Beiträge von Fillis

    Meine sind auch nach dem Abtrocknen nach einem Regenspaziergang immer lustig drauf. Während einem Regenspaziergang draußen, wo sie sich eh bewegen, sind sie ganz normal.
    Ich stimme den Vorschreibern zu, dass das sicher oft mit dem Abtrocknen selbst und der Aufregung zusammen hängt. Ich denke es hat aber auch mit Temperatur zu tun. Auch nach dem Abtrocken sind die Hunde ja noch feucht auf der Haut. Ich denke auch, wie @Zucchini, dass das mitunter juckt. Aber nach dem Spaziergang in der Wohnung relaxen meine Hunde normalerweise, und genau dabei würde ihnen kalt werden, wenn sie noch feucht sind. Deshalb machen sie Rambazamba, um sich warm zu halten.
    Ich komm auf die Idee, da ich das Verhalten von meinem Rüden, der nicht so viel Unterwolle hat, an kalten Wintertagen kenne. Da hampelt er draußen nur rum, weil ihm beim langsam an der Leine Gehen einfach kalt wird. Genau gleich verhält er sich, wenn ich ihn an einem kühlen Frühlingstag nach dem Schwimmen im See nicht abtrockne, und wir aber nicht weiter gehen, sondern irgendwo rum sitzen.


    Generell denk ich aber, dass bei sowas immer mehrere, verschieden stark beteiligte Faktoren zusammen spielen, und jeder Hund unterschiedliche Hauptgründe für sowas haben kann. Mein Rüde fröstelt schnell, deshalb denke ich bei ihm wird die Temperatur sicher mitspielen. Andere Hunde mögen nass sein an sich nicht, mögen das abgerubbelt werden nicht, und drehen deshalb auf. xD

    Habe ich solch ein Früchtchen, der gerne mal eskaliert, wird der entsprechend erzogen und gemanaged.

    Früchtchen, das passt :D Und da bin ich auch deiner Meinung, ich hab eben genau so ein Früchtchen, und da arbeite ich konstant dran :pfeif:

    By the way: Es gibt durchaus Rüden mit dicken Eiern, die alleine deshalb in der Rüdenwelt immer wieder mal angestänkert werden, weil sie eben so sind.


    Dieser Hund kann nun eskalieren und jede Provokation aufnehmen oder deeskalieren und dadurch ziehmlich gut durchs leben gleiten.

    Das trifft bei meinem allerdings auch zu, so scheint es zumindest. Ich weiß nicht woran es liegt, ich denke es ist einfach seine ganze Ausstrahlung :ka: jedenfalls reagieren viele Rüden, die sonst gut verträglich sind, auf ihn sehr dominant. Das fällt mir erst auf, seit wir im Training etwas weiter sind, und der Junge schon ein bisschen deeskalierendes Verhalten gelernt hat. Extremfall war ein Hofhund, der ihn erst auf den Rücken gelegt hat (da hat meiner noch zurück geknurrt). Dann hat er ihn aber richtig gestalkt, obwohl Ico nur mehr beschwichtigt hat und ihm aus dem Weg gegangen ist (kein weggehen, sondern vorsorglich aus dem Weg gehen), und nicht mehr von ihm abgelassen, zusammen mit einem anderen Rüden vom Hof.
    Das Ganze hat dann auch blutig geendet... (wir hatten sie zuerst getrennt (ich war zu Besuch), aber dann hat jemand der davon nicht wusste, aus Versehen den Rüden wieder raus gelassen. Wir haben also schon gemanaged, aber es ist einfach scheiße gelaufen.)
    Ich hab das alles wirklich sehr gut beobachtet, und wüsste nicht, dass mein Rüde das noch irgendwie provoziert hätte. Er ist zwei Mal auf dem Rücken gelegen, das erste Mal noch mit Widerworte, dann aber nicht mehr....



    Klar dass dein Hund in der Situation eingreifen muss, auch wenn er eigentlich nicht will.


    Du hast einen klasse Hund!

