Beiträge von souma

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    Also ich seh hier

    • keinen Angriff. Wenn der Hund vollgesbbert ist, heißt das doch nur, daß er abgeschleckt wurde.
    • hast du deinen Hund selbst nicht unter Kontrolle gehabt, sons wäre er bei dir geblieben und nicht dem westi hinterher


    Was du tun kannst? Besser auf deinen Hund aufpassen.


    Gebe ich Euch vollkommen recht (auch wenn ich Casper jetzt nicht extra zitiert habe).


    Ja, tut mir schon irgendwie leid, Dir das jetzt so sagen zu müssen, denn Du hattest Dir sicherlich etwas ganz anderes von den Antworten hier erhofft; aber auch ich sehe es anhand Deiner Beschreibungen genauso wie Hund und Casper. Sicherlich bist Du anderer Meinung und dann würde ich mich freuen, wenn Du diese weiter konkretisierst.


    Meine Meinung: Dein Hund hat nicht ausser Sichtweite zu laufen, damit Du alles wirklich unter Kontrolle hast (letzte Begegnung). Und solange keine Seite Verletzungen davon getragen hat, war es definitv eine "normale" Auseinandersetzung zwischen Hunden, in die man möglichst nicht eingreifen sollte (beide Begegnungen). Aber natürlich hat die Besitzerin des DSH ihren Hund sofort aus der Situation herauszunehmen, wenn Deiner an der Leine ist.


    Aber ich weiss aus eigener Erfahrung, das ist leichter gesagt als getan, in der Situation gefriert einem das Blut und man braucht das auf gar keinen Fall öfter. Zumal Du auch einen kleinen Hund hast, auf dem alle gerne rumtatschen und ihn damit durchaus sehr schnell bedrängen.


    Auch mein Collie-Mädchen hat mittlerweile eine heiden Respekt vor rüpelhaften Rüden, weil die sie andauernd im Spiel umschmeissen (und dann, oh je oh je, geht doch immer eines ihrer Vorderpfoties kaputt und man muss gaaanz schlimm humpeln :smile:). Ich will damit jetzt weder Dich noch Dein Verhalten ins Lächerliche ziehen, sondern vielmehr ausdrücken, wie ich mich in diesen Situationen meiner Hündin gegenüber verhalte, nämlich stoisch ignorant auch wenn es mir immer mal wieder sehr schwerfällt. Denn kaum 30sek, aber spätestens 90sek, später kann man die Pfote wieder top bewegen, und zwar deshalb, weil Zazie keinerlei Aufmerksamkeit von den andern Hunden, Hundehaltern bekommen hat und sogar Frauchen überhaupt nicht im Entferntesten reagiert hat.


    Ich habe in den letzten zwei Jahrzehnten gelernt, dass viele Situationen für Hundehalter echt bedrohlich und ernsthaft aussehen, aber nur die wenigsten wirklich ernst zu nehmen sind. Und, dass ich meinem Hund die Selbstsicherheit gegenüber anderen Hunde gebe und nehme. Manchmal waren meine Hunde nicht sofort meiner Meinung, aber die Zeit bzw. hartnäckige Kontinuität des Begegnens hats immer gebracht.

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    verstehe gar nicht das die vorbesitzerin ihm das nicht beigebracht hat.


    Mmmh, vielleicht hat sie das durchaus immer wieder mal versucht, ihm beizubringen, aber leider nicht die ausdauernde Konsequenz bewiesen.


    Denn, an der Leine ziehen kann komischerweise (das war ein Scherz!) schon jeder Welpie. Aber ordentlich an der Leine laufen, da muss der Besitzer erst einiges an kontinuierlicher Ignoranz, Erziehung an sich selbst und Hundeverhalten im Allgemeinen lernen, um dieses Wissen an seinen Hund weitergeben zu können.


    Aber Du hattest auf jeden Fall schon die richtige Intuition bzw. das richtige Hundeerziehungsbuch gelesen.


