Beiträge von Fillis

    Du sagst also auch, dass 80% doch für sein Alter ok sind und die 100% schon noch werden wenn ich dran bleibe?

    Also ein 100%iger Rückruf ist meiner MEinung nach bei keinem Hund möglich. Es sind einfach Lebewesen, da kann es einfach passieren, dass ein Kommando mal nicht klappt, egal wie gut er erzogen wurde.
    Aber 99% kannst du erreichen, wenn du jetzt einfach dran bleibst. Es hört sich eh super an wie du das machst: nicht rufen, wenn du eh schon weißt er kommt nicht. Nütze einfach jeden Spaziergang zum Training, belohne variabel (mal mit Stimme, mal mit Leckerlis, mal mit suuuper Leckerlis, mal mit Spielzeug, mal mit gemeinsam rennen usw), dann hast du bald einen verlässlichen Rückruf.
    Rechne aber damit, dass in der Pubertät dann noch mal Grenzen ausgetestet werden, und es für den Hund nochmal schwieriger wird. Es werden neue Gerüche entdeckt, die eigenen Hormone spielen verrückt, andere Hunde werden oft noch interessanter... Da wird der Rückruf oft noch mal schlechter. Bei manchen mehr, bei anderen weniger.
    Mein Rüde musste zwischen 5 Monaten und einem Jahr sehr viel Zeit an der Schleppleine verbringen. Meine Hündin hingegen hat in ihrem Leben vielleicht 5 Mal einen Rückruf nicht beim ersten Mal befolgt. Das ist schon auch Charaktersache. So einen bedingungslosen Gehorsam wie meine Hündin hat wird mein Rüde nie haben, aber er ist mittlerweile trotzdem in den meisten Situationen verlässlich. In Situationen wo er nicht verlässlich abrufbar ist, wird er eben von vornherein angeleint.


    Ich find es toll, dass du dir da viele Gedanken machst. Gerade mit einem Mischling aus zwei Jagdhunden in einer wildreichen Gegend ist ein guter Rückruf natürlich wichtig.



    edit: sorry für Wiederholungen, da sind einige neue Beiträge gekommen während ich geschrieben habe :winken:

    Ich habe heute eine NexGard für Balu geholt. Letztes Jahr lief's gut damit, zuzüglich Schwarzkümmelöl.

    Gibts du es dann monatlich, oder hat es länger gehalten?


    @Tötungsmethode: :lol:
    Ich hab ein altes Marmeladeglas mit Deckel, da schütt ich alles rein was mir giftig vorkommt. Heuer ist es Franzbranntwein und Gin :hust:
    Das scheint noch tödlicher sein als die letzten Jahre (Gin hab ich heuer zum ersten Mal drin), denn die Zecken bewegen sich nicht wie früher noch ne halbe Minute, sondern sin in 3 Sekunden gelähmt und dann krümmen sich auch schon die Beine. Ich muss gestehen, ich schau mir den Todeskampf ganz gerne an :pfeif:
    Dieses Glas hab ich meistens die ganze Zeckensaison und im Winter kommts dann ins Klo. Ist auch ganz interessant, weil ich ungefähr sehe wie viele Zecken wir hatten.
    Die einzigen die da nicht rein kommen sind die, die ich während oder nach dem Spaziergang (zb dann im Bus oder Auto) noch krabbelnd von den Hunden absammle. Die zerquetsch ich mit dem Fingernagel so gut es geht und schmeiß sie dann weg.

    Wenn Basko selbst mit einem so unglaublich souveränen Hund, der bei seinen Angriffen nicht mal mit der Wimper gezuckt, geschweige denn sich bewegt hat, nicht klar kommt, dann kann ich mich in der Zukunft wohl auf reines Management beschränken. Manchmal finde ich meinen Hund echt frustrierend ...