    Das find ich auch! Meine Hündin hätte das auch gemacht, denke ich.
    (Mein Früchtchen ist dafür zu feige :ugly: )

    Wir waren mit Manni eigentlich auf einem richtig guten Weg, was das Training betrifft. 50% der Begegnungen auf schmalen wegen verliefen nur noch mit Fellsträuben und leichtem grummeln (was für mich aber völlig ok gewesen ist). Leider wurde er dann von dem Berner gebissen. Der kam auf einer Hauptverkehrsstraße unangeleint von hinten angerannt, hat Manni erst in die Hinterläufe gebissen und dann ist der direkt an die kehle von Manni. Mein armer stunk hat ganz laut geschrien. Aber das ging so schnell, das wir keine Chance hatten, da einzugreifen. Die TA-Rechnung war zwar nur 38€ gewesen, also wirklich nicht viel (Manni hatte nur ein par Kratzer), aber der Seelische schaden...
    Das hat uns das ganze Training wirklich komplett kaputt gemacht und Mannis verhalten gegenüber fremden Hunden einfach nur noch mehr verschärft.

    Bei uns war das leider ganz ähnlich ...
    Ich konnte mit beiden Hunden schon recht zuverlässig an fremden vorbei gehen, mit 2-3 Meter Abstand. Dann wurde Ico angegriffen, von einem Hofhund.
    Es gab davor schon immer wieder Rückfälle im Training, durch kleinere Vorfälle, aber dass er gebissen wurde, hat uns am meisten zurück geworfen. Da konnte ich echt bei Null anfangen...

    Mit einigen besonders soveränen Rüden gehts aber auch manchmal richtig gut.
    Die brauchen sich gar nicht aufzuplustern um zu demonstrieren, dass sie weit überlegen sind. So stille Anführerhunde. gibts nur leider nicht so viele.

    Das denk ich mir :) ich glaube nicht, dass es bei Hunden immer einen Über- und einen Unterlegenen geben muss. Ich denke, ein souveräner Rüde weiß wo er steht und macht das auch nicht an anderen fest.
    Wobei es natürlich schon auch bei zwei sehr souveränen Rüden vorkommen kann, dass sie sich einfach nicht mögen...
    Aber das große Konfliktpotential geht da sicherlich von weniger souveränen Rüden aus, die sich beweisen wollen, und denen es eben nicht egal ist, wer unterlegen ist.


    Ich glaube in deiner Situation wäre es am besten, Sino nur mit ausgewählten Rüden bewusst in direkten Kontakt zu lassen. Er ist ja scheinbar wirklich gut verträglich mittlerweile, und es wäre schade, wenn er eine Aggression gegen Rüden entwickelt, nur weil er immer die falschen trifft.
    So ganz kann man diese zufälligen Begegnungen meistens eh nicht ausschließen (wenn mal wieder einer ohne Besitzer kommt...), und ich denke auch, dass es nicht nötig ist dafür zu sorgen, dass er niiie wieder ungeplant auf einen fremden Rüden trifft. Dadurch, dass Sino sich friedlich verhält, sind die Chancen für eine positive Erfahrung ja auch schon viel größer, als zb bei meinem Rüden.
    Ich würde lediglich die zufälligen Treffen mit fremden Rüden etwas reduzieren, vor allem, wenn du schon siehst, dass es ein junger übermütiger Rüde ist :p
    Wenn du nebenher gezielt Treffen mit Rüden machst, die zu deinem passen, dann sorgst du dafür, dass Sino genug positive Erfahrungen hat, um auch mal eine ungeplante, weniger schöne Begegnung wegzustecken :)
    :respekt: übrigens für eure Leistung. Ein Jahr ist ja nicht lange, das habt ihr scheinbar super hingekriegt :bindafür:

    Der Hund, der geht ist in dieser Situation der dominante.
    Kommt dann der andere nochmal ist das brisant. Dann kannst du davon ausgehen, dass es knallt.


    Sino ist nicht zu euch gekommen, weil er Schutz sucht, sondern weil er eucht beschützt oder ihr seinen Ressource seid, um die es geht.


    Kommt der andere dann nach knallt es.
    Jedes mal.

