Beiträge von souma

    Hallo,


    ich war auch für gut 1,5 Jahre im Ausland und konnte meine Souma (damals über 10 Jahre alt) nicht mitnehmen, da sie es aus gesundheitlichen Gründen nicht überstanden hätte. Dafür durfte sie dann zu einer Freundin aufs Lande, was ihr prima gefallen hat. Vermisst hat sie mich jedenfalls nicht, sondern eher ich sie :wink:. Also, alle oder keiner, würde ich so nicht unterschreiben.


    Das Tierheim hier in Berlin unter http://www.tierschutz-berlin.de/ führt eine umfangreiche Tiersitterliste. Vielleicht findet Ihr ja dort jemanden, der sich freuen würde, sich um Eure Kleinen zu kümmern. Ansonsten gibt es noch mehr Seiten im Netz mit privaten und gewerblichen Tiersittern...


    Liebe Grüße
    Kathrin

    Hallo Ali,


    mmh, das mit in die Hose beissen (hatte ich richtig verstanden, macht sie jetzt erst seit neuestem?!) könnte man als "Erstverschlimmerung" sehen. Da scheint das Ignorieren ja bei ihr anzukommen, denn vorher konnte sie mit Bellen Eure Aufmerksamkeit auf Euch lenken, das hat dann nicht mehr funktioniert, und nun überlegt sie sich neue Dinge, wie sie wieder die vorherige Aufmerksamkeit wiederbekommt.


    Also, auch da hilft nur, völliges Ignorieren: wie erstarrt stehenbleiben und in die Luft gucken, bis sie aufhört. Und da kann ich Dich natürlich verstehen, mit dem Hund an der Hose fällt das schwer. Wenn sie soo fest zubeisst, dass sie Dir ernsthaft wehtut, darfst Du vielleicht auch mal "Aua" quitschen und dann wieder in die Luft gucken...


    Und stell Dich schonmal darauf ein, dass sie, wenn auch dieses Problem behoben ist, sie sich nochmals etwas neues einfallen läßt wie Tapete fressen oder so :wink:. Aber ich drücke Dir die Daumen, dass sie es jetzt ganz schnell einsieht, dass Du die-/derjenige bist, der/die die Kontrolle über die Aufmerksamkeit hat.


    Liebe Grüße
    Kathrin

    Hallo Moni,


    also auch für Dich: Am Besten funktioniert in diesem Alter total ignorieren, nicht noch durch ein "Aus" oder so die Situation bestätigen bzw. Deinen Hund zu bestärken. Das kann, gerade in einer Mietshaussituation, durchaus anstrengend sein, aber Du wirst sehen, es funzt.


    Erst, wenn Dein Hund älter ist, und auf gewisse Kommandos 100% hört, kannst Du ihn z.B. beim Bellen in der Wohnung auf seinen Platz schicken. Da musst Du Dir aber wirklich 100% sicher sein, dass er es 1. macht und 2. dabei aufhört zu kläffen.


    Nun zu Deiner nächsten Frage: Nicht der Hund sollte Kontakt zu dem (vorher noch angebellten) Hund bekommen, sondern Du kannst Deinen Hund seine Unsicherheit nehmen, indem Du Kontakt zu dem Besitzer und seinem Hund aufnimmst. Denn nicht der Hund bestimmt durch sein Bellen, mit wem Du redest/wen er beschnüffeln darf (ansonsten besagte Bestätigung), sondern Du entscheidest und bestätigst/reagierst nicht (auf) das Verhalten Deines Hundes. Somit ist es generell in Ordnung, wenn Du auf die Hunde zugehst, aber nicht, weil Dein Hundie es provoziert hat.


    Liebe Grüße
    Kathin

    Hallo Scherbenhaufen,


    wow, dass ist ja mal echtes Problem! Wobei aus der Entfernung Dir sicherlich niemand "den" Tipp geben kann.


    Und obwohl Ihr Euren Hund ungemein auslastet (geistig wie körperlich), scheint es auch mir so, dass er unterfordert ist. Bei ihm schlägt wohl die Hovi-Seite durch und er sucht bzw. benötigt eine "ernsthafte" Aufgabe.


