Beiträge von souma

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    Aua Aua!


    Genau so, aber richtig dabei quicken :wink: und dann ignorieren, ihn vom Sofa schmeissen bzw. stehenbleiben, wenn er einem beim Laufen in die Beine/Hose beissen will und in die Luft schauen. Und "Pfui", "Nein", "Aus" beibringen!


    Anhand Deines Profils konnte ich jetzt noch nicht ganz rekonstruieren, wie alt Dein Kleiner eigentlich ist und ob er schon seine Milchzähne verloren hat. Mit Milchzähnen oder im Zahnwechsel ist es nämlich geradezu aussichtlos, ihm das völlig abzugewöhnen. Ganz im Gegenteil, da gehören kleine Schrammen einfach dazu, und man sollte ihn solange rumknabbern lassen, bis er zu heftig wird, um ihm zu zeigen, wie weit er gehen kann beim Draufrumbeissen. Hat er aber schon sein endgültiges Gebiss, dann sollte man es schleunigst unterbinden, zumal er dann alt genug ist, es zu verstehen und es "nur noch" reine Provokation ist.


    Liebe Grüße
    Kathrin

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    Bin ich dem noch gewachsen


    Mmh, so wie Du es beschreibst, im Augenblick wohl eher nicht. Und es tut mir wirklich Leid für alle Beteiligten, zumal Ihr Euch ja auch soviel Mühe gegeben habt.


    Ein geeigneter Maulkaub ist sicherlich im Augenblick eine Schutz für andere Hunde und Menschen, aber er wird Eure Probleme nicht lösen.


    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann habt Ihr von Anfang an (mittlerweile immerhin über 1,5 Jahre) Schwierigkeiten miteinander. Das ist eine lange Zeit, in der sich Unsitten und durchaus massive Probleme festigen, d.h. dann aber auch meist, dass sie mit einem Mehrfachen an Zeitaufwand erst wieder in ihre Bahnen gelenkt werden müssen. Habt Ihr diese Geduld noch? Und gibt es eigentlich auch Positives und Fortschritte aus den letzten Monaten zu berichten?


    Ihr wart sicherlich mit den Hundeschulen, die Ihr bisher besucht habt, nicht gut beraten. Es ist aber auch wirklich schwer, eine gute zu finden. Eurer Problem wird wahrscheinlich mittlerweile so komplex sein und alle Bereiche des Zusammenlebens betreffen, dass ein einfacher Tipp nicht ausreichen wird. Daher würde ich Euch raten, Euch auf die Suche nach einem passenden Falltrainer zu machen, der sich erstmal nur um Euch kümmert, Euch in der häuslichen Situation besucht und Euch dort Ratschläge für erste Trainingsmöglichkeiten gibt (falls noch Geld auf dem Konto vorhanden ist).


    Ist das übrigends Euer erster Hund?


    Liebe Grüße (und ich hoffe, Ihr gebt nich vorschnell auf)
    Kathrin

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    Oh ha, das ist natürlich ein schwieriges Alter :wink: und auch eine Mischung, wo Dein Schleppleinentraining sehr angebracht ist. Ich denke, Du machst das schon richtig, denn dass er Dir aus dem Geschirr entwischt, kommt ja nicht ständig vor. Und umso gelassener und ignoranter Du jetzt gegenüber seinen Troztphasen reagierst, je weniger Stress wirst Du in Zunkunft haben.


    Ich nehme an, er ist Dir bisher noch nie wirklich weggelaufen und Du musstest stundenlang auf warten? Mit meinen bisherigen Hunden habe ich das zwar schon durch (und von Hund zu Hund wurde meine Erziehungsmassnahmen besser, so dass es bei Souma, meiner letzten Mix-Hündin, nur noch alle paar Jahre mal vorkam), aber auch ich fürchte schon diese schrecklichen Momente mit meiner (jetzt 6 Monate alten) Colliehündin, die dazu noch extrem selbstständig agiert.


    Liebe Grüße
    Kathrin

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    souma: ich glaub über das Geschirr sind wir uns einig.


    Ja, so hatte ich Dich auch verstanden; allerding bin ich auch noch auf der Suche nach dem ultimativen Geschirr.


