Beiträge von souma

    Das Durcheinanderwühlen und Graben im Köbchen ist ein Relikt aus Wolfzeiten, das völlig normal ist.


    Stell Dir also Deinen Hund mal allein in Wald und Wiese vor. Da gibt es erstmal so spontan keinen annehmbaren Liegeplatz. Also wird sich ein passendes Eckchen ausgesucht (hast Du ja schon erledigt, indem Du seinen Platz irgendwo in der Wohnung/Haus positioniert hast), dann wird eine flache Mulde gescharrt und alle störenden Äste u.ä. entfernt werden (nun, da hat er die Gemütlichkeit seine Decke wohl leider übersehen ;)). Abschliessend wird sich noch 'zig Mal im Kreis gedreht, damit das hohe Gras flach auf den Boden liegt und eine tolle Unterlage ergibt.


    Das er es vorangig nach dem Baden im See macht, kann daran liegen, dass Fell, das trocknet, ziemlich unangenehm piecken kann oder sonst wie störend ist. Daher soll es dann auch ein besonders bequemenes Plätzchen werden und Dein Hund zeigt das beschriebene Verhalten.


    Liebe Grüße
    Kathrin

    Also, einen Hund in diesem Alter sollte man konsequent ignorieren in seinen Bellanfällen, so schwer es fällt. Kommandos wie "Pfui" oder so hat er sicher noch nicht zu 100% begriffen, und von daher bestätigt man ihn mit jeder Ansprache, wie auch Kommandos es sind, nur in seinem Verhalten und man erzieht sich dann sehr schell einen aufmerksamkeits-erheischenden Hund heran. Weiterhin macht man sich auch diese Kommandos "kaputt", da man es ja nicht schafft, sie in den besagten Situtationen durchzusetzen.


    Also IGNORIEREN, IGNORIEREN, IGNORIEREN! Und vielleicht kann man auch Henry gezielter einsetzen.


    Daneben sollte man sehr gezielt mit dem Hund die Grundkommandos üben, damit man ihn später in solchen Situationen gezielter abrufen kann.


    Nichtsdestotrotz sollte man einem so bellfreudigen Hund eine gewisse Kommunikation, die das Bellen ja auch ist, zugestanden werden und man sich ein wenig damit abfinden.


    Liebe Grüße
    Kathrin

    Mein zusätzlicher Tipp wäre, sie zuhause so weit wie möglich zu ignorieren und dafür die gemeinsamen Spaziergänge als ein Happening der Aufmerksamkeit Eurerseits für sie zu gestalten. Und die Dinge, auf die sie zuhause so prima hört, nur noch draussen mit ihr zu trainieren. Und vielleicht kann man diese gemeinsamen Spaziergänge noch mit weiteren Spass für beide Seiten anreichern?!


    Liebe Grüße
    Kathrin

    Hallo CHIBISNOOPY,


    also erstmal ist es völlig in Ordnung wie Pixi (durchaus genervt) auf ihren Sohn reagiert. Und da solltet Ihr weder dazwischengehen oder sie gar zurecht weisen, sondern die Hunde die Sache einfach unter sich ausmachen lassen. Auch wenn Ihr Euch das sicherlich anders vorgestellt habt bzw. es teilweise heftig aussehen mag. Aber bis jetzt ist ja noch kein Blut geflossen, oder? Und wird wahrscheinlich auch nicht.


    Eine andere Sache ist natürlich, dass Snoopy nach Dir schnappt. Nun ist er auch noch genau mit seinem 1,5 Jahren in der Halbstarken-Phase und Du scheinst schon eine gewisse Angst vor ihm entwickelt zu haben, was die Sache noch zusätzlich erschwert. Was ist es denn eigentlich für eine Rasse bzw. Mix?


    Schreien und schlagen sind total destruktiv, wie Du ja auch schon angemerkt hast, denn dann verliert Dein Hund das Vertrauen zu Dir bzw. Du machst Dich als Chefin unglaubwürdig. Daher solltest Du auf jeden Fall, wie jaybalu geschrieben hat, allgemeine Grundgehorsamsübungen mit ihm machen, damit ihm Deine und seine Stellung bewußt wird, und zwar, ohne dass Pixie dabei ist. Dann kannst Du noch zusätzlich genau die Situation mit ihm üben, dass Deine Hände für seine Zähne ein absolutes Tabu sind. Alles erfordert eine gewisse Geduld und Konsequenz, aber Du wirst sehen, es lohnt sich.


