Hallo,
ich will dir ja deinen Traum nicht ausreden, nur du bist schon noch sehr sehr jung, und auch wenn du sagst du und dein Freund ihr seit jetzt nicht erst seit gestern zusammen nur Beziehungen können sich schnell ändern, gerade in diesem Alter.
Auch beinhaltet dein Plan jetzt erst mal die nächsten 5 Jahre ziemlich konkret nur was ist danach wenn du und dein Freund Vollzeit arbeitet? Vl 30 Min oder länger in die Arbeit habt?
Weißt du mein Traum ist ebenfalls irgendwann hab ich wieder einen Hund zu haben, doch aktuell bin ich Realist, ich bin 25 Jahre, habe einen Freund (noch?), arbeite 38,5 Stunden die Woche, meine Wohnung hat 45 Quadratmeter, meine Familie lebt 50 km von mir weg.
Auch mein Freund arbeitet Vollzeit davon mal abgesehen das obwohl wir nun einige Zeit zusammen sind wir das vl bald nicht mehr sind, also fällt eine "Stütze" weg.
Nur ich kann in die Arbeit keinen Hund mitnehmen (2 Kolleginnen die Angst vor Hunden haben + Riesenkonzern, wenn da jeder seinen Hund mitnimmt das wär ein Spaß)
Den Hund von MO - DO von 07:00 - 16:30 bzw. Freitag von 07:00 - 13:00 (Fahrtzeit eingerechnet) alleine zu lassen kommt mir unmenschlich vor
Zu meiner Familie kann ich den Hund aber auch nicht immer bringen (davon abgesehen das mein Traumhund meine Schwester hasst die noch bei meinen Eltern lebt und er mag auch keine Katzen --> Eltern haben 6 Katzen + eigenen Hund der Eifersüchtig auf andere Hunde ist) weil die Distanz zu groß ist.
Auch wenn ich den Hund finanziell abgesichert hätte und ich ihm alle Liebe entgegenbringe die ich habe und wirklich viel mit ihm trainiere ist das was ich bieten kann, so finde ich, kein Hundegerechetes leben.
Meine alternative für mich ist jene, ich habe 2 Patenhunde, die die eigentlich auf mich läuft geht ohne den anderen nicht Gassi da sie vor allem Angst hat (wurde schwer misshandelt, und darum gerade die Lösung mit dem anderen Hund gemeinsam zu gehen da sie da sicherer ist, da dies ihr Mitbewohner ist im TH) und wenn ich nicht mitgehe geht sie auch mit keinem anderen (bin neben den Pflegerinnen die einzige der sie so halbwegs vertraut, der größte Fortschritt sie lässt sich fast schon freiwillig das Brustgeschirr anziehen und kommt gerne zu mir raus) der andere ist mein Traumhund und ist der Patenhund von meinem Freund (weswegen ich weiß was der mag oder eben nicht und dieser Hund liebt mich abgöttisch --> genauso wie ich ihn und ich dachte nie das ein Stafford Labrador Mix mein Hund werden könnte)
Durch die vielen Hunde die ich betreut habe (seit Jänner 8 Hunde wo bis auf 2 alle vermittelt wurden + die 3 Hunde die wir früher hatten) weiß ich allerdings das es unbeschreiblich viele schöne Momente gibt mit den Hunden aber auch sehr sehr traurige und natürlich das ein Hund auch gut und gerne mal 15 Jahre (oder älter) werden kann und das er mal alt, krank und ja auch "langweilig" wird.
Und darüber machen sich leider zu wenig Gedanken (man siehe in den Tierheimen entweder Hundesenioren mit 10+ oder Junghunde mit ca 1 Jahr die gerade im schönsten Flegelalter sind seltener welche die dazwischen liegen, und wenn dann meist ziemlich verkorkste oder Scheidungswaisen)
Darum ein Vorschlag, bei euch wird es ja auch ein Tierheim geben, wo man gelegentlich Gassi gehen kann... Vl geht ihr dort mal hin und geht einige Zeit mal Probe vom Junghund bis zum Senior und dann seht ihr wie ihr mit den Hunden agiert ob ihr wirklich bereit dafür seit.
Und vl findet ihr sogar eine neue Hunderasse die ihr auch in betracht ziehen wollt (und ich will dir die 2 Rassen nicht ausreden obwohl ich Golden Retriever ziemlich abgedroschen finde und ich sowieso ein großer Fan von Mischlingen --> mitlerweile sogar liebend gerne welche wo sogenannte Kampfhunde involviert waren, Schnauzern und HSH bin :))
LG
idoless