    Der Gedanke hat sich mir auch aufgedrängt beim Lesen.
    Dein Hund liest sich sehr souverän, und ich denke er weiß genau wo er steht, und dass er einfach gehen KANN. Das ist aber genau das Verhalten, das andere, weniger souveräne Rüden nicht abkönnen. Mein Rüde zum Beispiel ;) Wenn im Freilauf eine Begegnung stattfindet wie du sie beschreibst, also erst steifes schnuppern, und dann wendet deiner sich ab, dann würde mein Rüde deinen verkloppen wollen, weil der weggehende sich quasi unerlaubt entfernt und damit zeigt, dass er sich als Überlegen sieht. Und genau das wird euch oft passieren, oder?
    Ich finde nicht, dass Sino sich falsch verhält, ganz und gar nicht. Ich würde an dem Verhalten jetzt auch nicht groß was ändern wollen. Man kann ihn auch schlecht zwingen sich nicht abzuwenden ;) Wenn er sich allerdings mal deutlich anders verhält, zb länger schnuppert, sich beschnuppern lässt, mit dem Schwanz wedelt... das würde ich alles bestätigen :)
    Aber ich würde es beobachten, und wenn sich der Verdacht bestätigt (dass Sino sich generell als überlegen sieht, und deshalb Streit mit anderen Rüden, die sich vl nicht gerade unterwürfig geben, vorprogrammiert ist), würde ich ihn nur mehr selektiv Rüden treffen lassen, nämlich solche, mit denen es vom Charakter her auch klappen kann. Bei zufälligen Freilaufbegegnungen wäre mir in dem von mir beschriebenen Szenario die Wahrscheinlichkeit zu hoch, dass es nicht klappt, und da hat dann weder Sino, noch irgendjemand anderer etwas davon.
    Es gibt aber sicher auch Rüden, mit denen es klappen kann. Die muss man dann halt erst finden :)

    @Schwabbelbacke
    oooh wie schön, da kann man euch ja nur beglückwünschen! :D
    Auch wenn es manchmal nur einzelne Tage sind, an denen es so gut läuft, freu ich mich auch immer sehr darüber. Es zeigt doch irgendwie, dass man am richtigen Weg ist :)


    Ich denke er hat sich an die Hundeschulübungen erinnert.

    Das kenn ich von meinem auch. Er kann schon ziemlich strebern, ab und zu, und er merkt sehr schnell, ob eine Situation "gestellt" ist. Ich denke das ist schon ein gutes Zeichen. Ich nehms als: wenn ich irgendwann in allen Situationen so ruhig bleiben kann wie im Training, haben wir gute Chancen :D

    Schon erschreckend, dass es solche Meinungen bezüglich Mord etc. heutzutage immer noch gibt

    Um Himmels Willen, ich bin sicher kein genereller Abtreibungsgegner. Ich finde es gut und wichtig, dass bei uns Abtreibung in einem gewissen Rahmen legal ist. Aber genau um diesen Rahmen geht es mir. Ab einem gewissen Punkt hat das Ding aber messbare Gehirnströme und irgendwann fängt der Welpe, wie das Menschenbaby, an sich zu spüren. Deshalb ist beim Menschen nach den ersten drei Monaten ein Schwangerschaftsabbruch nur unter speziellen Umständen legal.
    Und genau so sehe ich das bei Hunden eben auch. Ab einem gewissen Punkt und unter den richtigen Umständen ist es keine Abtreibung mehr, sondern das Töten von gesunden Lebewesen, und das ist für mich tatsächlich Mord ;)
    Wenn man es hingegen tut um einen Lebewesen Leid zu ersparen (z.B. bei schwerer Krankheit), ist es für mich kein Mord sondern Euthanasie.

    Ich bin der Meinung, man sollte als Hundebesitzer, wenn man Nachwuchs plant, die größt möglichen Maßnahmen zur Risikoverringerung treffen, damit man mit größt möglicher Wahrscheinlichkeit gesunde Welpen zeugt (verantwortungsvolle Zucht mit Stammbaum, Untersuchungen usw). Alles andere, also ungeplante Würfe, oder Würfe mit zu hohem gesundheitlichen Risiko, sollte man aller Möglichkeit nach verhindern. Ich denke in diesen zwei Punkten sind sich auch so ziemlich alle hier einig.
    Mein dritter Punkt ist aber: WENN ein ungeplanter Deckakt trotzdem passiert (und sowas kann jedem mit intaktem Hund passieren, da sich das Risiko zwar auf ein Minimum reduzieren lässt, aber nicht eliminieren), dann kann man sich selbst zwar Vorwürfe machen, aber der Hund kann nichts dafür, genauso wenig wie die Welpen. Deshalb würde ich persönlich meine Hündin einen ungeplanten Wurf austragen lassen, sofern er nicht offensichtlich gesundheitsschädlich für die Hündin (zu großer Rüde) oder für die Welpen (Erbkrankheiten etc.) ist.
    Natürlich würde ich mir Gedanken machen, wieso der ungewollte Deckakt passiert ist, und ob/wie ich das in Zukunft verhindern kann. Aber dennoch war es MEIN Fehler (oder von mir aus der des Rüdenbesitzers) und nicht der des Hunde. Ich würde nicht wollen, dass die Hündin wegen meiner Fehler drauf zahlt. Es gilt als meiner Ansicht nach, den Weg zu finden, der für die Hündin und die evt. schon lebenden Welpen am besten ist. Eine Kastration mit schon lebenden Welpen wäre für die Hündin hart, für die Welpen schlicht Mord. Abtreibung mit Alizin ist in später Trächtigkeit moralisch genau dasselbe, mit dem zusätzlichen Risiko, dass doch noch Welpen übrig bleiben.
    Eine Nebenwirkungsarme Möglichkeit die Trächtigkeit abzubrechen bevor die Welpen so weit entwickelt sind, so wie es eben beim Menschen die einzige legale Möglichkeit ist, wäre für mich die einzige vertretbare Alternative, bei einer gesunden Hündin und gesunden Welpen.
    Anders sieht es natürlich aus, wenn Welpen eine zu große Belastung für die Hündin wären, oder wenn eine große Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Welpen sehr krank werden.
    Ich finde, wenn einem so ein Fehler passiert, sollte man die für die, für die Leidtragenden (Hündin und Welpen) beste Möglichkeit wählen.


