Beiträge von Angela66

    Klingt gut ;o)))


    Versteh die Beiträge bitte nicht als einfaches "verbales Einschlagen".
    Denn niemand wollte Dich mit Vorurteilen nieder machen.


    Die meisten machen sich (so sehe ICH das zumindest) einfach Sorgen, da die Tierheime leider viel zu voll sind und die Mehrzahl der Lebensgeschichten dieser armen Wesen genau solche Situationen aufzeigen, wie Du sie gerade erlebst.


    Aber wir drücken sicherlich alle die Daumen, dass Dein Freund irgendwann auch der Freund Eures Hundes wird.


    Alles Gute!!!


    Angela

    Hallo erst mal,


    am besten wäre es, dass Du - sofern nicht schon geschehen - Dir eine Hundeschule aussuchst.
    In den meisten Hundeschulen kann man auch mal informativ anrufen.


    Der Tipp mit dem Gassi-Gehen vom Freund... hmmm.... da würde ich lieber in einer HuSchu anrufen, bevor ich meinen Tierarzt (den ich wirklich super finde, aber nicht zwingend Trainer-Eigenschaften hat) frage.


    Wichtig wäre natürlich schon, wenn Dein Freund den kleinen Nachwuchs nicht nur akzeptiert, sondern auch mit ihm umgehen kann, ohne bei "Kleinigkeiten" gleich "handgreiflich" zu werden.
    Für den Abbau dieses Spannungsfeldes musst Du sorgen.


    Gut wäre auch, wenn Dein Freund mit zur HuSchu geht und so eine Freundschaft zu Eurem neuen Familienmitglied entstehen kann.


    Mit 4 Monaten steckt der Hund zielsicher ab, bei WEM er sich WAS erlauben kann.
    Reagiert Dein Freund auf diese Situationen sehr negativ, überträgt sich das auf den Hund und es kann passieren, dass die beiden dauerhaft Probleme miteinander haben.
    Das führt dann allerdings dazu, zu was Du nicht zwingend etwas hören willst.... die Beziehung wird darunter leiden und am Ende bleibt ein armes Hunde-Dingelchen zurück und landet im Tierheim.


    Erkläre Deinem Freund, dass eine Harmonie zwischen Euch Dreien nur MIT IHM entstehen kann und dazu jetzt auch zuerst mal eine Menge Zeit und Geduld notwendig ist.


    Hoffentlich klappt es.... wäre sonst schade für den kleinen Kerl...


    Liebe Grüße


    Angela

    Hallo ;o))


    Gib doch mal bei Suchen "Welpe AND beißt" ein und eine wahre Flut wird Dich treffen *grins*.


    Mich irritiert das allerdings immer ein wenig, da ein junger Hund gerade am Anfang immer mal herzhaft zubeißt, da die Beißhemmung erst gelernt werden muss.
    Das, was Du gerade erlebst, ist in den ersten Wochen (meistens) relativ normal.
    ... achja.... DOCH... es wird so weiter gehen, wenn Du aufwachst (außer der Hund schläft auf einem Welpen-Erziehungsbuch *frechgrins... war ein Witz).


    Den Nackengriff finde ich bei einem Welpen etwas übertrieben (manche heizt das sogar erst richtig an).
    Auf Dein Tadeln sollte auch mal ein Lob folgen. Hunde arbeiten mit einem binären System... bei denen gibts nur schwarz oder weiß (Ja oder Nein); kein hellgrau.


    Die ersten Tage sind immer recht mühsam und braucht, was man ja vorher schon weiß, viiiiel Geduld und Ausdauer.


    Vielleicht sollten wir mal einen Foto-Thread aufmachen, wo nur Bilder von Welpenspuren an Armen, Fingern, Zehen und Beinen eingestellt werden.
    Glaub mir..... Du bist da nicht allein.


