Beiträge von Fillis

    Das Problem mit geplanten Mischlingswürfen, sowie auch mit Rassewürfen ohne Papieren ist meiner Meinugn nach Folgendes: Na klar, man kann seine Sache genauso gut machen ohen Verein, das steht außer Frage. Allerdings gibt es weit aus mehr Leute die das nicht tun, die keine Ahnung haben, blauäugig, geldgierig oder vielleicht sogar alles zusammen sind. Und genau diesen Leuten öffnet man die Türe. In einem Verein ist zumindest eine gewisse Kontrolle da, die Papiere lassen einiges nachverfolgbar machen. Bei sogenannten Vermehrern, ob sie es nun bewusst oder unbewusst, gut oder schlecht machen, ist das nicht gegeben. Ich weiß nicht ob ich mir hier halbwegs verständlich ausdrücke. Aber ich bin gegen geplante Mischlingswürfe weil sie Verbrechern, Hochstaplern und Tierquälern Tür und Tor öffnen ohne es zu wollen.
    Das alles ist relativ. Ich veruteile niemanden dem ein Wurf passiert. Und ich habe für spezielle gut geplante Mishclingswürfe auch Verständnis, aber da gilt für mich die Bedinung dass man das nicht an die große Glocke hängt von wegen, wer braucht schon Papiere, WIR züchten ohne Papiere wir haben das nicht nötig usw. So dass sich das eben nicht so verbreitet. Ich kenne zum Beipiel eine Aussie Züchterin die einen Wurf ohne Papiere hatte, da die Eltern zwar super zusammen passten genetisch und überhaupt, aber in verschiedenen Vereinen registriert waren (ASCA und FCI) und das ist zb auch eine Ausnahme finde ich und es wird auch nicht mit Papierlos geworben...
    Sooo offtopic Ende, sorry LuRi :D

    Und ich meine auch nicht dass sie die Hündin wegjagen soll wenn sie Schutz sucht, auf keinen Fall. Nur wenn sie sich hinter ihr versteckt zwei Schritte zur Seite gehen und was anderes machen. Ganz neutral, als würde sie gar nicht merken dass sie sich versteckt. Im Augenwinkel sollte man natürlich beobachten ob die HÜndin nicht überfordert ist, das hab ich ja schon geschrieben. Niemand weiß wie groß ihre Angst ist und es kann schon sein dass sie alleine nicht fertig wird mit so eine Situation. also dass sie deutliche Zeichen von Angst oder vielleicht sogar Agressionen zeigt, das wäre viel zu viel. Aber ich denke nicht dass das der Fall sein wird wenn Freund und TE einfach weiter ihren DIngen anch gehen und der Freund ihr vorsichtshalber nicht so Nahe kommt dass sie sich bedrängt fühlt.

    Ich meine verwehren weil er lernen muss mit solchen Situationen fertig zu werden.
    In besonderen Situationen, klar kann sich mein Hund da bei mir verstecken und das tut er auch. Aber das Problem der TE ist Alltag.
    In Spielstunden an der Hundeschule bei uns lernt man dass man wenn sich ein Hund bei einem versteckt einfach ein paar Schritte weiter geht. Klar man greift ein wenn gemobbt wird, der Hund ist nie auf sich allein gestellt, aber er muss trotzdem lernen schwierige Situationen zu händeln und das tut er nicht indem er die Verantwortung an Frauchen abgibt. In den Spielstunden fangen die bemutterten Hunde dann an pöbeln und wenn sich ein Hund das nicht gefallen lässt rennen sie zur "Mama" :D
    Das ist natürlich eine andere Situation. Aber dadurch dass ich ja selbst einen Aussie habe und sehe wie sensibel der ist und immer wieder baff bin was alles bei ihm Verhalten auslöst das ich erst nach langem analysieren verstehe, glaube ich dass die Hündin sich nie mit dem Freund der TE anfreunden wird wenn ihr immer Schutz gegeben wird. Vielmehr sollte ihr die TE mit ihrer eigenen Sicherheit und Ruhe zeigen dass es nichts zum verstecken gibt. Natürlich braucht die Hündin trotzdem einen RÜckzugsort und sollte nicht bedrängt werden, deshalb der Platz.
    Ich glaube dass die Hündin sich reinsteigert in die Situation. Sie hat aus irgendwelchen Gründen Angst -> der Freund ist vermutlich etwas enttäuscht und bemüht um Kontakt und sehr vorsichtig, was ihn aber für die Hündin komisch macht. Der TE wird das auch unangenehm sein, dass die Hündin sich fürchtet und aus dieser ganzen Stimmung heraus merkt die Hündin dass was nicht in Ordnung ist und missinterpretiert das. Das ist meine Einschätzung der Situation. Und dem kann man entgegen wirken indem ma das alles nicht so tragisch sieht und ads auf den Hund überträgt.

