Beiträge von souma

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    (inzwischen ist Snow schon 6 Tage bei uns)


    Ach, was für ein süßer Wauzi. Ich habe mit Begeisterung Eurer Video angeschaut und den würde ich auch sofort nehmen :roll:. Wart Ihr nicht auch auf der Suche nach einem anderen Namen, wobei ich Snow total klasse finde. Wie alt ist er eigentlich??



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    1. Bei Begegnungen mit anderen Hunden schmeißt er sich leider nach wie vor noch in die Leine. Wir lassen sie meist lang, es sei denn, der andere Hundeführer zieht seinen weg und blafft von vornherein "Lassen Sie Ihren Hund nicht näher heran, sonst hat er den Zahnabdruck meines Süßen im Ohr". Da müssen wir ihn ja dann näher zu uns nehmen. Fußlaufen funktioniert in diesen Situationen noch nicht so gut.


    Wie sollen wir uns da verhalten? Darf er zu anderen Hunden hinziehen? Sollen wir ihn absitzen lassen und ihm ein Kommando geben, wenn er zu dem Hund gehen darf?


    Nein, natürlich darf er nicht zu anderen Hunden ziehen. Und ich wäre sehr dankbar, wenn andere mal ihre Hunde von meiner fernhalten würden und nicht, wenn ich es gerade versuche zu trainieren, ihre Hunde ständig da rein laufen lassen.


    "Bei Fuss"-Laufen usw. sind Kommandos, die er natürlich erst einmal beherrschen muss, sonst funzen die ja mal so garnicht. Wie sieht es denn mit seinem Grundgehorsam aus? Falls das noch nicht so weit her damit ist, auf jeden Fall in allen anderen (ruhigen) Situationen üben, nur nicht, wenn andere Hunde oder sonstige Ablenkung im Spiel ist. Und solange bei Hundebegegnungen, soweit möglich, mit ihm entschieden an den anderen Hunden vorbeilaufen ohne ihn und alles andere zu beachten; oder aber Kehrtwendung, wenn er die anderen Hunde fixiert, und in die entgegengesetzte Richtung laufen, bis er von dem anderen Hund abläßt und Euch wieder mehr Aufmerksamkeit schenkt, dann wieder Kehrtwendung auf den Hund zu usw. Ist allerdings äußerst anstrengend in Berlin und ich praktiziere auch eigentlich nur die erste Variante hier, denn sonst würden wir uns ständig in einem 50m Radius bewegen.


    Falls sein Grundgehorsam schon einigermaßen sitzt, kann man das natürlich ausnutzen, um die Konzentration von den anderen Hund auf sich zu lenken, wobei "Sitz" oder "Platz" sicher das einfachste für ihn wäre. Er muss halt vollkommen auf Euch konzentriert sein, Euch quasi anstarren und alles um sich herum vergessen (klappt bei uns im Augenblick mit anderen Hunden auch nur bedingt, da mir die anderen Hunde immer wieder einen Strich durch die Rechnung machen und nicht als Trainingsobjekte herhalten wollen).


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    2. Leider kläfft er die anderen Hunde dann häufig auch an. Ignorieren bringt rein gar nichts, sagt man scharf Aus! ist ein paar Sekunden Ruhe, man lobt, aber dann geht's schon wieder los. Was sollen wir in solchen Situationen tun?


    In welcher Entfernung fängt er denn an zu bellen und macht er das auch ohne Leine? Das ist eine gewisse Art der Unsicherheit seinerseits bzw. Sicherheit, weil ihr am anderen Ende der Leine seit. Ansonsten s.o. oder schaut mal mittels der Suchfunktion in andere Threats diesbezüglich.


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    Auch in der Wohnung bellt er manchmal, aber da reicht häufig ein scharfes Aus! aus.


