Beiträge von Fillis

    Hallo ihr alle :)


    Gestern hatten wir einen Tag mit den verschiedensten Hundebegegnungen.


    Unter anderem haben meine zwei im Freilauf eine nette Hündin mobben wollen, und ihre Besitzerin fand das total witzig wie ihre Hündin gequietscht hat und meine beiden sie jagen wollten :lepra: Ich hab Lyric sofort weg gerufen, die macht da nämlich immer diese Rambostimmung. Ico alleine war dann nur mehr zickig^^


    Dann war da noch ein Chihuahua, der schon von 50m Entfernung begonnen hat zu kläffen, die Besitzerin hat ihr bestes gegeben um zivilisiert mit ihm vorbei zu kommen, während ihr Sohn (?) ihr erklärt hat, dass eigentlich eh meine Hunde "Schuld" sind :hust: Dass Ico dann zum Schluss, als wir fast vorbei waren auch noch einen Beller losgelassen hat, hat ihm natürlich dann Recht gegeben, und er war beruhigt, dass sein Chihuahua eh ganz ein lieber ist :roll:


    Bei einer weiteren interessanten Begegnung von den vielen an dem Tag, waren meine beiden freilaufend, als uns ein anderer freilaufender Hund um eine Kurve entgegen kam. Ly und der Fremde Hund haben sie mal kurz gegenseitig angebellt, und Ico ist ein bisschen näher bei mir gestanden und hat sich das erstmal angesehen.
    Als die Besitzerin dann auch um die Ecke kam, sah ich, dass sie einen zweiten angeleinten Hund dabei hatte und ein bisschen hilflos drein geschaut hat. Also hab ich Ly von ihrem freilaufenden Hund weg gerufen und mal am Wegrand abgesetzt. Ico hab ich noch gelassen, weil er in Interaktion mit dem freilaufendem Rüden war und die Situation angespannt war. Sie haben dann beide ausgiebig markiert und imposant gescharrt :headbash: und daaaaann ist der liebe Ico zu mir gekommen und hat sich neben Ly gesetzt und auf sein Leckerli gewartet :herzen1: Die Dame hat dann ein paar Mal versucht ihren Rüden zu rufen, aber er wollte nicht so recht, also bin ich mit meinen beiden in die andere Richtung gelaufen, und das hat dann auch genutzt.


    Bin stolz, dass Ico da nicht eskaliert ist. Das war eindeutig ein schwieriger Hund für ihn. Rüde, mit auch sehr "rüdigem" Verhalten, groß, viel Fell (sah aus wie ein Herdenschutzhund...). Er hat zwar nicht an Imponiergehabe gespart und ab und an mal geknurrt hat er auch, aber er ist dem Konflikt letztlich aus dem Weg gegangen, der brave :hurra:

    Das mit dem "pushenden" Sport erstmal zu lassen um im Training voran zu kommen, finde ich durchaus sinnvoll.
    Stress bleibt nunmal Stress, egal ob er positiv (zb durch manche Sportarten) oder negativ (zb durch Hundebegegnungen) ausgelöst wird. Es sind zumindest teilweise dieselben Hormone beteiligt, die sich teilweise recht lange im Hund halten.
    Es KANN also durchaus sein, dass der Hund durch einen Sport generell auf einem höheren Stresslevel ist und man deshalb schwerer an einem Problem arbeiten kann.
    Pauschalaussagen würd ich da nicht treffen, aber ich denke es würde durchaus Sinn machen mal für ein paar Monate im Sport, zb mit Agi, zu pausieren, und den Hund natürlich alternativ, mit etwas das ihn weniger hochfährt, auszulasten. Zum Beispiel mit Nasenarbeit.
    Ich denke es ist sehr individuell, ob eine spezielle Sportart sich negativ oder positiv aufs Training auswirkt, und man kann es oft von außen schwer beurteilen.


    Bei meinem Rüden war es, als er noch recht jung und dauergestresst war, wirklich sehr sinnvoll und nötig, ihn mal aus allen potentiell stressigen Situationen raus zu nehmen. Sonst wären wir einfach nicht vom Fleck gekommen, mit dem Training.
    Aber es gibt sicher auch Hunde, denen das gepusht werden und Auspowern mehr fehlt, als es durch den niedrigeren Stresspegel besser macht, wenn man es weg lässt...

