Beiträge von souma

    Na, aber das hört sich doch garnicht so schlecht an, wenn er Respekt vor Deinem Freund hatte. Dann scheint Ihr ja doch noch einiges mit Stimme (statt Klapps) bei ihm erreichen zu können.


    Das er sich unter dem Tisch versteckt hat, würde ich daher eher positiv bewerten. Er kann auch mal ängstlich reagieren, nur sollte das dann nicht über Tage oder gar Wochen so sein...


    LG Kathrin

    Nochmals hallo,


    ob es wirklich die Pubertät ist, kann man aus der Entfernung schwer beurteilen, aber das Alter passt ziemlich gut. Was allerdings ziemlich deutlich wird (rechne, rechne, rechne), Ihr habt den Hund seit 5? Monaten. Und er scheint sich langsam in seiner neuen Umgebung so sicher zu sein, dass er die Rangordung nochmals klären möchte.


    Ich habe das mit dem ängstlichen Hund, den Du nicht haben möchtest, nicht ganz verstanden. Hat er sich den bisher ängstlich verhalten? Hörte sich eher dominant an.


    Vielleicht kannst Du auch noch einen anderen Hundetrainer in Deiner Umgebung um Rat fragen.


    LG Kathrin

    Das mit dem Patsch auf der Nase wird hier sicher gleich noch sehr kontrovers diskutiert :wink:.


    Wenn er sich von einem Patsch sofort beeindrucken läßt, ist das mE o.k.


    Für unsere Hündin wäre allerdings eine Welt zusammengebrochen und sie hätte fortan extrem verunsichert reagiert. Bei unserem Kaukasen hätten wir damit nicht mal ein müdes Augenzucken hervorgerufen, aber ein neues Level des Zusammenlebens heraufbeschworen (sicher nicht zu unserem Vorteil).


    Ich würde es vorerst mit Kommandos, Ignorieren usw. versuchen.


    LG Kathrin

    Ich würde einen Terrierrüden in der Pübertät nicht unterschätzen. Es könnte sein, dass die Futterproblematik erst der Anfang eines ausgiebigen Machtspielchens ist.


    Die Sache mit dem Tauschgeschäft klingt gut! Vielleicht könnte man dieses Tauschgeschäft noch einen Schritt vorverlagern und ihm nur Futter gegen von ihm geleistete Arbeit anbieten.


    LG Kathrin

    Da habt Ihr vollkommen Recht, Ohren säubern ist meist überhaupt nicht notwendig. Allerdings gibt es bei schlappohrigen Hunden durchaus Probleme, sie entzünden sich schnell, weil sich z.B. eine Granne darin verfangen hat. Und dann helfen leider nur die Ohrenspülungen...


    Liebe Grüße
    Kathrin

    Falls es nicht unbedingt ein Welpe sein soll, würde ich Euch zu einem ausgewachsenen Hund raten. Da merkt man dann ja ziemlich schnell, ob man zueinander passt und es ist schon viel Erziehungsarbeit geleistet worden (es gibt auch gut erzogene, liebe Hunde bei den Tierschutzorganisationen).


    Bei seinem allerersten Welpen macht man doch noch einiges falsch, selbst wenn man sich vorher gut informiert hat. Die Praxis sieht dann doch vielfach anders aus und oft registriert man seine Fehler erst viel zu spät bzw. wird das unerwünschte Verhalten erst im Erwachsenenalter problematisch. Und dann hat man den Salat :wink:. Natürlich kann man dann mit Liebe, Konsequenz und Hundeschule noch einiges wieder in Bahnen lenken. Allerdings ist das Verhalten zwischen Mensch und Hund dann schon soweit ritualisiert, dass es beiden enorm schwer fällt....


    Liebe Grüße
    Kathrin

    Wir haben das auf zwei verschiedene Arten gelöst, da zwei vom Temperament her sehr unterschiedliche Hunde.


    Bei unserem Kaukasenrüden haben wir uns vorab auf eine ganz strikte Rangordnung geeinigt. So war mein Partner für die Erziehungsarbeit und Rangordnungskämpfe zuständig, während er bei mir "nur" artig sein musste; d.h. mein Partner hat ihm etwas neues beigebracht und bei mir musste er das dann natürlich auch machen. Hat prima geklappt. Der Vorteil war, dass ich damit den Status der "lieben Tante" hatte. Hört sich blöd an, ich weiss :wink:. Dadurch konnte ich die von ihm so gehassten Pflegearbeiten übernehmen; unser Kaukase hatte auch ziemlich Probleme mit den Ohren und bei 40kg ist da nichts mehr mit festhalten. Während also mein Partner nicht an die Ohren ran kam, brauchte ich nur deutlich sagen, dass es da jetzt keinen Weg drumrum gibt. Damit hat er das Ganze wenigstens nicht in Machspielchen ausarten lassen.


    Bei meiner Hündin, die das Büsten ziemlich unangenehm fand, habe ich das Kommando "Fertig" eingeführt. Erst, wenn ich "Fertig" sagte, durfte sie wieder aufstehen, solange wurde stillgehalten. Dann noch großer Freudentanz und Leckerlies. Akzeptierte sie ganz gut...


    Liebe Grüße
    Kathrin

    Hallo Nadin,


    also wenn Du mit Sicherheit ausschließen kannst, dass etwas zwischen Deinem Freund oder anderen Männern und dem Cocker vorgefallen ist, dann fällt mir noch folgendes ein.


    Der Rüde ist gerade mit 1,5 Jahren in der Hochphase seiner Pupertät und scheint seine Rangordnung im Rudel auszutesten. Da bist Du als Frau ein wenig aussen vor. Ein Hund trennt nicht generell zwischen Frauen- und Männerrudel, aber bei unseren Hunderudeln haben wir das teilweise ausgenutzt, um die Rangordnungskämpfe im Rahmen zu halten und nicht beide gleichzeitig gestresst zu sein. Somit kenne ich das Problem, dass mein Partner Probleme mit dem Rüden hatte und sich durchsetzen musste, während er bei mir immer noch lammfromm und wie ein kleiner Welpe war.


    Also freu Dich, dass Euer Hund Dich weiterhin akzeptiert und (falls es so sein sollte) muss Dein Freund seinen Position als Chef mit altbekannten Mitteln neu klären. Da ist dann Geduld und Konsequenz gefragt ...


    Liebe Grüße
    Kathrin