Naja, was ganz gut funktioniert hat, war die Konditionierung mit Leckerlie. Also "Fuß" und schaut hoch und wird mit Leckerlie gefüttert und wir gehen zügig daran vorbei und er fixiert nur noch kurz. Wenn er aber nach vorne prescht und in die Leine hängt, gibt es kurz einen Leinenimpuls, ein "nein" oder er kriegt einen leichten Kick (oder rennt rein zufällig gegen mein Bein) mit meinem Fuß. (Aber wenn sowas passiert, habe ich meist schon zu spät reagiert). Ich laufe dabei zügig weiter ohne anzuhalten.
Wir haben frühzeitig angefangen zu üben, daher hat sich das bellen etc... nicht entwickelt.
Mittlerweile haben ich ja zwei, da wird es schwieriger und ich gehe einfach ohne große Beachtung zügig vorbei und achte darauf, dass beide das Fuß einhalten und nicht an mir vorbei drücken. Aber da üben wir noch.
Ich versuche jetzt Staffys Tipp, die Situation als Selbstverständlich zu beachten umzusetzten und prompt zu reagieren wenn Hundis unerwünschtes Verhalten zeigen und zum anderen erarbeite ich noch ein zuverlässiges "Fuß" und der Ablenkung mit Leckerlies, eben das die Hunde auch unter größerer Ablenkung bei Fuß bleiben. Vor allem der Junge braucht da noch Training.
Aber in erster Linie muss ich cooler und relaxter werden, dass Timing stimmt ja meistens....
Beiträge von Quirina
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Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich rate dir einen anderen Trainer auf zu suchen. Wenn du ein schlechtes Gefühl hast bei der Methode, dann ist es auch nichts für dich. Du solltest dir jemand suchen, der dir wieder Freude an der Arbeit mit den Hund vermittelt und wo auch kleine Erfolgserlebnisse anknüpfen. Sonst distanzierst du dich immer weiter von deinem Hund und eure eh gerade kritische Beziehung bekommt weitere Knicke.
Ich weiß von was ich rede, ich hatte ähnliche Erfahrungen mit einer Reitlehrerin. Ich kam mit der Trainingsweise überhaupt nicht zurecht und Frust folgte auf Frust. Ende vom Lied war, dass ich nervlich zerüttet war und Aggressionen gegen das Tier auf kamen. Ich wollte das reiten (ich reite seit über 20 Jahren) aufgeben.
Ich habe mich gelöst und arbeite noch heute, 2 Jahre später, an den Problemen die damals auftraten und bin bei weitem nicht mehr so souverän wie ich es früher war.
Daher kann ich dir nur raten dich schleunigst von dem Hundetrainer zu lösen.
Manchmal passt es einfach nicht und dafür kann keiner was. Das hat nichts mit der Kompetenz des Trainers oder deinen Fähigkeiten zu tun. -
Und ich dachte immer ich sei zu böse und zu streng mit meinen Hunden.
Ich kann das "sich auf Besucher stürzen", aufgeregtes rumhüpfen, fiepen, winseln, bellen vorm dem Spazierengehen, überhaupt nicht ab und jeder hat anständig auf seinem Platz zu warten ohne zu Bedrängen und ein Theater auf zu führen, ansonsten wirds halt mal kurz laut und die Leine fliegt in Richtung Hund.
Mich nervt das einfach unheimlich, aber ich habe immer Menschen bewundert, die da drüber stehen und alles ein bißchen lockerer sehen und nicht zum "Kontrollfreak" mutieren.
Allerdings erwische ich mich draußen auch, dass ich zurückhaltender reagiere und da nicht so konsequent bin und mich danach über mich selbst ärgere.
Unser Kleiner meint nämlich auch sich auf kleinere Rüden stürzen zu müssen. Er post unheimlich wenn es an Hunden vorbei geht, bellt und knurrt aber nicht (das habe ich unterbunden). Aber probiert wird es trotzdem jedesmal. Also haben wir draußen die Situation noch nicht vollständig geklärt. Verdammt! Ich wünschte mir ich wäre in vielen Dingen einfach cooler. -
Naja, dass ein 14jähriger keine Dogge halten darf, finde ich mal völlig überzogen. Das man Jugendliche wie kleine Kinder behandelt, die nicht alleine mit einem Hund spazieren gehen können ist wohl ein neuzeitliches Phänomen. Meine Nichte ist zumindest mit 14 so groß wie ich und absolut verantwortungsvoll.