    Wenn bei euch der Rüde nicht zu groß war, kein besonders großes Risiko besteht, dass die Welpen krank sein werden, und sonst nichts dagegen spricht, würde ich dir empfehlen deine Hündin den Wurf bekommen zu lassen, da es für sie der am wenigsten leidvolle Weg ist. Anschließend kannst du sie sterilisieren lassen, dann wird dir das nie wieder passieren, ohne dass du deiner Hündin diese Hormone nimmst.
    Du bist kein Vermehrer weil dir ein Fehler passiert ist. Du bist ein Vermehrer wenn es dir egal ist. Du solltest das bestmögliche für deine Hündin aus deinem Fehler bzw dem des Rüdenhalters machen, und dafür sorgen, dass sich der Fehler nicht wiederholt :winken:

    Sie können anscheinend Freude, Trauer, Schrecken, Selbstzweifel, Ekel, Zorn, Schuld, Mut und Erregtheit ausdrücken - wie hier bildhaft gezeigt wird:



    9 Facial Expressions Of Dogs That Prove They Are Like Humans

    Ganz abgesehen davon, ob und was Hunde fühlen können... ich hoffe der gepostete Link ist ein Scherz.
    Was dort bildhaft gezeigt wird ist folgendes (ich gehe auf ein paar davon ein):
    "Joy" --> ein (aus welchem Grund auch immer) hechelnder Hund
    "Sadness" --> ein Hund der den Kopf ablegt und aufgrund des rassetypischen Aussehens vl etwas traurig aussieht. So ein Foto kann man aber definitiv von einem glücklichen Mops machen.
    "Scare" --> ein Hund in Bewegung, vl fängt er gerade ein Leckerli, ist beim Spielen, oder bellt.. Vielleicht hat er auch Angst, aber das ist im Bild nicht erkennbar
    "Self-doubt" --> weil er vor einem Spiegel sitzt? Ich bitte euch...
    "Disgust" --> eine zufällig blöd erwischte Grimasse, die nichts bedeuten muss, schon gar nicht "disgust"
    "Guilt" --> das ist ein Screenshot aus einem Video, in dem ein Hundebesitzer heim kommt und der Meinung ist, der Hunde mache ihm ein Schuldgeständnis, weil er beschwichtigt. Und ja, der Hund beschwichtigt, das sieht man deutlich am Foto. Er beschwichtigt aber, weil er von der filmenden Person bedrängt wird und gelernt hat Meideverhalten zu zeigen. Das weiß ich aus dem Video. Auf dem Bild sieht man einfach nur einen stark beschwichtigenden, in der Ecke sitzenden Hund. Warum genau er beschwichtigt, kann man nur mutmaßen.


    Was ich damit sagen will: In dem Link werden absolut voreilige, unfundierte und teilweise auch sicher falsche Schlüsse gezogen. Man kann sicher darüber streiten, was Hunde fühlen und wie sie es zeigen. Aber die vom TE genannte Quelle zur Veranschaulichung ist wirklich ganz großer Mist.
    Entschuldigung für meine harten Worte, aber es schockiert mich ein wenig, dass das bisher niemand angesprochen hat...




