Beiträge von Fillis

    Bei bc kenn ich mich nicht aus deshalb spreche ich jetzt mal für Aussies. Abgesehen von dem was schon genannt wurde sind Aussies in der Regel Einmann Hunde. Das sind Hunde die gerne überall hin mitgenommen werden und am Alltag teilhaben wollen. Natürlich können sie auch mal alleine bleiben, das will ich damit nicht sagen. Aber mit regelmäßig Hundesitter usw wirst du dich schwer tun, da die meisten Aussies mit Fremden rein garnichts anfangen können.
    Für einen Aussie bietest du daher meiner Meinung nach kein geeignetes Leben...
    Ich würde mich im Tierheim nach einem erwachsenen Hund umschauen der deinen Anforderungen entspricht und das natürlich auch nur wenn du Betreuungspersonen hast.

    Wenn sie auch raufspringt wenn du da bist bist du schlicht und ergreifend nicht überzeugend. Da kannst du ruhig mal richtig sauer werden!
    Und steck sie in die Box bevor der Besuch kommt. Das muss sie aushalten wenn sie mal wo nicht dabei sein darf....
    Und nochmal: eine Stunde ist zu viel für so einen kleinen Knirps. Vl einmal ausnahmweise. Aber doch nicht regelmäßig und schon garnicht wenn sie eh schon so deutlich zeigt dass es ihr zuviel ist... Und die halben Stundensind auch wenns nur der Weg zur Arbeit ist halbe Stunden. Ich würde das mal ordentlich runterschrauben...

    Ich hab mal was von einer Therapie gehört wo der Hund im Wasser auf einem Laufband läuft. Das entlastet. Ich weiß aber nicht ob das in so einem Fall möglich ist bzw etwas bringt, da kenne ich mich leider nicht aus. Aber ich denke die Info schadet nicht :)
    Viel Erfolg!

    Also...
    1. Worauf du noch nicht geantwortet hast: Ist sie auf Blasenentzündung untersucht? Das bekommen Welpen gerne und meiner hat gerade eine. Er war so gut wie stubenrein und hat auf einmal wieder reingemacht. Also wenn noch nicht untersucht: bring ne Harnprobe zum TA.
    2. Du sagst, sie verschwindet ins Wohnzimmer. Da hast dus doch. Lass sie nicht rumstreunen wenn sie noch nicht stubenrein ist. Wenn sie immer wieder rein macht wird das nichts werden, dafür musst du sie einfach erstmal rund um die Uhr im Auge haben.
    3. Dein Programm ist in meinen Augen viel zu viel. zwei mal am Tag eine halbe Stunde und nochmal eine ganze Stunde (nach fünf Minuten Regel sollte ein 5 Monate alter Hund nicht länger als ca 25 min am Stück gehen!). Die wird einfach überfordert sein, wenn sie sogar nicht mehr gehen will tun ihr vielleicht die Füße weh. Das könnte auch die Lösung sein warum sie sich anpinkelt wenn du sie mit Leine in der Hand rufst. Sie ist überfordert und will nicht so weit gehen. Das würde ich an deiner Stelle ordentlich zurückschrauben. Ich geh mit meinem 5 monate alten Aussie einmal am Tag länger (also ca ne halbe Stunde) und sonst nur raus zum pinkeln, bzw ab und zu zur Uni das sind dann zehn Minuten.
    4. Ich würde dir empfehlen Pipi gehn und Spazieren gehen zu trennen: Wenn sie aufs Klo muss gehts nur vor die Tür zum nächsten Grasfleck, und dort bleibst du, bzw gehst ein paar Meter auf und ab, bis sie macht. Danach kannst du natürlich schon zur belohnung spielen oder eine Runde gehen. Aber Als erstes ist Klogehen angesagt.
    5. Was helfen kann wenn sie dir manchmal draußen nicht fertig machen will wenn du sie drinnen unterbrochen hast ist das Pipmachen zu konditionieren mit irgendeinem Wort das du einfach immer sagst wenn sie macht (draußen natürlich :D ) meiner macht tatsächlich wenn ich es sage, aber das dauert halt eine Weile. Ansonsten musst du einfach so lang bleiben bis sie macht, bzw wenn du doch wieder rein gehst, musst du sie eben besonders gut im Auge haben. Und in der Sekunde wo sie sich hinsetzt sofort wieder schnappen und raus. Nicht erst entsetzt sein, sondern sofort.
    6. wenn du Besuch hast. geh direkt davpr raus und steck sie dann in eine Box falls du hast oder schick sie auf ihren Platz. Nur falls sie sich nicht in ihr eigenes Bett pinkelt, sonst nützt das natürlich nichts.
    7. Zu dem auf dem Sofa sitzen und rauf machen: Ich würd schaun dass du sie mal erwischt. Und dann jag sie runter.


