Ein Seil reicht da natürlich auch. Einfach als Verlängerung am Halsband befestigen.
Beiträge von Quirina
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Die Hausleine nicht vergessen. Ich finde das sehr sinnvoll für einen Hund, für den anfassen, festhalten etc.. purer Stress ist. So kann ohne direkte Einwirkung der Hund geführt werden, bzw. er weiß Theater hilft nicht, ich muss mit und der Stress bezüglich anleinen entfällt völlig (Das pinkeln zeigt ja, dass sie in der Situation richtig stress hat).
Der Hund kann sich mit einer dünnen Leine trotzdem frei bewegen (1 mtr. länge reicht schon) und ist für euch immer ohne Stress greifbar.
Welche Methode ihr für euch passt müsst ihr selbst entscheiden. Ich bin aber der Meinung mit Leckerlie und locken erreicht man genau das Gegenteil > Man bringt den Hund wieder in eine stressige Situation. Hund wird angestarrt, angesprochen und fühlt sich dadurch schon körperlich bedrängt. Einfach warten bis sie von alleine kommt und Angstverhalten konsequent ignorieren. -
Naja, ein Hundeklo kann ja wirklich nicht die Lösung sein. Es sollte selbstverständlich sein, dass der Hund Gassi geht und das sollte man ihr auch vermitteln.
Wie wäre es mit einer Hausleine ? Eine kurze Leine die am Halsband befestigt wird. So kann der Hund gefasst werden, ohne stress und direktem zugehen.
Ich würde ihr verhalten ignorieren. Zur Gassigehzeit ohne viel Aktion den Hund vor holen (an der Hausleine) und schwungvoll und gutgelaunt zur Tür laufen und an die normale Leine legen und los gehts.
Je normaler das für euch ist, dass Hund jetzt gassigeht umso schneller wird sie das Verhalten ablegen.
Verhalte dich in der Wohnung völlig normal, sprich nicht mit dem Hund oder schaue sie an, wenn sie so "ängstlich" unter ihrem Bunker liegt.
Ich würde sie völlig ignorieren. Die Neugierde treibt sie irgendwann hervor. Mit zu viel Aufmerksamkeit ist so ein Hund schnell zu überfordern.
Wir haben auch so ein Exemplar zu Hause. -
Meine Tochter hatte bereits mit 12 Monaten Tabuzonen und die wurden auch konsequent eingehalten und von Kind nach einer Weile auch akzeptiert.
Warum verhängst du kein Körbchenverbot ? Meine Tochter geht mit ihren 18 Monaten nach wie vor nicht an die Tabuzonen. -
Wir üben erst seit 3 Wochen. Aber mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden- Mal sehen wie es nach drei Monaten aussieht. Leckerlie vergessen passiert eigentlich nicht und wenn doch macht das auch nichts, da wie schon gesagt ich flexibel bin und auch auch ohne daran vorbeigehen kann. Ich mach das nicht an einer Methode fest, sondern reagiere der Situation entsprechend.
Genau so korregiere ich auch, entweder kommt ein "passt schon, wir gehen weiter", ein nein, begrenze den Raum, trete mal so nebenbei in Richtung Hundebrust oder ich gehe einfach ohne weitere Beachtung daran vorbei.
Je nach dem was ich in dem Moment der Situation entsprechend für angebracht halte.
Fakt ist, dass ein Bekannter mit drei Hunden, unangeleint und ohne lockende Leckerlie an allem vorbei kommt, ohne das die Hunde fixieren und nur Augen für ihn haben und das hat er durch eine intensive Konditionierung so erreicht.
Das hat mich persönlich davon überzeugt, dass mit in mein Training zu übernehmen und ziehen, fixieren etc.. fällt flach.
Hatte am Anfang auch Zweifel, aber im Alltag in manchen Situationen finde ich es total praktisch, z.B. auch wenn Hundis was unheimlich ist.
Für kleine Hunde ist es aber nicht geeignet, da wird man krumm und bucklig oder holt sich langfristig einen Hexenschuss. -
Ziel ist es ja mit dem Leckerlie-Training über Monate eine Konditionierung aufzubauen. Nicht das ablenken ist das Ziel, sondern das der Hund auf Kommando hoch schaut und auch geistig bei mir bleibt. Die Leckerlie werden immer weniger und ich zeige meinem Hund schon das es mir damit ernst ist und tüttel ihm nicht damit vor der Nase rum. Der einfachere Weg ist ganz klar, dass er zu mir hochschaut und da bleibt, ansonsten gibt es Ärger mit Frauchen.
Konsequenz ist auch hier das Schlüsselwort. Aber für den Hund ist es klar ersichtlich das sich positives Verhalten für ihn lohnt.
Bei Hunde wo da Kind schon in den Brunnen gefallen ist, kann so wirklich eine Verbesserung erzielt werden.
