Beiträge von Lajla88

Liebe Martina,

ich hab mich heute (nachdem die Trainerin mir trotz mehrfacher Einheit nichts gezeigt hat) zusammengepackt und es einfach selbst probiert - hab ja immer panische Angst, was falsch zu machen.

Uhuuuuuuuuuuuuund ich bin voll stolz auf meinen Clown. Hab mir gedacht, dass er zumindest leise winseln wird. Gar nichts...fremder Hund kommt uns auf einer geraden Strecke entgegen, dh er wurde entsprechend früh gesehen. Als es nur mehr 15 Meter waren, hab ich meinen abgesetzt und C&B gemacht. Fremder Hund geht 1m neben uns vorbei - in schööööönster Stille und mein Clown war voll relaxed. Nachher hat er mich so angeschaut (interessiert, aber nicht überdreht) "ooooh was war denn das für ein cooles neues Spiel". (Morgen gleich nochmal testen, obs kein "Glückstreffer" war)

Also an die liebe TS: :cake: :geschenk: :rose: --> für den tollen Beitrag.

Zitat

Das ist viel zu gefährlich das Lecken im Gesicht und co halt den Hund vom Kind fern also das Kind nix passieren kann

"Gefährlich" find ich auch ein bissl überzogen. Klar ist ein Tier ein Tier und insofern immer ein Stück weit unberechenbar, aber man kann seinen Hund schon gut einschätzen (ob er beißen würde oder nicht). Unsere Omi ist zwischen den Maxi Cosis gelegen (die am Boden gestanden sind) und sie war überglücklich, weil sie aufpassen durfte. Und mein Clown ist mit drei Kindern groß geworden (er ist jetzt drei und die Kinder werden im November/Februar drei) - da gabs auch immer Bussis, natürlich nicht im Übermaß - aber sie sind alle gesund/keine Bisse/keine Allergien oder Hautausschläge. Was jetzt nicht heißt, dass ich das Kind zur Gesichtswäsche dem Hund darbiete, aber bei uns in der Familie wird keiner hysterisch, wenns mal passiert...

Komplett "Fernhalten" würde ich den Hund vom Kind nicht, da hätte ich Angst, dass es zur Eifersucht kommt..

das kann doch auch einfach eine Spielaufforderung sein? Ist ja klar bei einem Welpi. Unsere Hope hats die ersten paar Tage auch gemacht Wir gehen von der Pinkelfläche weg, der Hund hängt sich an die Hose und findet das irrsinnig witzig...

Nur nicht verzweifeln Der Clown hat das gar nicht gemacht, der rote Wirbelwind schon...war zuerst auch irritiert. Bei unseren Senioren kann ich mich nicht mehr an die Welpenzeit erinnern... aber mit Geduld geht das schon weg.

Findet es euer Krümel auch noch viel witziger, wenn er "weggeschoben" wird?

ich seh jetzt schon seit zwei Wochen (immer zu selben Uhrzeit) einen Mann mit nem Goldi - der hat auch noch nie was vom "Stopp" bei der Flexi gehört. Und als wäre das nicht schlimm genug, rennt er dann mit Handy am Ohr und nicht gestoppter Flexi über den Kreisverkehr... der Hund rennt unberechnbar hin und her. Gestern kam dann auf der anderen Straßenseite noch ein anderer Hund. Der Goldi ist komplett ausgeflippt - noch immer Flexifrei...

Gott sei Dank muss ich die Ausfahrt beim Kreisverkehr nicht nehmen. Der ist noch nicht mal in der Nähe vom Zebrastreifen und der Hund startet plötzlich los und rennt quer drüber... und schön das Handy am Ohr...ich telefonier ja manchmal, wenn ich Gassi gehe, aber dann geht der Hund bei mir, wenn ich eine Straße überquere... ich hätte echt Angst um meinen Clown...

Unser kleiner roter Wirbelwind (14 Wochen) hat das anfangs auch total witzig gefunden... Hosenbeine und Hände beim Spielen - inzwischen hat sich das wieder gelegt (mit "Gejaule" und Abbrechen des Spiels unsererseits)

Schau mal hier:
http://www.familienhundtraining.com/archiv/beisshemmung.html

Hallo,

mein Clown hatte auch lange glanzloses und stumpfes Fell. Hab jetzt von Wolfblut "Cold River" stinkt zwar furchtbar nach Fisch, aber er verträgt es super gut. Dazu bekommt er 1x in der Woche Eigelb drüber...