    3. Ist ein leises Wuffen auch schon ein Bellen und gehört daher unterbunden?


    Ich habe eine Collie-Hündin, die sehr gerne kommuniziert und ich nie auf die Idee kommen würde, ihr das vollständig zu verbieten, also ein-zwei-drei Wuffs sind völlig o.k. Sonst ist auch hier tatsächlich ignorieren die beste Methode, obwohl das durchaus die Nerven strapazieren kann. Da muss man eisern durchhalten. Parallel habe ich meiner Hündin (draußen) beigebracht, auf Kommando zu Bellen (war ja nun mal überhaupt kein Problem für sie), um ihr auch das "Pssst"-Kommando beizubringen (ist bis heute gaaaanz schwer für sie). Mittlerweile gibts noch so ein "Grummel-Mmmmh"-Kommando meinerseits, wenn ich noch schlafend im Bett liege und sie plötzlich mal wieder meint, die Bewegungen der Nachbarn im Treppenhaus zu kommentieren. Das hat sich aber eher nebenbei etabliert und bedarf einerseits sicherlich einer gewissen Bindung, die man mit seinem Hund hat, bzw. einem gewissen Training anderer Kommandos, die man schon erfolgreich absolviert hat.

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    ihr könnts ja mal weiter probieren. is auch ein netter einstieg fürs allein-bleib-training ;) wenn sie ruhig ist könnt ihr sie dafür belohnen und sie wieder zu euch lassen. wenn sie bellt nicht beachten.


    Für mich sind das zwei paar Schuhe: Nicht-Beissen und alleine bleiben können, die hier ja offensichtlich auch noch nicht zusammen passen, da die Hündin lautstark bellt. Beim Beissen auf jeden Fall Quiecken, Spielabruch und Ignorieren, aber sie nicht unbedingt aussperren.


    Und das alleine bleiben ganz langsam Schritt für Schritt üben, wobei ich ein Anhänger des "Nicht belohnens für Ruhig sein" bin, denn m.E. macht man diese "Selbstverständlichkeit" dadurch erst zu einem Ereignis. Wenn man nach Hause kommt und der Hund hüpft um einen rum, habe ich gelernt, ist das keine Freude sondern purer Stress, den der Hund in der Zwischenzeit hatte. Ziel ist es daher, dass der Hund total relaxt mit dieser Situation umgeht.


    D.h. erstmal nur 30 sek "zufällig" in einen anderen Raum sperren, den man dann genauso "zufällig" wieder betritt ohne den Hund zu beachten usw. Dabei muss man ein gutes Gefühl dafür entwickeln, wie weit man gehen kann, denn jault und bellt der Hund mehr oder weniger durchgehend (also nicht nur ein/zwei Wuffs der Ärgernis), war es zu viel und man sollte die Zeit wieder herunterschrauben.


    Sollte das mit dem Alleinsein gut klappen, kann man das natürlich kombinieren. Denn wie kann man einen Hund besser ignorieren...

    Hallo Angé,


    wie alt ist denn Dein Hund?? O.k., habe ich gerade anhand Deiner anderen Beiträge geklärt, also ein Welpie.
    Für ihn ist es noch eine Art Spielaufforderung bzw. Spiel. Warum er es nur bei Dir macht, könnte man auch mal drüber nachdenken :???:.


    Und genauso, wie alle anderen Spielchen, die einem nicht gefallen wie z.B. in die Hände beissen, sollte man auch das unterbinden. Also IGNORIEREN, am besten aufstehen und sich bewegen (denn dann wird er wohl keine Chance mehr haben, weiterzumachen) und IGNORIEREN. Vielleicht hilft ja auch laut Quiecken, wie beim Händebeissen, warum nicht?!


    Verbieten, also mit Kommandos arbeiten, kannst Du nur, wenn er diese schon zu fast 100% beherrscht, was wohl eher noch nicht der Fall ist, oder?

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    also zuerst einmal: jessy muss aus medizinischen gründen kastriert werden - diese hier aufzuzählen (mich zu rechtfertigen?!) würde zu weit führen und ins unendliche abschweifen.


    Vielen Dank für Deine Antwort, wollte es nur aus reiner Neugier wissen. Rechtfertigen oder die Gründe aufzählen musst Du (Dich) nun wirklich nicht.