Aber in erster Linie geht es um Konditionierung von Verhalten und nicht um das locken mit Leckerlie. -
Zitat
Warum Ablenkung ? Der Hund braucht nicht abgelenkt werden, er muss nur wissen, was er tun soll und dass du dich durchsetzt.
Mein Kleiner läuft auch schon schön bei mir ( Fuss gibts bei mir nicht) ,mit und ohne Leine, aber völlig ohne Leckerchen.
Er soll ja sehen, wer kommt, was da vorn grad los ist, dennoch soll er bei mir bleiben.Nach meiner Erfahrung reicht das eben in der Praxis und je nach Typ des Hundes, nicht immer aus und aus diesem Grund "baue" ich noch eine andere Brücke in meine Hunde.
Im Moment bin ich sehr zufrieden und es läuft immer runder. Mein Kleiner gockelt an einen anderen Hund vorbei, aber ohne geziehe, geknurre oder anderes Theater. Der große hat keine Probleme in dieser Richtung, aber umso wichtiger ist es mir da weiter an der Leckerlie Methode zu üben.
Dazu kenne ich Leute wo das System super funktioniert und das nach einer gewissen Zeit mit so gut keiner Futterbelohnung mehr. -
Konnte ich auch schon beobachten. Minus 5° ist wohlfühl Temperatur und bei Schnee gehts dann so richtig los. Hundis nur noch bis über die Ohren im Schnee.
Aber ich glaube wirklich auch, dass die Akkustik anders ist, wenn Schnee liegt. Ich rufe und Hund guckt so nach der Art "Hast du was gesagt ?" Eher fragend als desinteresse. -
Oh, Mensch, das nimmt ja auch kein Ende. Aber wir haben auch 1,5 Jahre lang alles ausprobiert, bis wir unseren Kleinen beschwerdefrei hatten und er (auf Holz Klopf) bis heute keine neuen Symptome zeigte.
Wir haben auch festgestellt, dass unser Hund kein Getreide verträgt, aber ohne lässt es sich genau so gut leben.
Besprich doch mal mit deinem Doc eine eventuelle Therapie mit Horvi Enzyme (oder einem anderen Enzym). Enzyme werden bei autoimmun Erkrankungen erfolgreich eingesetzt. -
[Ich denke das geht vielen von uns so...inklusive" meiner Wenigkeit"...ich bin da in dieser Hinsicht auch eher wie @Vallea...harmoniebedürftig...glaub ich zumindenst
Also als mein Hund damals eingezogen ist...war mein Motto: Nichts durchgehen lassen, konsequent sein...ein Hund ist ein Hund...ja und ich denke, deshalb hat man dann auch zu Hause keine Probleme...dann mit der Routine im täglichen Leben schleichen sich dann kleine "Erziehungsfehler" ein bzw man lässt unbewußt den Hund "Regeln überschreiten"(die nur klein und unbemerkt sein können)...so wie Staffy es beschrieben hat...und dann wundert man sich selber warum der Hund draussen auch "seine Sache" macht.Dazu kommt dann, das man sich draussen genauso konsequent verhalten soll...und dann noch als Frau, draussen in der Gesellschaft (wo antiautortäre Erziehung lange Zeit progandiert wurde)...jau und so manch andere HH und Menschen ohne Hund schauen mich dann etwas verwundert an, wenn ich meinem Hund draussen eine gezielte Ansage gebe(GRRR...bei einem Mann hätten die NIEEEEMALS so blöd geschaut, da ist es ja selbstverständlich).
Natürlich muß ich dazu sagen es gibt immer noch den Unterschied zwischen "anschreien" und "gezielter Ansage".(ich werde nicht übermäßig laut).Die Krönung ist immer noch wenn man HH mit noch sehr jungen Hunden trifft...da komm ich mir immer sehr "dämmlich" vor...Diese verstehen es absolut nicht, wenn ich meine Hündin nicht direkt(sondern erst mal ablegen und Aufmerksamkeit fordere) zu Ihrer lasse und haben schon das Eine oder andere Male seltsame Komentare hinterlassen...so nach dem Motto: "Meine hört auch wenn ich NETT mit ihr rede"
Ich schreie doch meinen Hund nicht zusammen!!!...dann kommen mir wieder Zweifel, ob ich sie dann doch von Anfang an falsch erzogen habe...aber ich war auch früher nicht der Typ der "Kuschelfraktion"(nicht bös gemeint, ist halt meine Meinung)...ich hätte nur meine konsequente Art, die ich zu Hause angewendet habe, auch draussen anwenden sollen...ach ja manchmal ist alles nicht so einfach.lg
Susanne[/quote]Du sprichst mir aus der Seele! Ich mache mir da auch viel zu oft den Kopf, was denken die Leute oder man bekommt blöde Kommentare zu hören "Der will doch nur spielen, etc..". Das verunsichert einen selbst ungemein.
An manchen Tagen ist es mir egal und an anderen habe ich da einfach keinen Bock drauf und verhalte ich entsprechend inkonsequent und erwische mich dann auch wie ich versuche der Begegnung aus dem Weg zu gehen.