Aber keine Frage du musst mit deinem Hund in eine Hundeschule und lernen wie du so einen großen Hund richtig führst und das so schnell wie möglich. Das ist ja so kein Zustand.
Eine Möglichkeit wäre eine Konditionierung mit Futter. Leine locker in die rechte Hand, den Hund links und in der linken Tasche und Hand jede Menge Leckerlie. Dann kommt das freudige Kommando "Fuß" und der Hund bekommt für jeden Schritt ein Leckerlie. Ein schneller Nachschub ist ganz wichtig. Ziel ist es die Aufmerksamkeit auf dich zu lenken. Am Anfang nur ein paar Schritte und dann den Hund wieder rauslassen. Später dann nur noch zwei bis drei Schritte belohnen.
Das ist ein langfristiges Ziel und dauert sicher Monate und bedeutet mehrmals am Tag positives üben, bis sich der Hund auch unter Ablenkung sicher führen lässt. -
Naja, was soll das den bringen ? Mein Mann war eine Zeitlang in Grönland und ja, die Hundehaltung hat rein gar nichts mit dem zu tun, was bei uns gang und gebe ist. Über den Sommermonaten leben die Rüden ausschließlich an der Kette, da es sonst Mord und Totschlag geben würde. Zu Fressen gibts im Sommer ohne Arbeit nur einmal in der Woche.
Die Hündinnen laufen frei und versorgen den Nachwuchs. Die Hunde waren ausnahmslos in einem guten Zustand und quälereien gab es keine. Die Hunde sind aufgeschlossen und freudlich.
Im Winter sieht das ganze ganz anders aus. Da arbeiten die Hunde, bekommen regelmässig zu fressen etc..
Aber das Leben in Grönöand ist hart. Verdammt hart! Viele Inuits sind arbeitslos, Leben von Sozialhilfe und sind alkoholabhängig.
Die Selbststmordrate ist sehr hoch.
Solange es den Menschen nicht gut geht, kann es den Tieren auch nicht gut gehen. -
Ich kann dir eventuell noch eine Therapie mit Horvi (Tierrischen Enzyme) empfehlen. Ist aber sehr aufwändig und teuer. Der Hund muss täglich gespritzt werden und bekommt auch Orale Eingabe und das mindestens über 3-6 Monate.
Bei uns hat es geholfen. Die Entzündung ging vollständig zurück. Danach haben wir auf Barf umgestellt und unser Hund ist hatte seitdem keinen Schub mehr.
Du kannst dich direkt an Horvi wenden für eine Beratung. -
So sehe ich das auch. Du brauchst Dich nicht zu rechtfertigen. Du hast eine Entscheidung für Dich und Deine Familie getroffen und das ist völlig in Ordnung so.
Viele die hier nicht schreiben, hätten genau so gehandelt.
Nicht jeder Hund passt in jede Familie. Das liegt in der Natur der Sache.
Erzähle uns weiter von Alfi, so bald Du wieder was neues erfährst.
Und Hut ab....Respekt wie Du Dich reingehängst hast und versucht hast das beste für den Hund zu wollen. -
Ja, ich weiß. So einfach ist das im Leben. Schwarz und weiß eben und pauschal auf alle Situationen auszulegen. Meistens kommt es anders als man denkt.
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Hey Tanja, gehe mit dir völlig konform! Die roten Bömme sind mal wirklich lächerlich. Sun hat meinen Respekt. Hätte der Hund mein Kind gebissen, hätte es für ihn nicht so gut aus gesehen.
Und alle die hier so große Töne spucken, hätten ja einfach ins Auto sitzen können und den Alfi abholen können.
Wenn es nicht die eingene Situation ist in der man steckt, kann man immer große Töne spucken. -
Ich bin noch bis zum letzten Tag mit dem Hund unterwegs. Geht halt alles ein bißchen langsamer. Dein Körper zeigt dir schon wenn es zu viel wird.
Warum sollte Dein Kind eine Hundeallergie entwickeln ?
Am besten sorgt man vor mit gesunder Ernährung, stillen. Außerdem würde ich mein Baby nicht mehr unter einem Jahr impfen lassen, damit das Immunsystem sich eigenständig entwickeln kann.
Meine Tochter wächst auf mit Tieren und dem dazu gehörigen Dreck und Schmutz und ist kerngesund.
Allzu viel Hygene schadet eher als es nützt.