    Und berichte uns bitte über Deine Erfahrungen mit der 2m!


    OT @bennis-world: Ja, da hätte sich natürlich eine echte Lederleine, die man mal salopp um einen Laternenmast schwingt, besser bewährt, als bibbernd auf die Herstellerangaben einer Flexileine "hält bis zu 60kg" vertrauen zu müssen. :lachtot:

    Zitat


    aber die meiste hunde dieser art
    sind äusserst schwierig zu halten oder zu erziehen.
    die unfallzahlen der versicherungen sprechen da bände.


    Na, dann zeig mir mal die Unfallzahlen irgendeiner Versicherung, in denen ÜBERHAUPT auch nur ein Beissunfall mit einem HSH aufgeführt ist! Denn genau das wurde lang und breit auf allen Fronten bei der Erstellung der sogenannten "Listenhunde" vor einigen Jahren diskutiert.


    Damit will ich jetzt nicht sagen, dass es die nicht gibt (und wenn ein HSH seinem angeborenen Instinkt folgt, ist das leider auch ziemlich krass, worüber sich zu viele Halter leider nicht im Klaren sind); aber selbst in einer Statistik, die die 100 Best-Off-Beisser-Rassen auflistet, wird keine der HSH-Rassen zu finden sein.


    Wenn ich mich jetzt tatsächlich irren sollte, dann belehrt mich bitte eines Besseren.


    Insgesamt ist mir eigentlich aber leider ziemlich unklar, was Du in Deinem Beitrag mitteilen wolltest. :roll: Wäre nett, wenn Du es, zumindest für mich, nochmal präziser formulieren könntest.

    Naja, habe kurz mal recherchiert und festgestellt, dass nicht alle so konsequent gegen die Flexileine sind und sie zumindest für die Zwecke, die Du gerade beschrieben hast, einsetzen (diese Hunde und Halter aber generell kein Problem mit der Leinenführigkeit haben). Mir käme trotzdem so ein Ding nicht ins Haus (war aber leider schon mal vor 25 Jahren, auch erfolglos, da). Soweit dazu.


    Für das Training der Leinenführigkeit ist sie aber m.E. gar nicht zu gebrauchen, denn durch diese Art von Leine hast Du zu wenig Kontrolle über Deinen Hund. Einerseits durch die Reichweite, denn der Hund soll ja an der Leine auf Dich und Deine Bewegungen achten. Da er es noch nicht kann, sollte seine Bewegungsfreiheit besser auf 2m eingeschränkt werden, um eine bessere Kommunikationsfluss zu sichern. Mit 10m sicher schwerer umzusetzten. Andererseits durch die Materialbeschaffenheit. Mit diesen Seilchen an einer Sprungfeder neigt auch der Halter in seinem Verhalten sehr schnell dazu, inkonsequent zu werden, denn mal kurz mal lang, obwohl ein konsequentes Handeln (hier Länge) angesagt wäre. Ich würde den Auslauf auf Wiesen lieber mit einer 15m stabilen Schleppleine absichern, da ich der Meinung bin, dass Kommandos und die eigene Selbstsicherheit sich damit wesentlich besser übertragen.


    Leider sehe ich den Einsatz von Flexileinen tagtäglich genau bei den Hunden, die auch nicht annähernd ordentlich an Leine laufen können, besser gesagt bei den Haltern, die ziemlich unkontrolliert am anderen Ende hängen. Daher wohl mein Vorurteil dahingehend.

    Hallo Laura,


    ach so, da habe ich Dich auch ein wenig falsch verstanden, sorry!


    Aber natürlich ist das vollkommen in Ordnung, wenn Du Dir einen neuen Gassigehhund suchst bzw. gesucht hast!!!! Hätte ich mir sogar nicht mal Gedanken drüber gemacht, denn, wenn man Hunde liebt, möchte man sie auch gerne so oft wie möglich um sich haben. Und sich nicht unbedingt auf die Entscheidungen anderer verlassen, ob oder ob nicht, wenn doch noch so viele Hunde nur darauf warten, mit Dir rausgehen zu dürfen.