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    Also ist der Jagttrieb doch sehr ausgeprägt? Solange er kontrollierbar wäre würds ja funktionieren. Ich werde bei jedem Hund damit rechnen müssen das er jagt...wichtig ist mir eben das ich ableinen kann, auch im Wald.


    Ich würde mich halt bei einem Jagdhund ohne Jagdausbildung nicht darauf verlassen dass er mal ohne Leine gehen kann. Wie gesagt das kann einem bei jedem Hund passieren. Und schlussendlich ist es dann auch deine Entscheidung ob du dir einen Jagdhund zutraust. Nur wenn du sagst du hättest gerne einen Hund mit nicht so viel Jagdtrieb würde ich mir halt keinen Jagdhund anschaffen^^
    Man kann natürlich auch einen Jagdhund erwischen der kaum Jagdtrieb hat. Ich kenne eine Jackrussel Hündin die jagt zwar leidenschafltich Mäuse, sonst aber nichts, und das liegt nicht an der Erziehung, die ist nämlich nicht wirklich vorhanden :D
    Also ich will dir auf keinen Fall irgendeinen Hund ein oder ausreden. Nur verstehe ich die zahlreichen Ratschläge die JRT und PRT empfehlen nicht, da es nunmal Jagdhunde sind...
    Aussies gehen auch gerne jagen wenn sie nicht ausgelastet sind (ich glaube das tut nahezu jeder Hund), aber so richtig leidenschaftliche Jäger unter ihnen sind eher die Ausnahme, und wie gesagt denke ich dass Jagtrieb mit will to please kombiniert eher steuerbar ist als Jagdtrieb mit Terriersturheit, aber ich kann mich täuschen ;)

    Ich halte es auch für eine gute Idee ihr einen Platz zuzuweisen auf dem sie ihre Ruhe hat, wo sich ihr also niemand nähert. Wenn sie sich hinter dir versteckt würde ich einfach weg gehen und es ignorieren. Dein Freund soll sie natürlich nicht bedrängen. Aber bei dir verstecken soll sie sich auch nicht. Dafür kann sie dann auf ihren Platz gehen. Du solltest halt darauf achten, dass wenn sie wirklich überfordert ist und noch nicht verstanden hat dass ihr Platz ihr neues Versteck ist dass du sie dann schon unterstützt. Aber nicht bemuttern. Ich habe auch einen Aussie und bei ihm ist das so, dass er sich wahnsinnig in Sachen reinsteigert wenn ich mich Sorge. Z.b. ist er ein ziemlich schlechter Fresser, und das hat mir schon ziemlich Sorgen bereitet. Das hat sich dann so aufgewiegelt bis ich mich zusammengenommen hab und ihm nur das Futter hingestellt und freigegeben hab und mich dann entfernt habe. Ich bleib zwar in der Nähe weil er mir sonst nachrennt und ich eine offene Küche habe also die Tür nicht schließen kann aber ich schau ihn keine Sekunde an und beschäftige mich mit was anderem. Und siehe da, schon hat es wiedere hingehaut. Deine Hündin scheint auch sehr sensibel zu sein. Also lass ihr einfach Zeit und mach dir keine Sorgen. Bemitleide sie nicht und beschütze sie nicht sondern zeig ihr mit deiner eigenen Sicherheit dass alles in Ordnung ist :)
    Und das mit der Handfütterung ist eine super Idee!

