorie für die Halter anbieten, weil für die meisten Welpen schon der Weg von der Haustür bis aufs Trainingsgelände genug Input für einen Tag ist, erste Kommandos übt man am besten in reizarmer Umgebung daheim, wenn die Welpies dann mit 16-20 Wochen fitter sind und eine größere Aufmerksamkeitsspanne haben, machen Gruppen ihrer Meinung nach mehr Sinn (vorausgesetzt, die Hundehalter üben die Basics und arbeiten daran, dass der Zwerg entspannt und aufmerksam seine Umwelt erkunden kann).
Aber bis dahin sind die potentiellen Kunden halt in einer Hundeschule, die Welpengruppen anbietet...
Beim ersten Hund hat es uns allerdings viel geholfen, zweimal die Woche einen kompetenten Ansprechpartner für die kleinen und großen Dramen des Lebens zu haben