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    Zu deinem Tip. Plausibel ist er mir, aber in dem moment hab ich einfach nur schiss gehabt, dass wenn ich ihn ignoriere, er erst recht sein eigenes Ding macht und mir aus der schon schlecht abrufbaren zone erst recht heraus rennt. Das Feld war ziemlich groß und somit hab ich einfach angst gehabt, wenn er sich von mir entfernt, dass ich ihn dann erst recht nicht mehr bekomme.


    Das mit der Angst kann ich gut verstehen!! Allerdings, wenn Du auf sein Spielchen eingehst, bestärkst Du ihn auch darin, dass es nach seinen Regel läuft. Da heißt es cool bleiben, solange es nicht wirklich brenzlig wird (was aber eine sehr relative Sache ist). Was nützt es, wenn Du ihn rufst und lockst und er Deine Kommandos ignoriert. Wenn es Dir irgendwie emotional möglich wäre, würde ich an Deiner Stelle sogar entschieden in die entgegengesetzte Richtung gehen (vorausgesetzt er ist nicht schon durch irgendetwas total von Dir abgelenkt, aber so hattest Du es nicht beschrieben).


    Wie alt ist Dein Hund eigentlich und was für eine Rasse/Mix?


    Liebe Grüße
    Kathrin

    Also ich hätte es genau umgekehrt gemacht: ihn ignoriert, solange er seinen Rappel hatte und um Dich herum gelaufen ist, ihn dann aber eifrig gelobt, sobald Du ihn wieder "gefangen" hattest. Allerdings kann ich natürlich auch Deine Angst verstehen, wenn die Autobahn in unmittelbarer Nähe war. Aber ich hätte auf jeden Fall versucht, mich nicht auf das Spiel einzulassen, solange er in Sichtweite/außer Gefahr war. Und ihn erst wieder angesprochen, wenn eine Chance auf Resonanz dagewesen wäre.


    Dieses Geschirr von Trixie habe ich gerade auch zur Erprobung und muss sagen, es wandert bei nächster Gelegenheit in den Müll.


    Liebe Grüße
    Kathrin

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    Ich würde meinen Hund niemals an der Straße ableinen, egal wie alt er ist. Es kan immer irgendwas kommen, wo der Hund auf Durchzug schaltet nicht mehr hört, egal wie gut er erzogen ist. Es ist einfach zu gefährlich.


    Ja, so sehe ich das auch und werde bei der Leine im Straßenverkehr bleiben, zumal ich gerade wieder so ein Erlebnis hatte, wo meine artig an der Straße Sitz gemacht hat und ein unangeleinter Weimaraner über die Straße zu uns gerannt kam (es war glücklicherweise kein Auto in der Nähe).


    Und um das Ziehen und Zerren wegen anderer Hunde zu unterbinden, werde ich mich wohl in den nächsten Wochen unbeliebt machen müssen, meine Hündin nicht mehr mit jedem auf der Gehweg spielen lassen (ganz läßt sich das wohl leider nicht vermeiden) und evtl. mal die Besitzer ansprechen.


    Vielen Dank nochmals für Eure Meinungen!


    Liebe Grüße
    Kathrin

    Wie gesagt, trainieren wir eifrig am "Hierbleiben" und "Zurückkommen" ohne Leine in Parks und Waldgebieten. Bisher klappt das auch relativ gut, so dass ich wohl erst in ihrer zu erwartenden renitenten Phase in der Pupertät mit der Schleppleine beginnen werde.


    Eingezäunte Hundewiesen habe ich auch zwei in unmittelbarer Nähe, wo wir auch mehrmals wöchentlich auftauchen, damit meine Colliemaus ausgiebig mit anderen Hunden toben kann. Allerdings sind die meist übervoll, so dass ein intensives Training gerade auf der Hundewiese wohl eher aussichtslos ist.


    Das Problem ist halt, dass meine mit 6 Monaten natürlich am liebsten die ganze Zeit spielen und toben will und sehr viele Hundebesitzer ihre unangeleinten Hunde an der Straße zu meiner rennen lassen. Dann lasse ich sie auch schnüffeln und spielen, bringt ja nichts, sie einfach wegzuzerren; ist aber auch blöd, wenn meine nur eine 2m-Leinenlänge hat, während der andere drumrum hüpft.