    Ich denke es kann trotzdem besser werden :gut: Was tust du denn, wenn er dann so aus dem nichts den anderen angeht?
    Es ist sicher schwierig, das raus zu bekommen, gerade weil die Leute sicher nicht Schlange stehen um dich mit Basko an ihrem Hund trainieren zu lassen |) Aber wenn du solche Hunde findest, sind die doch super zum Trainieren.
    Ich denke, wenn er das wirklich SO grundlos tut, dann ist jeder Hund der zurück pöbelt eine Bestätigung für ihn. Wenn aber mal ne Weile einfach kein Konter kommt, und er dafür von dir gesagt bekommt, dass das so nicht geht, in einer Art in der er es auch versteht (zb mit "Freiheitsentzug" in Form von Kurzleinenknast, oder was für meinem Rüden zb sehr gut verständlich ist ist weg schicken, wenn er sich ungerechtfertigt aufregt, aber das muss man echt am Hund festmachen) Dann könnt ich mir schon vorstellen, dass sich das Verhalten bessert.
    Management schadet nie, aber gib nicht auf :dafuer:



    @all
    heute am Heimweg zwei Häuser vor unserem, wo normal kaum ein Hundebesitzer sich hinverirrt, und schon gar keine freilaufenden Hunde, da Straße ohne Grünfläche daneben... Hab ich halt mit beiden Hunden an der Leine kurz am Handy eine Nachricht geschrieben und bin promt ohne irgendwas zu sehen in einen freilaufenden Hund reingelaufen :muede: Also ich hab ihn gesehen da stand er schon direkt vor uns, und meine haben losgekläfft.
    Der Besitzer so: was haben sie denn? Die tut doch gar nichts :omg: war auch wirklich ne ganz liebe alte Hündin, aber halt trotzdem nicht so lässig, wenn sie plötzlich vor einem steht. Aber gut, ich hab halt echt die Augen nicht offen gehabt :roll:
    Jedenfalls hab ich meine Hunde dann, als er seine Hündin zu sich genommen hat (so standen sie ca. 3 Meter von uns) erfolgreich ins Sitz gebracht und das Pöbeln beendet. Das klappt bei weitem nicht immer, schon gar nicht nach so nem Schock (die zwei sind natürlich auch erschrocken, weil die so plötzlich da war). Also war ich eigentlich ganz stolz :applaus:

    Ich habe nur "normale" Biothane SL von Hundeleinen und Hundewelt Pfalz.
    Meine Leinen sehen immer gut aus und reinigen sich quasi von alleine :ka:
    Also bei mir werden die Leinen in der Regel nach dem Spaziergang aufgewickelt und das wars..

    Genauso ist das bei mir auch. Hab eine normale Biothane Schlepp (10m) und die hab ich im Leben noch nie gereinigt. Das bisschen was da hängen bleibt stört mich nicht. In eine normale Tasche pack ich sie so halt nicht. Sie kommt immer extra in eine Plastiktüte, bevor ich sie wo einstecke.

    Das kann ich nicht. Stellt euch mal vor, der Eigentümer sieht das und liest das nach. Dann ist der Hund schneller weg, als ich gucken kann.

    Da hast du Recht, das ist natürlich schwierig... Kann ich verstehen wenn du das Risiko nicht eingehen willst.
    Und mal am Spaziergang die Anspringerei filmen? Auch nicht?



    Alle Tipps setzen voraus, dass ich das Anspringen entweder ertrage oder der Hund halbwegs kontrolliert ist. Ich hatte die Situation unterschätzt.

    Also eines muss dir klar sein: WENN du etas ändern willst an der Situation, dann musst du als aller erstes selbst daran glauben, dass es möglich ist. Du tust die meisten Tipps damit ab, dass das bei dem Hund nicht klappt, weil er zu aufgeregt o.ä. ist. Mit der Einstellung kann das natürlich nicht klappen ;) Und nein, damit meine ich nicht "du musst nur daran glauben, dann klappt es von alleine". Aber wenn du von vornherein immer sagst, dass kein Training möglich ist, dann musst du es eben bleiben lassen.
    Du musst als erstes einfach einen Fuß in die Tür kriegen (im übertragenen Sinne). Hast du das mit der Leberwursttube schon probiert? Anfangs wirst du vermutlich viel herausdrücken müssen damit er da auch dran bleibt.




    Ich werds mal mit dem Zwicken probieren.

    Da würd ich dringend davon abraten :shocked:

    Also ich finde es super von dir, dass du den Hund mitnimmst und dich so bemühst.
    Ich denke auch, dass du das Problem in den Griff bekommen kannst, auch wenn du ihn "nur" ein paar Mal die Woche abholst und der Besitzer nicht mithilft.
    Anspringen ist sowieso etwas, das Hunde sehr personenbezogen machen. Meine Hunde springen mich zum Beispiel nicht an, auch nicht wenn sie aufgeregt sind. Aber Freunde von mir, die die Hunde dann immer streicheln wenn sie sie anspringen, da machen sie das sehr wohl.