Du musst bedenken, dass du ein Futter gut 2 Monate geben musst, bis sich da was beim Fell tut...bei mir hats fast ein 1 Jahre gedauert, aber jetzt ist der Haaransatz endlich schwarz und nicht mehr "grau".

grissini: mir fehlen grad wie Worte... was istn das für ne Aktion??? :irre:

Also ich wohne weder in einem Dorf noch in einer Großstadt - nennen wir es Städtchen besuche aber beides des Öfteren.

Mir wäre nicht aufgefallen, dass die Hunde in Wien anders sind als bei mir...

Zitat

Weil man gegen fast alle Folgen der Kastration mit etwas gesundem Menschenverstand gegenwirken kann.

Grade der Muskelabbau und die Verfettung kann man mit minimalem Aufwand entgegen wirken - sogar unbewusst - in dem man den Hund bedarfsgerecht füttert und mit Bewegung und Sport seinem Körperbau entsprechend fit hält.

Beim Fell ist es wohl eher etwas Glückssache.
So wie Bubuka es beschreibt mit sofortiger Vergreisung finde ich es auch stark übertrieben.
Allerdings gibt es eben wirklich Nebenwirkungen und unerwünschte Wirkungen, bei denen es einfach schön wäre, wenn die Hundehalter sich im Vorfeld auch darüber einmal Gedanken machen würden und sich eben nicht immer nur auf das eine Problem das man grad hat und besitigen will einschießen.

Eine Kastration ist ein Eingriff der in viele Bereiche auswirkt und das sollte man im Vorfeld einfach bedacht haben. Darum empfehle ich sehr gern das Buch von Strotdbeck, einfach weil es keine Panikmache - wie hier manchmal üblich - betreibt, sondern einen Einblick in die Zusammenhänge und mögliche Risiken gibt, aber eben auch zeigt, dass der Eingriff je nach Einzelfall eben auch der richtige Weg sein kann.
Ich empfehle das Buch so gern, weil es keine Meinung vorgibt, sondern dem Leser die notwendigen Grundlagen gibt, um sich selbst eine Meinung zu bilden.

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Dankeschön für den Literaturtipp, ich werde es mir gerne durchlesen meine Hundebibliothek kann ruhig noch ein Büchlein vertragen.

By the way: ich hab mir lange Gedanken gemacht - ich wollte zum Beispiel gar nicht, dass mein Hund ruhiger wird (das nennen ja viele als Grund für die Kastra) - deshalb hab ich mich auch davor gedrückt bis er 3 Jahre alt war (und damit er auch wirklich Zeit hat "groß" zu werden)...aber ich hab damals mit verschiedenen Tierärzten und Trainern gesprochen und die meinten alle, dass es besser für ihn wäre. Ich halte dann wiederum nichts davon meinem Hund sein Leben lang Globuli etc zur Beruhigung zu geben...

Übrigens hatten "wir" das Fellproblem schon vor der Kastration und ich hab mich gefürchtet, dass es noch schlimmer wird - aber *dreimalaufHolzklopf* passt das Futter momentan ganz gut (stinkendes Fischfutter)

Dass der Eingriff viele Bereiche berührt ist klar - Hormone sind ja nicht nur zur Fortpflanzung da.

Zitat

Hast natürlich recht. Und ganz so falsch lag Bubuka wahrscheinlich gar nicht. Hab mich schon gewundert, warum meine Hunde nach der Kastration so viele graue Haare bekamen. Sie wollten auch gar nicht mehr raus, wollten nur noch ihre Ruhe haben. Dachte, das wäre psychisch bedingt. Jetzt weiß ich, dass ein rapider Muskelabbau die Ursache war. Sie konnten sich einfach nicht mehr auf den Beinen halten.

Nach 6 Lebensjahren als Greise warten sie immer noch auf ihren Tod: sexlos, motivationslos und verkalkt. Die Armen!

ganz nachvollziehen kann ich das nicht mit dem Muskelabbau...mein Leonbergermix und Schäfermix waren auch kastriert und bei denen war nichts davon zu merken...die waren trotzdem wie das blühende Leben... beim Leonberger meinten die Leute im Sommer, nachdem er getrimmt wurde, immer, dass das ein Junghund ist (mit 13 Jahren)...

und bei meinem Clown ist das Fell eigentlich besser geworden - was zum Teil auch daran liegt, dass wir endlich das richtige Futter gefunden haben.

Zugenommen hat übrigens keiner...

aber zu diesem Thema in hier im Forum was zu schreiben, ist sowieso immer ein bisschen wie ein Selbstmordkommando

(by the way: von zu früher Kastration würde ich auch Abstand nehmen)