Unglaublich!!!!
Gerade mit jemandem zusammen auf der Hundewiese gewesen.
Bei der Ankunft natürlich erstmal die Hunde abgesetzt und nicht einfach losrennen lassen, wie man das so macht. Kommen irgendwelche Leute ohne Hund vorbei und fragen uns "Warum lassen Sie denn den Hund nicht laufen?" ... dumm, aber naja.
Dann !!! erzählt mir meine Begleitung, dass jeden Sonntag auf der Wiese Mopstreffen ist - das hat die Mopshorde erklärt. Mein Hund also hin, bisschen gespielt...irgendwann seh ich, dass jemand hockt und mein Hund kaut. Ich schnurstracks hin, gefragt, ob sie da gerade meinen Hund füttere und gesagt, dass ich das nicht möchte und man so etwas nicht macht, immerhin könnte der Hund Allergien haben. Habe dann nur nen dummen Blick und ein "Ok" geerntet. Dann schaltet sich eine olle Trine ein und erzählt mir, dass ich den Hund dann eben abrufen müsse, wenn er irgendwo nicht sein soll !? Das ist doch bescheuert, er kann sich dort aufhalten, aber er soll halt nicht gefüttert werden. Bin dann wortlos gegangen, habe meinen Hund NICHT mitgeschleppt, weil er vielleicht eh zurückgelaufen wäre und ich der Meinung bin, dass eine "Hör auf meinen Hund zu füttern-Ansage" reicht. Nach ein paar Schritten rufen die mir hinterher "Der ist ja immer noch hier! Der hört ja nichtmal!", woraufhin ich mich umgedreht hab, um dem Pack mitzuteilen, dass ich ihn nicht einmal gerufen habe. ARRRRR WIE DUMM KANN MAN SEIN? Nächsten Sonntag sollte ich mich mit zwei Kilo BARF auf die Wiese stellen und dabei zusehen, wie sie ihre Köter abrufen...
Beiträge von clairebear
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Sicher hat es viele Vorteile einen Hund zu haben, der die Arbeit mit seiner Bezugsperson über alle Ablenkungen stellt. Für viele wohl eine Traumvorstellung "Oh, ein Hund der sein Frauchen anhimmelt und in jeder Situation so toll ansprechbar ist"..
Für mich aber in dieser Situation eben nicht die Traumvorstellung.Gut, ich bin hier verwöhnt.
Vier Hunde die wissen "Ohne Leine gibt es Kontakt zu anderen Hunden" und "Mit Leine gibt es keinen Kontakt zu anderen Hunden". Heißt an der Leine, an der die Hunde recht selten sind, werden fremde Hunde ausgeblendet und es wird einfach normal weitergetrödelt, hier und da geschnüffelt, etc.
Das wäre halt auch meine Traumvorstellung für Brix.
Weil es die Lebensqualität am wenigsten einschränkt.Hmm, aber durchs Training kannst du das doch irgendwann erreichen, oder nicht? Meiner ist mittlerweile so weit, dass er sogar manchmal Hunde ausblendet und dicht dran vorbeilaufen kann. Da musser natürlich nen guten Tag haben, aber dieses Verhalten häuft sich. Er hat auch viel Spaß am Clicker und arbeitet gern mit mir, aber er schaut mich eher nicht an, wenn die Ablenkung kommt. Der andere Hund wird wahrgenommen, aber er dreht nicht mehr auf und kann auf mich reagieren.
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Ist doch eigentlich super!! Und wenn die Arbeit Spaß macht, ist das doch ne großartige Belohnung! Ich finde sehr nützlich, wenn der Hund sich bei Ablenkung an dich wendet! Kann gar nicht genügend Ausrufezeichen verwenden :P.
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Die Methode finde ich super.
Zu welchem Zeitpunkt hast du im Aufbau der Übung geklickt? Wenn dein hund zu dem anderen schaut ohne sich in die leine zu lehnen und ohne zu bellen? Oder wenn er von dort zu dir zurückblickt?
Ich würde das gerne für Hunde, Vögel und Fußgänger aufbauen, weil diese reize meinen Welpen noch dazu verleiten an der leine zu ziehen. Meinst du die Übung hilft da?Kann gut sein! Wenn er jagdlich ambitioniert ist, sind Vögel nochmal ein schwierigeres Thema, aber sonst.
Habe jedes ruhige Verhalten geclickt, wenn er mich ansieht - umso besser. Aber das ist eben nicht Ziel, er kann ja ruhig gucken.
Lange Zeit hat er gar nicht auf den Clicker reagiert, aber dann gabs ein regelrechtes Schlüsselerlebnis. Saßen am Rand der Hundewiese, weiter hinten hat ein Hund gespielt. Dann kam hinter uns auf dem Weg ein Hund vorbeigelaufen und ich hatte das Gefühl, dass er mit der Entscheidung, auf welchen Hund er sich jetzt fixieren soll, überfordert war :D. Und plötzlich hat er auf die Clicks reagiert. Seither können wir das immer sehr gut üben und die Anzahl von stressig-nervigen Situationen ist sehr geschrumpft. Manchmal bellt er nicht einmal, wenn er provoziert wird! "Rückschläge" gibt's natürlich trotzdem, aber mich begeistert immer noch, wie schnell er Fortschritte gemacht hat!