    Ich fänd es auch gut, wenn du mal ein Video machst, von der Anfangssituation. Oder noch besser: jemanden mit nimmst, der den Hund UND dich filmen kann, damit man auch sieht wie du darauf reagierst. Dann kann man besser helfen.

    Wie handelt ihr es bei intakten Rüden und Hündin im Haus?

    Ich habs in der ersten Läufigkeit so gehandhabt, dass sie von Anfang an getrennt alleine blieben, also nicht erst in den Stehtagen (meine Hündin hat einfach Null Ansatz gezeigt sich zu wehren, und mein Rüde ist ohne mein Argusauge schon einer von der aufdringlichen Sorte). Das üben wir das ganze Jahr über immer wieder, damit es dann kein Schock ist, dass sie plötzlich nicht zu zweit, sondern ganz alleine bleiben sollen.
    In meiner Anwesenheit hab ich aber nicht getrennt, das hat ohne Probleme geklappt und war eigentlich auch wirklich entspannt. Erst in den Stehtagen dann wurde mein Rüde deutlich gestresst. In meiner Anwesenheit ging es, aber nur wenn ich mit voller Aufmerksamkeit da war. Also wenn wir Besuch hatten hab ich einen der beiden ins andere Zimmer gebracht.
    Für einen halben Stehtag hab ich ihn dann auch probeweise einer Freundin gebracht. Sie hat selbst zwei (kastrierte) Hündinnen. Ich wollte sehen ob er sich dort entspannt und ob er es nicht auf ihre Hündinnen überträgt :hust: Aber er war schon, als ich in den Bus eingestiegen bin total entspannt und dort dann auch. Deshalb werde ich ihn in der nächsten Läufigkeit in den Stehtagen vermutlich wieder ein bisschen dort Urlaub machen lassen, er genießt es mit seinen Mädels, hihi
    Vor allem wenn ich länger ins Labor muss, ist es für ihn wesentlich angenehmer, als neben einer Hündin in Stehtagen alleine sein zu müssen.

    Sagt mal hat hier jemand einen unverträglichen Rüden, der aber zu läufigen Hündinnen nett ist? :???:
    Wahlweise auch umgekehrt, also unverträgliche Hündin die in den Stehtagen Rüden doch recht gut findet?


    Oder machen da die meisten keinen Unterschied?

    Also ich hab da was ganz interessantes: Mein Rüde war während der ersten Läufigkeit meiner Hündin super verträglich, auch mit Rüden xD :ka:
    Wenn ich mit ihm alleine unterwegs war hat er alle fremden Hunde nur angewinselt, sogar, als mal einer total überraschend in uns rein gerannt ist und ich gerade die Leine rund um mich herumgewickelt hatte und nicht loslassen konnte :hust:


    Zu fremden läufigen Hündinnen ist er auch definitiv freundlicher und "vergibt" mehr. Aber nicht alles. Also er geht schon auch ne läufige Hündin an wenn er sich bedroht fühlt.

    Liebe Leute, meine Frage ist wohl untergegangen, also nochmal :p


    Ich frag mich, ob ich heuer Bravecto oder NexGard verwenden soll.
    Die beiden haben ja einen sehr ähnlichen Wirkstoff, wobei Nexgard 1, Bravecto dagegen 3 Monate lang hält.
    Mein Tierarzt meinte, Nexgard sei verträglicher als Bravecto. Im Herbst haben meine beiden zwei mal hintereinander Nexgard bekommen, da sie Flöhe hatten. Flöhe gingen bestens damit weg, es wurde super vertragen und Herbstzecken hatten wir auch nicht, aber das kann ja Zufall sein.


    Bisher hab ich immer Kokosöl usw benutzt, und wenn mein Rüde mal wieder trotzdem tausend Zecken mitgebracht hat, gabs ein Spoton (Exspot), welches aber auch nur schlecht gewirkt hat. Deshalb möchte ich heuer statt Spoton mal eine der Tabletten probieren.


    Hat irgendjemand von euch beides probiert, oder weiß um Vor- oder Nachteile einer Variante?