    Beschreib doch mal einige Situationen, wo er nach Dir schnappt oder Du ängstlich reagierst, denn dann kann Dir sicherlich der ein oder andere hier im Forum genauere Tipps geben.


    Liebe Grüße
    Kathrin

    Hallo nezumi,


    ohne Dir zu Nahe treten zu wollen, aber das hört sich für mich nach einem totalem Durcheinander bzw. nach einer total ungeklärten Rangordung an, die Dein Junghund nun endlich aufdeckt. Sicherlich ist das aber auch zu einem Teil auf seine Welpie-Zeit bei dem angeblichen Züchter zurückzuführen, wo er scheinbar nicht artgerecht sozialisiert wurde und Ihr nun Wohl oder Übel immer noch die Konsequenzen dafür tragen müsst.


    Du sagest ja schon, dass Du durchaus Hundeerfahrung hast (Dein Partner übrigends auch?). Dann würde ich mich an Eurer Stelle erstmal mehr mehr als einmal zusammensetzen und ganz genau ausdiskutieren, was der Hund denn nun in der Zukunft alles können muss und was Ihr von ihm im Einzelnen erwartet. Bitte, vergess auch die Situation mit Deinem Kind nicht, dass bald herumstapfen wird. Und dann würde ich mich mit meinem Partner weiterhin darüber unterhalten, wie denn nun dieses Ziel erreicht werden kann und an welchen Erziehungsmaßnahmen beide am selben Strang ziehen und, so nötig, u.U. weiterer Tipps durch Forum und Net besorgen oder die Hilfe von Hundetrainern/-schulen in Anspruch nehmen. Und dann konsequent den Plan abarbeiten.


    Einen tollen Hund bekommt man leider nicht geschenkt, sondern muss ihn dazu machen. Aber, so viel Mühe, wie Du Dir gibst, werdet Ihr das sicherlich alle zusammen hinbekommen.


    Liebe Grüße
    Kathrin

    Meine Souma hat dieses Verhalten auch als Welpie an den Tag gelegt und erst im Alter von 1-2 Jahren langsam unterlassen.


    Ich hatte sie mit 2 Wochen zu mir geholt und wahrscheinlich hatten wir ihr (für sie) zu früh einen Wassernapf hingestellt, denn ihre ersten Trinkversuche (mit ca. 3-5 Wochen) sahen so aus, dass sie mit ihrer Nase untertauchte, blubberte und dann erschreckt auftauchte. Das hat dann auch die besagten Spuren hinterlassen, wobei sie eigentlich eine geniale Lösung gefunden hat: eine Pfote in den Napf stellen, an dieser Pfote langsam runterschauen bis sie den Wasserspiegel entdeckte und dann mit der Nasenspitze und Zunge folgen!


    Allerdings war es schon lästig, wenn wir woanders zu Besuch waren und sie nach dem Trinken überall nasse Pfotenabdrücke hinterlassen hat; war zwar nur Wasser, aber dieses ständige sich bei den Besuchten dafür erklären zu müssen :oops:.


    Liebe Grüße
    Kathrin

    Das kommt auf den Charakter Deiner Hündin an. Ist sie eher von ängstlicher und schüchterner Natur, dann sollte man ihr auf jeden Fall eine gewisse Eingewöhnungzeit gönnen und es gaaanz langsam angehen z.B. mit nur mal ins Zimmer nebenan gehen, Tür zu und ziemlich schnell wieder auf (falls sie ruhig war). Und weder beim Gehen noch Kommen beachten, d.h. irgendein Trara drum machen.


    Ich habe so eine Unerschrockene, die sich auch prima selbst beschäftigen kann, und da habe ich es gemacht wie Hund es schon gesschrieben hat.


    Liebe Grüße
    Kathrin

    Hallo,


    mit der Zugabe von Diestelöl (o.ä.) kannst Du eigentlich nichts falsch machen egal in welcher (nicht übertriebenden) Menge.


    Bei der Zugabe von Calcium oder Futterkalk muss man dann doch vorsichter sein. Denn das Calcium kann sich bei heranwachsenen Hunden in den Knochen übermäßig ablagern und erst im erwachsenen Alter zu Beschwerden führen (gibts auch einen Namen für, den ich leider nicht parat habe, aber sicherlich jemand anders hier im Forum weiss).