    Allerdings höre ich ein wenig Unsicherheit aus Deinem Beitrag.... so klein können die Wuffis gar nicht sein, dass sie das irrsinnig schnell raushaben.
    Bei Dir ist sie frech und lässt sich nicht mal hochheben, bei Deiner Mutter schon.... Dein Wauz hat schnell gelernt *grins*...


    Arbeite viel mit Spielsachen (gut ist immer Spielzeug aus Kautschuck) und wenn die spitzen Milchzähne gerade eine neue Stelle an Deinem Körper ausgewählt haben, gib ihr ein Spielzeug als Ersatz.


    Beginne auch gleich damit, dass ihr miteinander spielt, wenn Du möchtest und auch Du beendest das Spiel.


    Wenn sie zu grob wird, stehe auf und gehe weg (ignorieren). Mach das aber deshalb nicht gleich über Stunden... es reichen einfach mal 5 Minuten Auszeit.


    Bei den meisten (Ausnahmen gibt es ja immer) funktioniert das relativ schnell. Schnell heißt aber nicht, dass sie deswegen gleich 2 Stunden später nicht mehr zwickt.... das kann schon noch dauern.... Geduld ist das Zauberwort.


    Du kannst aber mit der Suchfunktion noch allerhand andere Tipps (wirklich sehr gute!!!) nachlesen.


    Viel Spaß beim Stöbern und noch mehr Spaß mit Eurem neuen Familienzuwachs


    Angela

    Das hilft wirklich erheblich weiter!!!


    Vielen Dank Anika!!!!


    Auch ich finde es schade, dass die anderen Damen (??) hier nichts mehr dazu beigetragen haben, aber ich denke auch, dass Deine Worte wesentlich aufschlussreicher waren.
    Vermutlich wäre sonst wieder eine neverending story draus geworden.


    Lieben Dank also nochmals!


    Angela

    *grins*... eigentlich wollte ich ja nichts mehr schreiben... der Geist war willig... ;o)))


    Grundsätzlich bin ich aber froh, was auch der Grund meines Beitrags ist, dass Annika zumindest soviel Auskunft gibt, dass jetzt ein wenig Licht ins Dunkel kommt.


    Mir gehts aber genauso wie Shoppy.... Wie überträgt sich das konsuquente Sitz auf andere Situationen???


    Die einzige Lösung, die mir im Kopf herum geistert ist, dass der Hund lernt, nichts, aber auch gar nichts anderes tun zu dürfen, als zu sitzen, sobald ich den Befehl ausspreche. Er wird sitzen, ob nun ein Traktor, ein Jogger, ein zum Spiel auffordernder Hund, ein zum Kampf motivierender Hund, ein Reh.. usw. an ihm vorbei kommt.
    Das wäre für mich eine logische Erklärung.... (wohl gemerkt: für mich).


    Somit kann ich also die o.a. "Risiko-Situationen" nur mit einem zeitgerechten Sitz aushebeln?
    Was, wenn der Hund nicht rechtzeitig sitzt???


    Wie gesagt... ich bin eh schon zufrieden, dass Annika mehr Preis gibt, als die anderen drei Damen (oder war das doch nur eine??? *frechgrins*).


    €dit: Ups... überschnitten....

    Naja.... grundsätzlich bellt ein Terrier sicherlich mehr, als ein Retriever. Aber pauschalieren kann man es leider nicht.


    Wir haben z.B. einen Vizsla. Die ist generell sehr ruhig und wuffelt auch nur mal kurz, wenn ihr etwas nicht ganz geheuer ist.


    Aber.... im Auto.... hui jui jui... da hat man die Türe hinter sich noch gar nicht ganz zu, da fängt sie an zu bellen. Das ist einfach nur Frust, weil sie nicht dabei sein kann...


    Wir arbeiten momentan auch daran, das Bellen mit einem Kommando zu trainieren. Unser Trainer meint, nur was ich von ihr fordern kann, kann ich auch abbrechen.


