ich habe zwei DSH (Wurfgeschwister) und beide jagen, der Rüde hat es zu seiner größten Leidenschaft erklärt, was für ihn zu der konsequenz führt, dass er fast nie ohne Leine läuft, denn bei uns gibt es Wild direkt vor dem Gartenzaun, im Winter laufen die Rehe auch schon mal in den offenen Hof.
Die Hunde jagen, weil ich in der Grundausbildung diesem Aspekt keine Aufmerksamkeit geschenkt habe, als Anfänger auch nicht wirklich damit gerechnet habe, denn der Vorgänger-DSH meines Mannes hat keinerlei Anzeichen von Jagdinteresse gezeigt.
Und ich hatte im ersten Jahr mit den Junghunden keine Wildbegegnung - im Nachhinein extrem erstaunlich, ich wusste nur, dass sie Katzen nicht mögen und jede Gelgenheit nutzen würden, diese zu jagen.
Mit 15 Monaten passierte es das erste Mal, dass beide Hunde ein flüchtendes Reh sahen und sofort waren sie weg....
Danach kam dann zu meinem Unvermögen bzgl. rechtzeitigem Abruf auch noch Pech (gerissene Leine, aufgegangener Karabiner) und ich hatte zwei passionierte Jäger/Hetzer, denn Beute gab es zum Glück noch nicht.
Wir arbeiten derzeit daran, dass Hund bei Wildsichtung Ruhe bewahrt (nicht in die Leine springen, nicht fiepen/jaulen), das vesuche ich zu markern und zu belohnen.
Leider kann man Wildbegegnungen nicht vorherplanen und ich muss öfter mit beiden Hunden gleichzeitig unterwegs sein, da ist allein das Handling schon schwer, daher wird es wohl noch längere Zeit dauern, bis sich echte Erfolge einstellen.