Übrigens klicke ich auch bei alten Leuten und Kindern, die haben ihn auch ne Zeit lang nervös gemacht. Die Übung ist sehr universell einsetzbar -
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mich nervt an anderen Hundehaltern wenn wir mit unser 4 Monate alten Hündin unterwegs sind und gefragt werden :"... was will das denn mal werden?". Es IST ein Entlebucher Sennenhund und will doch nicht erst einer werden. Gestern wurden wir doch tatsächlich gefragt, ob es eine Hündin oder ein Rüde WERDEN WILL?????? Hä,.... Die Hundehalterin wollte mir doch wahrhaft erklären, dass nach der Pubertät wir dann sicher sein können ob Eyla ne Hündin ist.
"Was wollen Sie denn mal werden?" -
Wenn du beispielsweise mitm Clicker arbeiten würdest, dann wäre das eine Möglichkeit, das ruhige Verhalten des Hundes zu belohnen. Ich zieh den Belohnungspart in heiklen Situationen ein bisschen in die Länge, damit Hundi keinen Leerlauf hat. Mir geht es aber nicht grundsätzlich darum, die Aufmerksamkeit zu bekommen, sondern die Begegnungen zu einer tollen Sache zu machen: ruhig schauen = Belohnung. Ich biete ihm also die Möglichkeit, das Beste aus der Situation zu machen, und das tut er auch immer öfter.
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Ich würd auch versuchen, mitm Clicker umzulenken. Seit mein Schnupp das ein Mal richtig verstanden hat, bellt er viel viel weniger Hunde an, oft nur noch, wenn die zuerst loslegen. Aus der Distanz fürs Hundegucken klicken, mit der Zeit wirst du merken, dass die Fremden immer näher kommen können und die Reizschwelle sich verschiebt.
Manchmal klicke ich am laufenden Band, um die Aufmerksamkeit bei mir zu halten. Ich geb ihm dann die Leckerchen so, dass er erstmal dran knabbert und kurz damit beschäftigt ist, es aus meiner Hand zu holen. Wenn ich ihm das Ding direkt gebe, besteht die Gefahr, dass er es nur nebenher verschlingt, seinen Fokus weiter auf dem fremden Hund hat und die Anspannung steigt. Die Arbeit mit dem Clicker hat auf ihn eine sehr beruhigende Wirkung, also perfekt, um solche Situationen zu handhaben! -
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Ich hab letzte Woche auf einen Hund aufgepasst und der Besitzer hat mir gesagt, dass ich ihn auf keinen Fall an andere Hunde lassen soll, weil er sehr unverträglich und doof zu anderen Hunden ist. Also halte ich mich auch daran. Natürlich haben wir einen anderen Hund getroffen und der Besitzer wollte, dass die Hunde spielen. Ich hab ihm dann erklärt, warum ich das nicht möchte, aber statt Verständnis wurde ich nur doof angemacht :/
Der Hund, auf den ich aufgepasst hab, hat auch gebellt und den anderen Hund richtig angeknurrt, aber der Mann kam trotzdem immer näher und hat meine "ich möchte das nicht"-Ansagen total ignoriert, sodass ich regelrecht "fliehen" musste. Das fand ich richtig unverschämt und hat mich richtig aufgeregt. Wieso akzeptieren manche Besitzer kein nein?!
Richtig dämlich, sowas kann ich auch nich nachvollziehen.
Vor ner Weile ist uns auch was passiert, was ich einfach nicht erwartet habe: Standen rum, Hundi schnüffelt...plötzlich seh ich ausm Augenwinkel nen Westie, dreh mich um und hinter mir, am anderen Ende der Flexileine, ne ältere Dame, die ihr Viechlein mal an meinem schnuppern lassen wollte. Zu der Zeit hat meiner aber noch stark aufgedreht, er war also völlig überrascht und direkt auf 180. Habe sie dann gefragt, was das soll und gesagt, dass sie sich nich einfach so anpirschen kann, wenn Leute mit dem Rücken zu ihr stehen, dass mein Hund eben schnell pissig ist und sie doch gar nicht wissen kann, wie ein fremder Hund drauf ist. Da guckt sie mich nur fragend an, während das Gekläffe schön weitergeht, sagt dann irgendwann "Achso..." und dreht langsam ab. -
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Es gibt übrigens Menschen die das nicht können, nicht weil sie nicht wollten sonder weil sie wirklich nicht können.
Blablabla, lass ma sein, zu Schulzeiten hatte ich auch ungewöhnlich viele LRS-Fälle in der Klasse. Ist immer ne tolle Entschuldigung. -
Ich rede nicht darüber, was in Zukunft passiert, sondern, wie es schon andere geschrieben haben, dass das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Der Welpe ist da und die beiden merken jetzt, dass er ein Lebewesen mit Bedürfnissen ist und dass Erziehung ein weitreichendes Thema ist. Applaus. Die TS mag jetzt "dabei sein", was zu ändern, aber wenn sie ihren Freund kennt und weiß, was ein Welpe braucht, dann hätte sie gleich wissen können, wie das laufen wird. Ich seh hier definitiv mehr Beziehungs-, als Erziehungsprobleme. (Kann man ja nun auch dem Titel entnehmen)