Beiträge von clairebear

    Uiii!
    Die Genehmigung von der Verwaltung ist durch und das zweite Treffen mit dem Wuschel war sehr, sehr schön! Er kam mit der Pflegerin zu Besuch und fand seinen Platz bei uns auf der Couch so toll, dass er gar nicht mehr los wollte. Jetzt wissen wir, dass er sich bei uns wohlfühlt und können in eine gemeinsame Zukunft blicken :D
    In zwei Wochen ist es so weit! Bilder folgen :)

    Hallo!


    Bei uns (meinem Freund und mir) zieht in zwei Wochen ein 13 Monate alter Mixwuffi aus dem Tierschutz ein.
    Nun geht es um das Thema Erziehung. Viel finden konnte ich zu folgender Thematik nicht:


    Ich habe mich sehr umfangreich über Clickertraining informiert und möchte das defintiv anwenden.
    Meinem Freund gefällt es allerdings besser, mit dem Hund zu reden – er würde nicht clickern wollen.


    Können wir ihn beide erziehen, mit der jeweils von uns bevorzugten Methode?
    Ist es besser, wenn nur einer von uns dem Hund die Dinge beibringt (von Grundgehorsam bis hin zu Tricks usw.)?
    Wie denkt ein Hund darüber, was ist für ihn die beste Variante?


    Vielen Dank und beste Grüße


    Claire

    Zitat

    Bisher hat bei fast jedem Hund geklappt:
    - lass den Hund auf Dich zukommen / Kontakt aufnehmen
    - ruhig und souverän verhalten
    - dräng Dich dem Tierchen nicht auf
    - und das wichtigste: evtl Leckerchen zum "bestechen" in die Hosentaschen :D


    Dann haben wir soweit alles richtig gemacht :smile:
    Hunde belagern ist nicht so mein Ding, ich finde auch interessanter, den Hund zu mir kommen zu lassen.
    Über den Käse hat er sich auf jeden Fall sehr gefreut und als wir in der Stube saßen, hat er uns die Hände abgekaut und sich so halb auf uns raufgehockt. War recht aufgedreht der Gute :rollsmile:

    Zitat

    Also .... den größten Teil ihres Futters "erarbeitet" sie sich draußen. Anfangs habe ich z.B. jeden freiwilligen Blickkontakt bestätigt. Wir machen viel mit dem (Futter)dummy und ich beschäftige sie oft mit Suchspielen.
    Jedes Verharren oder Anzeigen von Wild wird bestärkt etc.
    (Die Reizangel würde ich nur zum Stoppen oder Abrufen üben verwenden.)
    Mit der Zeit hat man ein großes Repertoire an Übungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Man liest viel und besucht auch mal das ein oder andere Seminar.
    Ich persönlich habe mich halt daran gewöht, dass ich meinen Hund IMMER beobachten muss. Ein gemütliches Daherschlendern ist bei ihr nicht möglich und sie ist auch nach zwei Jahren größtenteils an der Schlepp. Sie ist aber auch wirklich ein Extremfall und das muss bei "eurem" Hund ja nicht so sein.


    Klingt toll! Habe mich diesbezüglich auch schon belesen und dachte mir, dass es in etwa so ablaufen kann.
    Corey kann abgeleint werden, aber er flitzt dann halt wirklich weit und ist schnell nicht mehr sichtbar. Abrufen geht, aber nicht superstabil. Ich hab da Hoffnung. Bevor es nicht super klappt, würde ich auch nicht ableinen, sofern das Gelände nicht eingezäunt ist. Könnte mir irgendwelche blöden Vorkommnisse nie verzeihen, gerade, wenn mal wieder Würstchen mit Rasierklingen rumliegen :fear:


    Wir sind schon wieder ziemlich gespannt auf morgen, da kommt er uns besuchen und kann unsere Bude beschnüffeln. Würden ihn am liebsten gleich dabehalten :roll:


    Irgendwelche Insidertipps, wie man sich vorm Hund von der besten Seite zeigt?

    Zitat

    Erstmal vorab, die Aussage halte ich ehrlich gesagt fürn bisserl unverschämt... nicht jeder Hund ist ein Sporthund und es gibt genug Hunde die auf Trickdogging und Co einfach keinen Bock haben. Was die Leute mit ihrem Hund machen ist ihre Sache und wär dder Hund so unerzogen, hätte der keinen Blumtopf heimgebracht sondern wär mit nem Diss aus jedem Ring geflogen.... da wär bisserl mehr Toleranz angebracht.


    Hier drüber steht ja noch die Ergänzung zu meiner ursprünglichen Aussage. Konnte den Beitrag aber nicht editieren und keine nachträgl. Zitierung einfügen...oder ich bin blind. :???:

    Da hab ich mich wohl ungenau ausgedrückt. Deren Hund dreht ja nicht völlig frei, aber bewertet wird da eher Aussehen, Gewicht usw., es geht nur um Zuchttauglichkeit. Gab auch schon Probleme, weil er sich nicht hat ins Maul schauen lassen. Er hört nur schlecht auf Kommandos, läuft nicht bei Fuß usw.
    Mein Freund hatte es damals wohl mit Grundgehorsam probiert, aber seine Eltern haben nie mitgearbeitet und alle Lernerfolge zunichte gemacht. Das finde ich einfach blöd. Er ist immer angeleint, getobt und gespielt wird auch nicht. Der Hund ist einfach anwesend, wird gefüttert und für seine Geschäfte ausgeführt.


