Hallo CyberVet,
als erstes gleich mal vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht!!!
Nun habe in einem Beitrag gelesen, dass manche Tierärzte Fettgewebe einsetzen, um die mögliche Inkontinenz zu verhindern.
Diese Thematik würde mich wirklich interessieren... hättest Du da Auskünfte für mich??
Auch bzgl. der Entnahme der Gebärmutter... was ist sinnvoller??
Nun aber auch ein paar Hinweise, warum ich diese Frage stelle ;o)))
Gleich als erstes natürlich mein Statement wegen der geplanten Kastration unserer Sally.
Die nebensächlichste, aber dennoch nicht ganz unbedeutende Begründung ist die Tatsache, dass Sally täglich mit ins Büro kommt.
Hier sind auch 3 Rüden, die allesamt nicht kastriert sind...
Die wichtigste Begründung für mich ist, dass ich bereits den Verlust einer Hündin hinter mir habe. Sie hatte einen Milchleistentumor, Gebärmutterkrebs und einen kinderkopfgroßen Tumor an der Milz. Ja, leider wirklich alles gleichzeitig, weil die Streuung der Metastasen sehr extrem war.
Durch die Knubbel an der Milchleiste und einem Knubbel am Gelenk sind wir leider erst auf den tragischen Zustand aufmerksam geworden, da unsere Cherry (DSH) ansonsten super fit war. Eine sofort eingeleitete OP wurde leider nicht zuende geführt.... wir haben unsere Cherry erlöst bzw. erlösen müssen, als der Befund fest stand.
Hätten wir es nicht gemerkt und gleich reagiert, sondern es als Zeckenbiss oder Mückenstich für ein paar Tage außer acht gelassen, wäre es sehr wahrscheinlich gewesen, dass der Tumor an der Milz geplatzt wäre und unsere Cherry womöglich nachts qualvoll verblutet wäre.
Genau konnte man nicht feststellen, welcher Krebs nun ursächlich war...
Aber diesen Kummer möchte ich nicht mehr erleben und würde es mir nie verzeihen, wenn ich es hätte verhindern können.
Mag sein, dass meine Haltung manchem aufstößt, aber ich appeliere da einfach um Verständnis.
Vielen lieben Dank schon mal!
Angela