    Deine Idee mit dem zufällig Ansprechen finde ich jedenfalls total klasse.


    Und leider muss man einen Hund in einem gewissen gefestigten Alter auch daran gewöhnen, dass er mit anderen Menschen klarkommt (aber weißt Du ja, da Du Hunde ausführst). Wobei es bei mir, ehrlich gesagt, immer so war, dass ICH mich daran gewöhnen musste, sie loszulassen (Hunde können erstaunlich treulos sein :roll:).

    Hallo maxxy,


    vielen Dank für Deine Antwort.


    Einem 5jährigem Hund das Ziehen an der Leine abzugewöhnen, bedarf schon seeeeehr viel Geduld (zumindest Wochen wenn nicht sogar Monate), die sich dann aber schlussendlich auszahlt.


    Aber zuerst: Flexileine in den Müll und eine zwei Meter Leine kaufen gehen.


    Du hast eigentlich schon den richtigen Ansatz gefunden: Kehrtwendung, wenn er zieht. Ergänzen kann man das noch mit Stehenbleiben, bis die Leine locker ist, dann zwanzig cm gehen, bis der Hund wieder zieht. Wird dann halt mehr ein Gassistehen bzw. Gassigehen auf wenigen hundert Metern :p.


    Und belohnen, wenn er Euch irgendwie beachtet. Ich glaube, es ihm schmackhaft zu machen, dass er da bleibt, überfordert ihn noch. Und frustriert Dich, weil es natürlich nicht so gut klappt.


    Dann gibt es noch die Möglichkeit, da Euer ja eher klein ist, sich die Leine um die Hüfte oder Bein zu binden und dann losmaschieren mit unversehbaren Richtungswechseln und abrupten Stehenbleiben und belohnen, wenn er Euch seine volle Aufmerksamkeit schenkt.


    Und zu guter Letzt, damit die gemeinsamen Spaziergänge an der Leine nicht nur in einer größtenteils gegenseitiger Ignoranz ausarten, vielleicht Pausen einlegen und den Grundgehorsam mit ihm üben wie Sitz usw. Am Besten davon ganz viel, was er schon kann, damit Ihr beide auch Erfolgserlebnisse zusammen habt.


    Da Du ihn erst so kurz hast, bekommt Ihr das auch ganz bestimmt mit viel Geduld hin. Der Vorteil ist nämlich, dass sich dieses Verhalten bei Euch noch nicht als zwangsläufig eingepegelt hat.

    Zitat

    wie kommt ihr auf 16 wochen! 5 Monate also 20 Wochen!
    :???:


    Naja, die 4 Wochen Unterschied machen den Kohl ja nun auch nicht :p. Ich hatte es von einem der Vorrednern einfach übernommen, hätte wohl doch besser mal in Deinen Beiträgen/Profil nachschauen sollen.


    Mich würde es jedenfalls sehr freuen, wenn Du über Deine Erfahrungen berichtest, wie es denn bei Euch (mit oder ohne der Trainerin oder sogar mit anderer HuSchu, wie auch immer) weitergegangen ist.

    Meine war es auch schnell leid, dass ich sie für's Pipi-machen gelobt habe (obwohl ich mich nicht davon irritieren liess und es weiter gemacht habe) und hat mich dann angeschaut so nach dem Motto "Meinste, ich bin blöde?!".


    Was allerdings gut funktioniert hat und immer noch funktioniert, ist, das ganze mit dem Kommando "Pippi, Pippi, Pippi" zu verknüpfen. Nicht erst, wenn sie macht (da fühlt sich meine dann gestört), sondern vorher. Man hat ja ungefähr eine Ahnung, wann der Hund dringend muss, sagt das dann, der Hund macht (ungestört) und dann gibt's Leckerlies. Dann freut sich meine auch mit.