    Mein persönliche Einschätzung zum Theme Hunde und Emotionen:
    Ich denke Hunde empfinden durchaus Emotionen, aber nicht immer kann man das mit menschlichen Emotionen vergleichen. Hunde empfinden sicherlich Freude, aber man darf nicht alles was irgendwie nach Lächeln aussieht als Freude deuten.
    Ein Beispiel: unter JEDEM Foto einer frisch gebackenen Hundemutter, also eine Hündin die gerade stundenlange Wehen und Geburt hinter sich hat, findet sich mindestens eine Person die schreibt: "Oooh, die sieht aber glücklich aus". Ich will jetzt auch nicht behaupten, dass eine Hündin kein "Mutterglück" empfindet. Aber das sieht man nicht am Foto. Was man am Foto sieht ist ein hechelnder Hund mit riesen Augen. Wer schon ein mal bei einer Geburt dabei gewesen ist, weiß vielleicht woran das liegt: es ist ANSTRENGEND. Und nicht mehr und nicht weniger sieht man am Foto.
    Anderes Beispiel: Schuldgefühle
    Wenn mein Hund in meiner Abwesenheit in der Wohnung ein Möbelstück ankaut, oder etwas frisst, das eigentlich für mich gedacht war, dann tut er das schicht aus dem Grund, dass es ihm Freude bereitet hat, und er keinen Grund sieht es nicht zu tun. Hätte ich ihn trainiert und ihm beigebracht, dass es sich für ihn lohnt sein Spielzeug anzukauen, statt meinen Möbeln, dann hätte er vermutlich anders entschieden. Denn mit richtigem Training, erreicht man, dass es dem Hund Freude bereitet das richtige zu tun. Aber zurück zu dem Hund, dem das nicht beigebracht wurde, und der nun meine Wohnung zerlegt hat.
    Ich komme also heim und sehe das Unheil. Instinktiv werde ich sauer und traurig, da mir was an meiner Einrichtung liegt. Mein Hund merkt sofort, im selben Moment in dem ich das Chaos sehe, dass es mir nicht gefällt. Und genau DARAUF und auf nichts anderes, bezieht sich die Reaktion vom Hund. Wenn der Hund nun also extrem beschwichtigt, liegt das daran, dass er es für nötig hält mich zu beruhigen. Man kann daraus aber nicht schließen, dass er Schuldgefühle hätte, denn er reagiert auf MEINE Reaktion, und man kann gar nicht sicher sagen, ob der Hund weiß worauf ich reagiere.


    Ich denke, dass Hunde viel simpler "denken" als Menschen. Ich denke auch, dass den meisten Menschen ihre eigene Art zu denken so selbstverständlich vorkommt, dass sie gar nicht auf die Idee kommen, dass Hunde vielleicht anders ticken.
    Gerade was solche Emotionen wie "Schuld", "Dominanz" oder "Selbstzweifel" betrifft denke ich, dass sehr viel vermenschlicht wird. Da werden Emotionen auf Hunde übertragen, die aus unserer Gesellschaft resultieren und für einen Hund einfach keinen Sinn machen. Allerdings haben Hunde nun natürlich sehr viel Kontakt zu Menschen und deren Gesellschaft, sodass sich über die Jahrhunderte hinweg sicher eine gewisse Konvergenz entwickelt hat.
    Auch die Wissenschaft weiß zum Thema Emotionen noch nicht so recht eine Antwort, und so werden es wohl Meinungen und Theorien bleiben, hier in diesem Thread. Nur wer "fixe" Aussagen diesbezüglich macht, wie zb der Autor des im Eingangspost geteilten Links: "9 Facial Expressions Of Dogs That Prove They Are Like Humans", und dann noch ohne fundierte Argumente, der disqualifiziert sich in meinen Augen selber für diese Diskussion.

    Hey ihr,


    meine Maus war das letzte Mal im Frühjahr läufig, ich glaube im März/April, zusammen mit der weiteren Hündin des Vor-Besis.
    Nun ist seine Maus Ende August läufig gewesen - meine aber noch gar nicht. Sie zeigt auch keine Anzeichen.


    Muss ich mir Sorgen machen oder kann das durch den Umzug und die nun wegfallende weitere (dominante) Hündin kommen?

    Also bei einer Bekannten von mir hat der Ex die älteste Hündin mitgenommen. Die beiden “verbliebenen“ waren danach mit ihrem Läufigkeitsrythmus total durcheinander. Sie wurden zuerst zwei Mal kurz hintereinander sehr schwach läufig, dann länger nicht. Inzwischen passt es wieder.
    Ich würde davon ausgehen, dass es etwas braucht sich einzupendeln :)