    Zudem muss ich sagen, überzeugt mich deine Auflistung der Dinge, die Dein Hund schon kann, nicht unbedingt, denn für einen Labbi/Hovi-Mischling ist sie denn doch ein wenig dürftig. Da würde man nun mit der allgemeinen Unterordnung usw. anfangen, aber das wäre nun wieder kontraproduktiv dem Hovi-Anteil.


    Ich kann mir vorstellen, dass ihr in den ersten 19 Monaten, in denen Ihr Eueren Hund hattet, ihn ernsthaft durch das Antrainieren der Dinge, die er noch nicht gelernt hatte, ausgepowert habt. Aber nun ist er entgültig erwachsen, weiß, was er will. Und Euer bisheriges Programm funktioniert nicht mehr. Daher meine Frage: Welche ernsthafte Aufgabe darf Euer Hund nun übernehmen?


    Liebe Grüße
    Kathrin

    Zitat


    Ich hab es schon so probiert das ich sie (wenn irgendwas zum bellen verlockendes in die Nähe kam) abgelenkt habe und wenn sie nicht darauf reagiert hat wurde sie auch schön brav belohnt - das hat mit Fahrrädern/ Autos auch schon prima geklappt (die kannte sie von ihrem früheren Zuhause auch kaum).


    Wie ich schon ulliskaya geschrieben habe, hast Du Deine Kleine damit leider in ihrem Verhalten bestätigt und bestärkt. Und wenn die Methode richtig gut funktioniert hätte, hättest Du Dich wohl kaum in diesem Forum mit diesem Problem zu Wort gemeldet. Sie hat mittlerweile gelernt: Bellen=Frauchen beachtet mich=Leckerlie. Aber eigentlich soll sie doch die "Verlockungen" ignorieren. Besser wäre es gewesen, stehenzubleiben oder weiterzugehen (je nachdem, was möglich gewesen wäre), ohne auf sie zu reagieren. Einen älteren Hund, der es beherrscht, hätte man absitzen lassen, bis die "Verlockung" vorbei ist. Aber das geht natürlich nur bei einem Hund, der schon zu 100% "Sitz" oder so beherrscht.


    Nichts desto trotzt solltest Du Dir nochmals Gedanken darüber machen, woher ihr unsicheres Verhalten eigentlich kommt. Wie sah denn ihre Welpenstube aus? Denn da ist der Schlüssel zu Eurem Problem, an dem man gezielt und nachhaltig ansetzen kann. Das Bellen ist leider nur ein Symptom, an dem man rumdoktern kann und wo man dann auch leider einiges "versauen" kann (wenn ich das mal hier so sagen darf).


    Und wenn sie Dir in anderen Situationen sehr "mutig" vorkommt, heißt das einerseits sehr wenig, denn das Verhalten, das Du beschreibst, ist durchaus verhaltensauffällig für einen 9 Wochen alten Welpen, und andererseits kann ich mir vorstellen, dass Du es auch noch falsch interpretierst (damit wollte ich jetzt nicht Deine Hundeerfahrung in Frage stellen), aber manchmal liegt man total daneben, wenn es um "freches" Verhalten geht und erkennt erst viel später die Unsicherheit des Hundes in solchen Situationen. Kannst Du vielleicht mal so eine Situation beschreiben, damit ich mir auch darunter etwas vorstellen kann?


    Und, Welpenstunde ist eine suuuuper Idee!!!


    Liebe Grüße
    Kathrin

    Hallo allerseits,


    mir fällt jetzt noch ein, dass es bei jeden Hund auch anders liegt, woran er sich verschluckt, und man daher in der Welpen- und Junghundzeit genau aufpassen sollte, was er ordentlich zerkaut und was nicht.