    Ein Versich ist es allemal wert, wenngleich das Beibringen sehr schwierig ist, da sie ja eben eher sehr ruhig ist ;o))). Aber machen müssen wir was, da so etwas halt leider auch schnell neurotisch werden kann....

    Hallo Chrissi,


    den Tipp habe ich auch schon gehört.
    Ein Trainer sagte mal "lieber ein oder zwei Mal einen etwas kräftigeren Ruck, als ständiges Ziehen, was dauerhaft mehr beim Hund kaputt machen kann".
    Mit dem Ruck meinte er aber sicherlich nicht einen, der gleich zum Genickbruch führt....



    Bei unserer Sally brauchten wir das nicht, es hat zum Glück genutzt, einfach schneller zu gehen und auf sich aufmerksam zu machen.
    Wir haben vorher viel mit "schau mich an" gearbeitet und sie damit sehr auf uns fixiert.
    Das erspart einem in vielen Fällen Probleme.


    Aber die Idee mit dem Geschirr, bei dem vorne die Leine eingehängt wird, klingt eigentlich auch nicht schlecht.



    :gut:

    Diese Geschichte kenne ich auch.
    Als ich auf der Seite der Züchterin unserer Sally stieß, stolperte ich über die Geschichte "Wie kannst Du nur"....


    Nachdem ich die Zeilen gelesen hatte, flossen mir die Tränen in Bächen übers Gesicht.


    Und auch als unsere Sally eingezogen ist, habe ich die Geschichte noch mal gelesen und ihr gesagt, dass ich ihr verspreche, immer für sie da zu sein.


    Sie blickte mich mit ihren Knopfaugen an, nahm eigentlich eher meine Tränen, als meine Versprechungen wahr, und legte ihren Kopf auf meinen Schoß.


    Es gibt so viele Dinge, die ich den Menschen gerne täglich mit auf den Weg geben würde. Ob es nun diese Geschichte ist, oder auch Berichte über Tierversuche.


    Und zum dritten Mal schreibe ich nun die Worte auf:


    Das grausamste Tier ist der Mensch.....

    Gib Deinem Hund ein wenig Zeit, damit er sich auch richtig an Dich gewöhnen kann.
    So eine Bindung entsteht nicht von jetzt auf gleich.


    Wenn sie mal richtig auf Dich fixiert ist, läuft sie Dir ohnehin auf Schritt und Tritt hinterher ;o)))))..... (das kann anfangs sogar ab und zu lästig sein *lach*... ich habs trotzdem geliebt).


    Lock sie, mach Dich interessant.... stöbere auf allen Vieren in der Wiese und mach den Clown... das lieben alle Hunde (und erst wenn Dein Umfeld denkt, Du wärst komplett bescheuert, bist Du auf dem richtigen Weg *zwinker*).

    Also die 7 Wochen stören mich auch ein wenig, aber daran ist jetzt nunmal (leider) nichts mehr zu ändern und soll auch nicht das Thema sein.


    Persönlich würde ich beim Geschirr bleiben, weil gerade Welpen gerne mal "ins Halsband laufen" und die Knochen einfach noch zu weich sind.


    Um sie ans Geschirr zu gewöhnen, würde ich es ihr einfach mal dran lassen und nicht immer wieder abnehmen. So hättest Du auch, wenns mal schnell gehen muss, trotzdem schon das Geschirr umgelegt.


    Lenke sie immer wieder ab.... mit Spiel, mit Belohnung.


    Am Anfang ist alles für so ein kleines Wuzzelchen ungewohnt. Und das Kratzen machen auch erwachsene Hunde noch gerne ab und zu (Halsband und Geschirr).


    Lass ihr einfach auch im Haus das Geschirr dran und lenke sie - wie gesagt - mit Spaß und Spiel ab.


    Das wird schon ;o))))


    Liebe Grüße und viel Spaß noch


    Angela