    So ich hoffe ich hab nichts vergessen ;)
    Viel Erfolg :gut:

    Zum ignorieren: Ignorieren tut man einen Hund wenn er irgendwas tut um Aufmerksamkeit zu bekommen. Sie kaut aber an deiner Palme herum weil es einfach Spaß macht. Und durch ignorieren wird sie nicht lernen dass sie das nciht darf, das weiß sie einfach nicht. Mach es wie beschrieben. Sag ihr NEIN und lob sie wenn sie zu dir schaut. Wenn sie dann wieder weiter macht wieder Nein. Und wenn sie immer wieder weiter macht dann mal weg jagen, als zwei feste Schritte in ihre Richtung kombiniert mit Nein. Das kapiert sie schnell.
    Wenn sie, wie du sagst, nach 10 Minuten wieder da steht: versuch "überzeugender" zu sein. Aber im gewissen Maß ist das normal. Hab mich anfangs auch gefragt ob das normal ist, aber ich fürchte das ist es. Mit einem Welpen ist man in der ersten Zeit STÄNDIG am Nein sagen. Aber es baut sich mit der Zeit selber ab :)
    Ansonsten kann ich auch wirklich eine Box empfehlen. Weil man einfach mal einen Moment nicht ein Adlerauge auf alles haben muss. Meiner Meinung nach muss es auch keine Box mit rundum Blick sein, wenn es ein bisschen dunkler ist, gleicht es mehr einer Höhle und sie kommt besser zur Ruhe. Aber geht sicher beides. Das geht sehr gut mit dem Klicker, dass du sie daran gewöhnst. Ist auch nicht schlimm falls du noch nicht klickerst, konditioniert hast du sie gnaz schnell. Einfach ein paar mal hintereinander Klick-> Leckerli. Dann vielleicht eine Pause und dann nochmal, das versteht sie sehr schnell. Und dann stellst du ihr die Box hin und belohnst jeden Schritt. Zuerst einen Blick in die Richtung, dann einen Schritt in die Richtung usw.
    Ich denke das wird ihr auch gefallen. Meiner ist auch so ein aufgedrehter Zwiesel und der liebt sowas, wo er selber ein bisschen denken muss. Er verzweifelt zwar auch schnell aber trotzdem machts ihm viel Spaß :D
    Dann kannst du ein Komando einführen, zb in die Box.
    So eine Box schont die Nerven, das sag ich dir. Da kann man zum Beispiel ruhig schlafen, weil man sicher weiß dass man es merkt wenn das Baby mal muss.
    Ansonsten kann ich dazu noch sagen, dass du eindeutig gerade mitten im Welpenblues bist. Das geht vorbei. Es erscheint dir gerade einfach alles schlimmer als es ist. Beiß da durch, es geht vorbei und dann kannst du die Zeit wieder genießen.
    Ein Tipp noch: Meiner kam am Anfang nur zur Ruhe wenn ich ihm etwas, weil er gerade etwas verbotenes gemacht hat, in richtig strengem Ton verboten hab. Dann ist er auf einmal von selbst in die Box und hat geschlafen.
    Etwas später dann als ich schon nicht mehr so oft nein sagen musste war die beste Möglichkeit ihn irgendwo hin zu schicken. Ob es jetzt Box, eine Decke oder sein Platz war, ganz egal. Hauptsache ich schick ihn wo hin wo er bleiben muss, das ist für ihn die größte Hilfe dass er zur Ruhe kommen kann. Einfach so beruhigen ging anfangs schwer. Jetzt allerdings baue ich das langsam ab, denn er soll ja auch von selbst ruhig werden können.
    Hoffe ich hab dir ein wenig geholfen :)

    Dein Post hat sich relativ unfreundlich und entsetzt darüber, wie man einem Hund sowas wie Uni antun kann, angehört. Deshalb die Antwort. Aber dass man sich den Hund in den Semesterferien o.ä. holen sollte bestreitet ja (außer besagter Freundin) niemand.

    Uni Innsbruck
    Hat schon mal wer erwähnt, ich ergänze mal:
    Am Campus Technik steht in der Hausordnung alle Haustiere außer Begleithunden sind verboten, es nehmen allerdings viele Studenten ihre (normalen^^) Hunde in die Vorlesungen mit, und der Dekan der Fakultät Biologie sagt das geht in Ordnung, solange sich kein Professor beschwert.
    In Praktika o.ä. nehme ich meinen nicht mit, allerdings wäre das bei manchen Professoren wohl auch kein Problem wenn man vorher fragt.