    Und da gehen sie Meinungen auseinander wie die Generationen der Hundebesitzer/-züchter, was aber sicherlich auch daran liegt, dass die Futtermittel, die es noch vor Jahren/Jahrzehnten gab, mitnichten so hochwertig und angepasst waren wie diejenigen, die heute auf den Markt sind.


    Auch mir wurde von einer (für mich nicht kompetenten) Zoohändlerin der alten Schule empfohlen, meiner Hündin doch dringend solche Zusätze zu geben, da meine Zazie, ihrer Meinung nach, in einem Alter von ca. 4 Monaten doch deutlich auffallend Verformungen an den Hinterbeinen und dem Hüftbereich hatte. Ich habe dann mal ihre Empfehlung umgerechnet und in den einschlägigen Tabellen nachgeschaut. Da kann man nur sagen, oh mein Gott, was hat sie mir nur da empfohlen und was hätte ich meiner Hündin damit angetan!!! Ich bin natürlich nicht ihrem Rat gefolgt, habe meinen Hund auch weiterhin hauptsächlich nur mit hochwertigen Trockenfutter gefüttert und mit 7 Monaten ist ihr Knochenbau so wie er sein sollte.


    Liebe Grüße
    Kathrin

    Also feste Zeiten gibt es bei uns auch so gar nicht, weder fürs Fressen noch fürs Gassie-gehen; denn mein Alltag muss tagtäglich sehr flexibel (auf Grund meines Berufes) gestaltet werden.


    Aber so manchmal kann ich mir gut vorstellen, dass es für uns durchaus einfacher wäre, wenn wir beide einen durchstruktierten Tagesablauf hätten; denn dann gäbe es wahrscheinlcihe kein dringendes Fiepen im Hintergrund, während ich gerade in einem wichtigen Telefonat stecke :wink:.


    Liebe Grüße
    Kathrin

    Auf jeden Fall kann man schon mal festhalten, dass die Hündin unsicher in diesen Situationen ist und darum bellt ("dann hört sie auf, sobald sie bei dieser Person angekommen ist" und "aber mit wedelndem Schwanz runter").


    Woher das rührt, sollte man sicherlich genauer untersuchen. Aber als ersten Tipp sollte nicht sie alle Kommandos ignorieren, sondern umgekehrt alle Besucher (und Dein Kumpel) SIE in diesen Situationen ignorieren, egal, welche Veranstaltungen sie an den Tag legt. D.h. konkret, alle Besucher begrüßen nur den Kumpel und übersehen den Hund, egal, was sie für ein Gelärm macht oder wie sie an ihnen rumspringt. Sicherlich wird sie nicht von heute auf morgen aufhören zu bellen, aber Ihr werdet sehen, welche Wunder das bewirkt.


    Eine besondere Situation sind sicherlich die Kunden, die man wahrscheinlich nicht vorab instruieren kann, wie sie sich gefälligst in der nächsten Zeit dem Hund gegenüber zu verhalten haben. Ich hoffe, der Hund hat gelernt, in einem Raum alleine bleiben zu können. Wenn dem so ist, dann sollte man dies nutzen, und den Hund eine gewisse Zeit vorab (vielleicht 10-15 min) in den Raum verbringen, bevor der Kunde kommt, denn dann gibt es überhaupt keine Konfrontration zwischen den Beiden.


    Schnauze-zu-halten ist der völlig falsche Weg (wie Ihr ja auch festgestelt habt, denn es bedeutet hündisch etwas vollkommen anderes) und "Aus" "Runter" "Nein"-Kommandos, die nicht konsequent durchgesetzt werden, bringen Euch da nicht nur nicht weiter, sondern bestätigen sie in ihrem unerwünschten Verhalten immer mehr. Ignorieren von Deines Kumpels und Eurer (als Besucher)-Seite aus ist das Zauberwort.


    Zeitgleich sollte Dein Kumpel die Grundkommandos "Aus","Runter" und "Nein" intensiv mit seiner Hündin trainieren, da diese ja noch nicht zu 100% zu sitzen scheinen. Aber bitte eine zeitlang unabhängig von der belasteten Situation mit Besuchern und alles mit viel Geduld.


    Liebe Grüße
    Kathrin