    Hallo mareenundbarney,


    kreierst Du jetzt auch so eine neue Hunderasse, die die Welt nicht braucht, oder was soll das jetzt?? :kopfwand:

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    So gehört kein Herdenschutzhund in eine Großstadtwohnung


    Na, da widerspreche ich Dir aus eigener Erfahrung aber massiv!!!!


    Unser Kaukase ist mitten in Berlin in einer KiTa geboren und für ihn war es ÜBERHAUPT kein Problem, weiterhin mitten der Hauptstadt (in einer Wohnung) zu leben. Innerhalb der Wohnung lag es sowieso meistens nur rum. Ausserhalb waren alle (uns wohlgesonnen) Menschen, ob Kind ob Erwachsener, seine "Schafherde" bzw. die "kleinen Kinder", die es zu beschützen galt und die er abgöttisch liebte und umtüddelte. Mit ihm war es z.B. so gar kein Problem, S- und U-Bahn zu fahren und alle tatschten ihn an, da hat mich meine kniehohe Mix-Hündin mal eher auf eine Nervenprobe gestellt.


    Wo Du recht hast: es kommt extrem auf die erste Sozialisierung eines HSH an. Man kann sicher keinen HSH, der einige Monate auf dem Land gross geworden ist, unproblematisch in die Stadt verfrachten.

    Hallo Petra,


    aber 7-10 Zecken sind ja eher der normale Schnitt je nachdem in welcher (Wald-)Gegend Du wohnst. Souma hatte innerhalb von 13 Jahren schätzungsweise max. 10-20 (ohne ständig besonders geschützt zu sein). Da kann man wohl nicht auf die Tauglichkeit des Präperates schliessen oder hat Dein TA etwas anderes gesagt? Neugier!


    Hier in Berlin haben wir (und hatten wir schon immer) ein massives Problem mit Flöhen und da weiss ich, dass Knoblauch und diese Präparate aber auch so garnicht helfen.

    Falls der Rest der Wohnung mit Fliesen oder so ausgelegt ist, könnte es auch sein, dass es wesentlich angenehmer ist, auf seinen Platz zu machen als woanders, da Welpie die Pippi dann nicht zwischen den Füßen verläuft. Ist so ein ähnlicher Effekt, warum Hunde sich lieber auf Wiesen als auf Gehwegen ihr Geschäft verrichten.
    Auch bei meiner hat die Theorie "Hunde beschmutzen ihr Nest nicht!" nicht gestimmt. Wenn sie sich z.B. erbrechen muss, halt :kotz:, geht sie grundsätzlich auf ihren Platz. Aber auch Pippi und so gabs dort schon ab und an.

    Kein schlechter Einwand, Hund!!


    Denn es sind die Stellen, an denen andere Hunde bei Begegnungen riechen und sich beschnuppern. Vielleicht ist es ja wirklich so eine Art Parfümierung um sich interessant zu machen. Denn ein derartig stinkender Hund wird auf jeden Fall von jedem Anderen enorm beachtet (ja, selbst von seinem Besitzer, auch wenn es dann auf "Badewanne" hinausläuft, aber soweit denken die Hunde wohl nicht :roll:').


    Ich komme darauf durch die Erfahrung mit unserer Hündin und ihren Geschwistern. Denn da erzählte uns die Züchterin folgendes: die Welpies, die Besuch hatten, wurden ja ganz doll von ihren Besitzern in Spe geknuddelt. Wenn sie dann zurück in die Wurfkiste/-zimmer kamen, sind alle anderen aufgeregt angelaufen gekommen und haben ganz intensiv an ihnen rumgeschnuppert. Und der betreffende Welpie ist dann immer mit erhobenen Kopf vor sich hinstolziert, als wolle er sagen (vermenschlicht): ICH habe ja gerade Besuch gehabt!

    Oder Du hängst Zettel im Supermarkt oder so auf und suchst Dir einen Gassigehhund. Da gibt es sicherlich den ein oder anderen, der sich riesig darüber freuen würde.