    Falls wir einem angeleinten Hund begegnen, der ohne Kommentar an uns vorbeigeht, schaut meine zwar sehnsüchtig hin, läuft aber meist (noch) problemlos vorbei, wobei das nach jeder o.g. Begegnung mit einen ungeleinten Hund immer weniger klappt bis hin zum Ziehen und Zerren, wenn sie einen Hund vom Weiten entdeckt.

    Hallo,


    vielen Dank für Eure Meinungen und moralische Unterstützung, meine Kleine auch weiterhin im Stadtverkehr ohne Rücksicht auf Kommentare an der Leine zu lassen.


    stadionkatze1986: Erstaunlicherweise gibt es in Berlin keine generelle Leinenpflicht, sondern der Halter "muss die Gewähr dafür bieten, dass Menschen, Tiere oder Sachen durch den Hund nicht gefährdet werden"; und natürlich in manchen Gebieten bzw. solchen, die ausdrücklich gekennzeichnet sind wie einige Parks, seinen Hund anleinen. Allerdings gibt es noch den Absatz "Hunde sind in Fußgängerzonen sowie auf öffentlichen Straßen und Plätzen mit Menschenansammlungen an einer höchstens einen Meter langen Leine zu führen", den hier jeder auslegt, wie es ihm gerade passt, denn ab wann handelt es sich um eine Menschenansammlung...


    Liebe Grüße
    Kathrin

    Hallo allerseits,


    ich brauche mal Eure Meinungen und Erfahrungen.


    Meine Colliehündin ist nun fast 6 Monate alt und wir wohnen mitten in Berlin. Bei unseren täglichen Runden ist sie an der Leine, an der sie auch schon dank Training prima läuft, also ohne grossartiges Ziehen (vorausgesetzt es ist kommt kein anderer Hund). Wenn kein Auto in Reichweite ist wie im Park oder Wald lasse ich sie unangeleint laufen; da läuft sie artig mit, kommt, wenn man sie ruft, und läßt sich (bisher noch :wink:) sogar von anderen Hunden abrufen. Soweit, so gut...


    In meinem Viertel läuft allerdings ca. die Hälfte der Hunde ohne Leine; und nun musste ich mir in den letzten Tagen mehrfach von anderen Hundebesitzern anhören, ich solle meinen Hund doch (mitten im Straßenverkehr) endlich mal ableinen. Zig' gutgemeinte Erziehungsratschläge musste ich über mich ergehen lassen; eine Frau hat ihren Hund sogar am Halsband aus dem Spiel mit meiner zurückgerissen, weil ich mich weigerte, meine Kleine abzuleinen.


    Ich fände es zwar unverantwortlich von mir, wenn ich sie tatsächlich jetzt schon im Verkehr ableinen würde; bin aber doch ein wenig verunsichert, ob ich ihr da zuwenig zutraue. Vielleicht bin ich auch nur frustriert von den Belehrungen.


    Wie handhabt Ihr das? Wann habt Ihr Euren Hund alleine laufen lassen und was musste er bis dahin schon perfekt beherrschen?


    Liebe Grüße
    Kathrin

    Hallo Anna,


    auf jeden Fall kannst Du doch schon einmal froh sein, dass die Katzen nicht in Dein Bett machen :wink:. Nachdem, was Du geschrieben hast, prostestieren die ja nicht. Wäre jedenfalls viel schwieriger zu beheben...


    Ich glaube, dass war keine gute Idee, sich innerhalb von wenigen Monaten eine erwachsene Hündin aus Spanien und dann noch gleich zwei Katzen anzuschaffen. Aber das ist ja nun mal die aktuelle Situation, die ihr auch irgendwie bewältigen müßt.


    Ich gebe Deinem TA und meinen Vorredner recht, dass es sich um Eifersucht handelt, ihr die aber nicht auch noch bestätigen dürft oder die gar geduldet werden darf (da sie dann durchaus auch andere Bereiche austesten wird).


    Ist es denn sonst eine unsichere Hündin? Oder eher selbstbewüßt? Wenn sie sich tatsächlich sicher in ihrer Umgebung bewegt, dann setzt ihr klare Grenzen, d.h. keine Katzen ärgern (dann fliegt man aus dem Zimmer raus und ist für ca. 10-30 min allein).


    Ich nehme an, dass die Katzen sowieso genügend Rückzugsmögichkeiten haben,


    Liebe Grüße
    Kathrin