    Was wir mit unserem Zukünftigen machen ist natürlich von ihm abhängig. Wir wollen, dass es ihm gut geht, nicht, dass er uns bespaßt.
    Abgesehen davon spielt er sehr gern, das wurde uns erzählt und beobachtet haben wir's auch - Stöckchen fand er gut. Morgen sehen wir ihn nochmal und können ein bisschen ruhiger an die Sache rangehen.


    Klar kann niemand von außen beurteilen, ob es passt. Das hatte ich auch gar nicht erwartet.
    Wir haben nur im Moment mit vielen Eindrücken und Gedanken zu tun und wollten uns hier einfach ein bisschen austauschen.

    Hallo!


    Mein Freund und ich haben uns dazu entschieden, einen Hund einziehen zu lassen. Es wird unser erster Hund, allerdings haben wir ein wenig Erfahrung und ich habe sehr großes Interesse an Clickertraining, Trickdogging und auch am Apportieren. Aber in welche Richtug man dann geht, hängt ja auch ein bisschen vom Hund ab.
    Anspruchsvoll sind wir nicht wirklich, es darf ein Mischling sein, gerne auch ein wenig "älter".
    Wir sind über die Kleinanzeigen auf Corey (Name wird noch geändert ;)) aufmerksam geworden. Er ist ein bisschen über ein Jahr alt, kastriert, vermutlich eine Garafiano-Podenco-Promenadenmischung (sieht aus wie ein 50cm DTS-Podenco-Mischling) und kommt aus dem Tierschutz. Aktuell ist er in einer Pflegestelle untergebracht, die glücklicherweise unweit unseres Zuhauses liegt.


    Heute haben wir dem Hundi einen Besuch abgestattet. Wir sind im Park spazieren gegangen (zusammen mit den zwei anderen Hunden der Pflegerin). Corey zieht unheimlich, findet Vögel wahnsinnig interessant und hoppelt in einem Mordstempo durch die Gegend, auch außerhalb der Sichtweite. Er kennt zwar den Park und die Gegend, aber alles ist für ihn interessant und er verschwindet schnell mal, kommt aber nach 1-2 Rufen zurück. Wenn er eine Taube sieht, steht er wie angewurzelt da und ist erst wieder bei Sinnen, wenn er ein Leckerchen direkt vor die Nase gehalten bekommt. Er rennt direkt zu fremden Hunden und will mit allen spielen.
    Drinnen verhält er sich sehr knuddelig, wenig stürmisch, er kaut viel an Händen rum, kann aber auch (wenn auch winselnd) ruhig an seinem Platz bleiben.
    Einen richtigen "Knacks" hat er wohl nicht weg, wahrscheinlich war er bislang immer in Pflegefamilien untergebracht und hat kein klassisches Tötungsstationsdrama hinter sich.


    Meine Einschätzung: Bevor ich ihm ein bisschen Käse gegeben habe, hat er sich ordentlich hingesetzt und mich angesehen. Darin sehe ich Potential, immerhin schenkt er mir seine Aufmerksamkeit und hat jede Menge Energie.
    Er macht einen sehr liebenswerten Eindruck, benötigt vermutlich eine konsequente und liebende Hand. (Bei welchem Hund trifft das nich zu?)
    Im Moment warten wir auf die Genehmigung unserer Verwaltung, wenn die durch ist, haben wir grünes Licht.
    Nach der Eingewöhnungsphase würde ich den Schwerpunkt auf Aufmerksamkeit und Abruf legen, vermutlich mit Hilfe einer Schleppleine. Grundkommandos sollen natürlich auch gefestigt werden.
    So richtig vorstellen kann ich mir aber noch gar nichts, bin mit dem Gedanken ein bisschen überfordert, man will ja auch keinen Mist bauen. Aber Freude und Motivation sind da :)


    Eure Einschätzung? Welchen Eindruck macht die Sache auf euch? Die Mischung erfordert wahrscheinlich viel Schweiß, aber wenn wir das nicht wollten, müsste Corey ein Mops sein ;)
    Wie machen wir den Umzug so erträglich wie möglich? Worauf müssen wir speziell achten? Welche Tipps könnt ihr uns geben? Wir möchten barfen - wie stellen wir seine Ernährung möglichst angenehm um?


    Zu unserer Situation: Wir (23 u 26) wohnen in der Stadt, haben in unmittelbarer Nähe Parks und Hundeplätze und eine große Wohnung. Wir studieren zur Zeit, können unsere Stundenpläne aber so einrichten, dass der Hund nicht versauern muss. Die Finanzen haben wir auch abgeklärt.
    Ab Februar haben wir zwei Monate Zeit um uns intensiv um den Hund zu kümmern und die wichtigsten Sachen zu festigen.
    Zum Warum: Wir möchten einem Hund (in Not) ein schönes Leben bieten und natürlich auch unser Leben dadurch bereichern. Als Kind habe ich leider nie einen Wuffi haben dürfen und bei meinem Freund ist ein Eurasier eingezogen als er 16 war. Mit dem konnte man aber nichts anfangen, weil seine Eltern sich nicht für Hundeerziehung interessieren und das Tier lieber auf Messen präsentieren, um sich dann Pokale in die Veranda zu stellen...


    Das ist jetzt länger geworden, als ich es vorhatte. Vielleicht liest ja trotzdem jemand bis hier und gibt seinen Senf dazu.


    Vielen Dank und beste Grüße!


    Claire