    Und das nennst du ernsthaft "nicht rumstänkern"?
    Blätter mal die Zeitung durch oder Tieranzeigen nach Leuten die Hunde "züchten" ohne Papiere und nicht einmal den Namen der Rasse richtig schreiben können, und lass dort deine Agressionen aus -.- Oder geh in ein Land mit vielen Straßenhunden und räum dort ein bisschen auf.
    Schon mal daran gedacht dass es sogar passieren kann dass man mit seiner läufigen Hündin an der Leine extra wo unterwegs ist wo normal nicht viele andere Hund sind, aber auf einmal ein aufdringlicher Rüde kommt der sich nicht abwehren lässt und deine Hündin leider auch zu groß zum hochnehmen ist. Was tust du dann. Ach lass mich raten, du und deine Freunde sind einfach übermenschlich mächtig und verhindert solche Situationen mit eurer gewaltigen Ausstrahlung ;)
    Du solltest und Normalmenschen denen auch mal ein Unfall passiert vielleicht Seminare geben

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    Huhu,


    mal ne Frage an die ganzen Leute,die hier die Terrierfraktion empfehlen.
    Was soll jemand denn mit nem PRT/JRT ,wenn er keinen Jagdtrieb wünscht ? :O


    Finde ich absolut nicht empfehlenswert.


    Das finde ich auch. Es ist absolut klar dass einem bei einem Hund immer passieren kann dass er Jagdtrieb entwickelt. Und das weiß die TE ja auch, aber dann nimmt man sich doch trotzdem nicht gleich einen Jagdhund, oder...? :???:
    Außerdem denke ich dass ein Jagdtrieb mit "Terriersturheit" etwas schwerer zu kontrollieren ist als ein Jagdtrieb mit "will to please".

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    Ich habe derzeit auch einen jungen Hund von neun Monaten, der sehr flügge wird. Die Schleppleine ist nicht zufällig an ihm dran :D


    Nur, weil ich im Feld sehe welchen Quark er treiben würde, macht es das doch nicht besser :???:


    Ach das ist was anderes, ich unterscheide da Pubertierende und Welpen. Ich hab mit meinem Kleinem viel geübt als Welpe, bis er anfing in die Pubertät zu kommen. Er hat nicht 100% gehört aber so geht das üben besser. Seit er Pubertätsbedingt manchmal keine Ohren hat hat er auch eine Schleppleine dran, das hat dann nichts mehr mit lernen zu tun sondern mit Grundlagen festigen bis die Zeit vorbei ist finde ich :???:
    aber egaaal, ich hab auch während der Welpenfreilaufzeit keinen gefährdet und nur in ausgewählten Gebieten frei laufen lassen und angeleint wenn wer gekommen ist, mein Gewissen ist rein :D

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    Das macht auch jenseits des Waldes Sinn, wenn der Hund nicht hört ;)


    Sinn macht es schon, aber wenn man auf einer gesicherten Wiese oder in einem Feld wo weit und breit niemand ist und auch selten wer vorbeikommt und keine Gefahrenquellen ala Straße in der Nähe sind (und außerhalb der Brut und Setzzeit ;) ) darf man doch wohl üben mit einem jungen Hund, oder?
    Das hört sich gerade so an, also ob ein Welpe sein Leben an der Leine bzw Schleppleine fristen muss bis er 100% hört... Und das macht in meinen Augen wenig Sinn...