    Unserem Kaukasenwelpen hatten wir mit 8 Wochen schon Ochsemziemerstücke zum Kauen gegeben. Und auch er hat nur den Anfang zerknabbert und den Rest einfach herruntergeschluckt. Aber er hatte nie Probleme mit dem "im-Hals-steckenbleiben", sondern hat meine (ältere) Hündin, die ihren Ochsenziemer noch artig bis zum Schluss aufknabbern wollte, bezichtigt, seinen "geklaut" zu haben. Er war immer ganz verzweifelt, wo sein Knochen eigentlich geblieben ist und warum wir Souma nicht darin hindern, "seinen" Knochen zu fressen :wink:.


    Liebe Grüße
    Kathrin

    Hallo Dani,


    toll, was Du Dir für Gedanken machst!!


    Also, Goldie und Collie tuen sich m.E. nichts in dem Zeitaufwand für Spazier-Geh-Runden nichst, d.h. zumindest eine große Runde (neben den mehreren, kurzen Gassierunden), so wie ihr sie gestern gegangen seit, sollte dann zu Eurem normalen Alltag gehören. Allerdings wächst man da auch hinein, d.h. ein Welpie darf noch keine 1,5 Stunden am Stück durch die Gegend laufen und je älter er wird, je länger werden die Spaziergänge und je besser ist man auch selbst darauf trainiert.


    Auf der anderen Seite muss man aufpassen, dass man seinen Hund nicht in Richtung Spitzensportler trainiert. Also man kann mit seinem Hund z.B. nicht tagtäglich (im Erwachsenenalter) 2-3 Stunden Radfahren und dann mal eine Woche Pause machen.


    Sei's drum! Neben dem passiven Bewegen ist auf jeden Fall Gehirnjogging für den Hund eine bedeuterende Komponente für die Auslastung/Aktivität. Das ist zwar tagtäglich (zeitlich betrachtet) weniger aufwendig, stellt aber gerade für "Anfänger" eine unglaubliche Herausforderung dar. Denn das Spazierengehen kannst Du Dir sicherlich jetzt schon sehr deutlich vorstellen, aber was machst Du, um Deinen Hund geistig zu fordern? Und wie ich Dich kenne, hast Du Dir sicherlich auch schon darüber Gedanken gemacht, oder?


    Liebe Grüße
    Kathrin

    Hallo Moni,


    eine Welpenspielstunde ist auf jedne Fall der richtige Anfang. Aber auch an Dich die gleichen Fragen wie an Zoe von mir (s.o.). Denn mit einer Welpenspielstunde können sich sicher viele Probleme erledigen, aber es wäre noch interessant zu klären, woher die Unsicherheit Deines Hundes überhaupt kommt, die sich dann wahrscheinlich mit fortschreitenden Alter noch in anderen Situationen zeigen wird.


    Mmh, und was meinst Du mit "meistens geht es dann auch ab"?? Spielen die Hunde dann miteinander?


    Liebe Grüße
    Kathrin

    Tja, das kenne ich nur zu gut!


    Ich hatte für meine Kleine die kleinen, gedrehten Kauknochen aus Büffelhaut geholt, da sie meine vorherige Hündin liebte und ich sie für einen Welpen auch in Ordnung einschätzte.


    Aber sie hat es zweimal geschafft, sie bis zur Hälfte aufzuknabbern und den Rest mit besagten Folgen zu verschlucken. Nun habe ich den Rest der 100er Packung an das Hundehaltercafe nebenan abgegeben und ich lasse sie andere Dinge nur in meinem Beisein (zer-)kauen.


    Meinem Cocker ist mal (vor über 20 Jahren) ein (richtiger) Knochen richtig im Schlund steckengeblieben. Gsd bekam er noch Luft, aber er konnte den Knochen nicht mehr herauswürgen. Dafür hat er uns angeknurrt, als wir mit allen Händen in seinem Maul rumfuhrwerkten und ihn dann schluss endlich auch heraus bekamen. Seitdem bin ich eigentlich vorsichtiger.


    Denn wie Du schon sagest, dass brauch man nicht öfter! Und auch ich habe unglaublich Schiss in diesen Situationen bekommen.


    Liebe Grüße
    Kathrin