@ Luna: Genau das dachte ich bei der Wasserpistole auch - klingt ja schön und gut, weils ja körperlich nicht weh tut. Aber vor den psychischen Folgen habe ich schon Angst.. gut, dann heißts Trainer suchen sonst find ich, dass er super zu mir passt und ich mag auch keinen Zinnsoldaten im Haus haben, der auf den nächsten Befehl wartet. Ein "bisschen" Charakter dürfen sie schon haben...
Ich trau es mich gar nicht zu sagen, aber ich hab diese Zehenmethode/Leinenreissmethode ja ausprobiert. Jeweils nachm 2 bzw. 3 Mal war seine Reaktion folgende:
- Zehe = er sieht meine Bewegung und weicht einfach mitm Fuß aus... aber so gezielt, dass es unmöglich für mich war, ihn zu erreichen.
- Leine zerren = wir stellen uns einfach auf die Hinterbeine, stützen uns mit den Vorderpfoten auf meinem Becken ab und nehmen mir jeden Handlungsspielraum.
Hab mich dann auch gegen diese Methoden entschieden. Und in der Hundeschule (gibt es leider nicht mehr), in der ich die Begleithundeprüfung/UO gemacht hab, hats auch ganz ohne sowas funktioniert, einfach durch ordentliches Arbeiten und nicht 15 Minuten warten, 1 Minute Übung, 15 Minuten warten, 1 Minute Übung...da hab ich halt zur Auflockerung mit ihm spielen dürfen und das hat gepasst. Deswegen ist Brüllen definitiv nichts für mich.
@ ruelpserle: zum Thema Entfernung - was glaubst du, was sich meiner denkt, wenn da ein kleines blondes Mädchen in 10 bis 20 m Entfernung steht, wie ein Rumpelstielzchen auf & ab springt und vor sich hin brüllt, dass er nicht Kläffen soll..ich weiß, was ich mir denken würde... und an der Leine spielen gibts bei mir auch nicht (lernt man doch als erstes in der Hundeschule?!) Er hört halt nicht gleich zu Kläffen auf, wenn ich ihm aus dem Spiel rausnehm und anhäng. Und in der Hundeschule wars halt auch, weils fad ist, solange auf die nächste Übung zu warten...hab dann eh meinen Weg gefunden und währenddessen Tricks geübt (Männchen, Pfote geben, Rolle usw..)
mit Spieldates hast du Recht...nachdem ich mich nicht so oft zum Spielen treffe, müsst ich mir halt extra etwas ausmachen und im Vorfeld sagen, dass ich an dem Arbeiten möchte (meinen Freunden) - aber so unregelmäßig, dass er das nicht durchblickt, sonst - wie du gesagt hast - hängt er an der Decke, wenn er merkt was los ist
@ einpatra: Was MICH am Kläffen stört...gute Frage...hm... naja es ist schon unangenehm, vor allem wegen der Lautstärke. :/ Ich versuchs mal mit Brainstorming:
1. Es ist laut und der Ton überschlägt sich in meinem Ohr.
2. Den meisten Hunden vergeht dann die Lust mit ihm zu spielen - was nachvollziehbar ist - und da tut er mir leid. (Das ist übrigens dann ein Teufelskreis; weil wie ihr schon gesagt habt, ist er dann erst recht frustriert)
3. Erntet man von den Besitzern der anderen Hunde dann den "Oh mein Gott, dein Hund ist nicht erzogen"-Blick
4. Ist es mir und auch den anderen Hundebesitzern unangenehm, wenn ich dann - nach einmal spielen - beim Vorbeigehen eine Quietscheente neben mir hab. Das bedeutet dann wieder ein paar Tage Arbeit...
Und ich möchte schon, dass er mit andern Hunden spielen kann - ohne diesem ganzen Stress, weil er dann natürlich gestresst/frustriert ist. Aber dazu muss ich halt verstehen, wo sein Problem liegt und dafür brauch ich dann einen passenden Trainer (seht ihr, ich lerne schon )