    Also meine Hunde würden so ein Leben auch sehr genießen.
    Für sie ist das wichtigste dabei zu sein. Sie sind sehr aktiv, geländegängig und robust, Das Fell ist pflegeleicht und sie sind sehr gut kontrollierbar (zb was jagen angeht) und am Halter orientiert.
    Ich denke, dass ein Aussie da wirklich super passen würde, bis auf zwei Dinge:
    -die Größe: da müsstest du schon einen sehr sehr klein geratenen Mini Aussie suchen. Die gibt es, auch so, dass sie trotzdem robust sind, aber da muss man schon sehr gut hinschauen, bei der Auswahl
    -und der Bezugspersonenwechsel: Sie sind oft (nicht immer) sehr auf eine Person bezogen und kommen unter Umständen nicht damit klar, wenn sie ein paar Monate bei dir sind und ein paar Monate bei deinen Eltern. Auch da wäre es möglich, denke ich (mit meinem Rüden zum Beispiel ginge das), aber man müsste sicher recht lange suchen bis man fündig wird.
    Ich denke man müsste sich da auf jeden Fall einen Plan B zulegen, falls der Hund den Bezugspersonen-Wechsel nicht verkraftet. Aber das trifft eh bei allen Hunden zu, jedoch ist bei einem Aussie das Risiko sicher höher.
    Wie schon wer sagte, muss man einfach nach dem richtigen Individuum suchen.
    Aber falls dich die Rasse interessiert, kannst mir gerne eine PN schreiben.


    An sich halte ich dein Leben durchaus für Hundetauglich. Nur denke ich es wird schwer den richtigen Hund dafür zu finden. Denn er muss klein sein (zum Fliegen und evt tragen) und trotzdem robust, und er muss unkompliziert genug sein einen Halterwechsel öfter mitzumachen. Einzeln alles super machbar, aber die Kombination dieser speziellen Eigenschaften wird schwierig...

    Border Collies / Aussies sind ja unsere speziellen Freunde, gerade wegen dem Fixieren. Ok, hier rennt ein Mops rum, der in der gleichen Glotzeliga spielt, aber der ist echt ein Ausnahmetalent. Caspar fixiert dann tapfer zurück und dann kann die Party losgehen.


    Hier lief es die letzten Wochen einfach nur richtig richtig kacke. Entschuldigt meine Wortwahl, aber anders kann man es nicht nennen. Hund total außenreizfixiert, sucht noch im hintersten Winkel nach einem Grund sich aufzuregen und ist allgemein einfach unerträglich. Draußen, versteht sich, drinnen könnte man ihn für ein (hungriges) Sofakissen halten. Gestern dann der totale Ausraster, junger Doggenrüde, unkastriert, am Fahrrad rennend, in 2 Meter Abstand. Caspar hat sich überhaupt nicht mehr einbekommen, er hat sicher 10 Minuten gebellt. Das war schon wie ne Zwangsstörung, ganz gruselig. Er war überhaupt nicht mehr da.
    Termin für Schilddrüse steht an, glaube aber immer noch nicht, dass da was nicht stimmt.


    Nächste Woche kommt dann doch mal die TsD-Trainerin, nachdem die andere irgendwie durch absolutes Desinteresse glänzt. Soviel zu "großen" Namen bei Hundetrainern. :rotekarte:

    Auweh das hört sich nicht schön an. Bin gespannt auf die Abklärung der Schilddrüse. Ist er denn sonst gesundheitlich schon ordentlich durchgecheckt? Hört sich ja schon ein wenig zwanghaft an wie du es beschreibst.
    Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Erfolg mit dem neuen Trainer :bindafür:


    @Fahrrad:
    ich denke, dass auf Hunden am Fahrrad deshalb so viele reagieren, weil sie sich einfach schneller bewegen.
    Bei uns ist allerdings das Hauptproblem mit Fahrrad-Hunden, dass sie so schnell da sind und ich sie manchmal nicht rechtzeitig sehe. Da ist mir letztens echt was übles passiert, weil ich es überhaupt nicht gesehen hab. Ico ist mir schon in die Leine gesprungen, als ich den Radfahrer gesehen hab und zu allem Unglück hab ich sie dadurch fallen gelassen :shocked: Das war so schlimm, er ist den Hund vom Radfahrer so richtig kläffend angegangen, und hat sich erst beim dritten Mal rufen lassen. Ganz übel... Und da ich Ly auch noch dabei hatte, musste ich die ja auch noch managen. Der Radfahrer war natürlich trotz aller Entschuldigungen extrem angepisst. Wär ich auch gewesen...
    Ich wär zwar wirklich dankbar gewesen, wenn er wenigstens einen kleinen Bogen gefahren wäre und nicht direkt gerade an uns vorbei, ohne Klingeln... aber natürlich ist es trotzdem letztendlich meine Aufgabe meinen Aggro-Hund zu sichern und das hab ich da echt verbockt...


    Aber insgesamt geht es wieder aufwärts bei uns. Wir hatten jetzt endlich wieder einige positive Hundebegegnungen die ich zum Training nutzen konnte.
    Gerade vor ein paar Tagen hat uns wieder ein Radfahrer überrascht, den hab ich auch erst spät gesehen. Diesmal hab ich aber richtig reagiert. Hab Ly sofort gerufen (die läuft frei) und bin gleichzeitig mit einem Fuß auf Icos Leine gestiegen (ist so ne 2m Leine, deren Ende ich in der Hand hatte, aber aufnehmen hätte länger gedauert, deshalb mit dem Fuß^^). Ly kam und hat gsd nicht geknurrt oder gar gebellt sondern war wirklich sehr brav und relaxed. Ico hat zwar ordentlich geschnauft (ihr kennt das sicher, kurz vor dem Eskalieren), ist aber nicht ausgetickt sondern konnte sich zurück halten.


    Drückt uns die Daumen, dass es weiter aufwärts geht :dafuer:

    Aber mal eine Frage. Ohne gleich Angriffsfläche zu bieten.
    Wenn die Läufigkeit für die meisten Hündinnen nicht so toll ist... Ähnlich wie bei Frauen bei der Mens...
    Wieso ist man dann total gegen eine Kastration?
    Voraus gesetzt man will keine Babys

    Wie schon gesagt wurde, ist die Menstruation bei uns nicht dasselbe wie die Läufigkeit bei der Hündin.
    Abgesehen davon: wenn eine Hündin wirklich starke Beschwerden mit der Läufigkeit hat (also nicht nur ein bisschen mäkeln und ein bisschen träge, und von Rüden genervt sein usw) dann gilt das auch als medizinische Indikation. Zum Beispiel starke Scheinträchtigkeit die sich nicht behandeln lässt, oder wie hier im Forum bei Lissi von @asterix99 , die alle 4 Monate (oder?) läufig wurde und darunter auch litt.
    Die meisten Leute hier sind nicht generell gegen Kastration, sondern gegen "Routine"-Kastration ohne wirklichen Grund, bzw mit dem einzigen Grund, dass man dann nicht so gut auf seine Hunde aufpassen muss.
    Bei manchen Leuten ist es auch wirklich besser so, weil sie verantwortungslos damit umgehen und eben nicht auf die läufige Hündin aufpassen. Zum Beispiel bei Hofhunden, wenn der Hund einfach den ganzen Tag alleine am Weg ist.
    Ob solche Leute dann überhaupt einen Hund haben sollten, sei dahin gestellt. Aber bevor sie einen intakten Hund haben und es alle Jahre Welpen gibt, würd ich dann doch lieber zur Kastration raten.

    Hattet ihr schon mal bräunlichen Ausfluss vor der Läufigkeit?

    Meine Hündin hatte das auch vor der ersten Läufigkeit :)
    Ich denke, dass man das aber ganz leicht übersieht.



    Bei uns wirds denk ich auch wieder bald soweit sein. Mein Rüde hat schon wieder ab und zu gerne mal den Kopf zwischen ihren Beinen, und die Maus hat tageweise wieder ihren Riesenradius wie vor der ersten Läufigkeit. Super gehorsam, nach wie vor, aber wenn man ihr nicht ständig sagt, dass sie jetzt gerade nicht so weit vor rennen soll, dann tut sies eben :tropf:
    Bin gespannt wie lange es noch dauert :smile:

    zum Zyklischen Abhaaren...
    Pebbles hat immer ca 4 Wochen vor ihrer Läufigkeit das Komplette Fell abgeworfen,
    immer im April und im November....
    und ihre stehtage waren zwischen 4 und auch mal 6 Tage lang (je nach Angebot an intakten Rüden)
    leider musste ich sie gerade mit knapp 5 Jahren kastrieren lassen, ihre Scheinschwanger bzw. Scheinmutterschaften wurden immer intensiver bei der letzten hatte sie trotz mehrerer Medikamente 6 Wochen Milch. und der Arzt hat dringend zu einer Kastra geraten.

    Danke für die Antwort :)
    Und wie gehts der kleinen jetzt nach der Kastration?