Beiträge von Quirina

    Silke hat definitv recht mit dem was sie sagt.
    Erstmal kommt der Hund ins Körbchen.
    Klar darf er sich nach einer gewissen Eingewöhnungszeit frei bewegen, aber es muss klar sein, dass niemand versucht den Hund anzufassen sondern in einfach ignoriert als wäre er gar nicht vorhanden. Auch wenn er ankommt (das ist ja schon mal positiv).
    Und klar soll der Hund aus dem Weg gehen wenn er den Weg versperrt.
    Versuche zukünftig einfach Situationen zu vermeiden, in den er schnappen könnte.
    Bei Deinem Hund würde ich den Leuten das anfassen Deines Hundes ganz klar untersagen !
    Beschwichtig er eigentlich ? Dreht er den Kopf weg, wenn die Leute in anschauen ? Was macht die Rute und die Körperhaltung ?
    Versuche seine Signale besser zu lesen.

    Wir haben einen Straßenhund aus Polen, der ähnliche Probeme hat.
    Er reagiert sehr unsicher, sobald sich ihm jemand offensiv nähert und schnappt zu.
    Wir haben das akzeptiert und ich bin der Meinung der Hund muss sich nicht von jedem anfassen lassen.
    Wir bringen ihn erst gar nicht in solche Situationen in der er schnappen muss.
    Ich sage den Leuten ganz deutlich das er das nicht möchte.
    Mittlerweile ist er viel aufgeschlossener. Aber er möchte entscheiden, wenn er Kontakt zulässt. Direktes zugehen ist nach wie vor no go.
    Wenn man ihn aber ignoriert und keinen Druck ausübt kommt er von selber und lässt sich mittlerweile von fast jedem anfassen.
    Für uns ist das ok. Wir können ihn ja überall anfassen. Akzeptiere einfach das Dein Hund das nicht möchte und bringe ihn nicht in solche Situationen.
    Die Leute sollen Deinen Hund einfach in Ruhe lassen, nicht anfassen, nicht anschauen, einfach ignorieren. Er fühlt sich ja sonst permanent bedroht.
    Ich denke schon alleine wenn man ihm den Druck wegnimmt wird er sich auch in der Nähe von fremden Menschen wohler fühlen.
    In dem Fall ist definitv weniger ist mehr. Je mehr Du "übst" umso mehr stress baust Du in dem Hund auf.
    Dein Hund ist schon so alt. Akzeptiere ihn einfach wie er ist.

    Ja, prima. Ich kenne ein Ehepaar, dass das auch so handhabt und ihren Hund immer unangeleint laufen lässt eben aus dem Argument heraus, dass dann die Hundebegegnungen entspannter sein sollen.
    Wir haben einen unkastrierten Rüden, der schlicht weg keine anderen intakten Rüden akzeptiert.
    Die letzte Begegnung endete damit, dass deren Hund auf meinem angeleinten Hund hing, weil sich die beiden einfach nicht leiden können.
    Das ist schlicht weg eine bodenlose Frechheit !! Ich leine meinen an, will vorbei gehen und in dem Moment ignoriert der andere Rüde Herrchen und Frauchen und attackiert.
    Ich habe durchaus meine Gründe warum ich meinen Hund anleine und möchte auch, dass andere HH ihren Hund beiseite nehmen.
    Sei froh, dass Deine Hund da so unkompliziert sind, aber Du kannst nicht davon ausgehen, dass alle Hunde so sind.
    Mal davon abgesehen, würde meiner die Krise kriegen, wenn ein ganzes Rudel Hunde auf ihn zu rennen würde. Das findet der gar nicht lustig, da er eher ein unsicherer Kanditat ist.

    Na, ist doch supi. Das kann noch eine ganze Weile dauern, bis der Hund stabil ist und wirklich keine Angstreaktion mehr zeigt.
    Ich hätte nicht gedacht, dass sich so schnell Erfolg einstellt.
    Wenn der Hund sich wieder ängstlicher zeigt, würde ich einfach nur daran vorbeigehen und nicht warten und stehenbleiben. Das kann sonst wirklich etwas zu viel für sie sein.
    Und wie Du schon richtig erkannt hast, nicht in die gleiche Richtung zurückgehen aus der ihr gekommen seit. Lieber eine Runde gehen.

    So wie Du beschrieben hast, habt ihr tatsächlich den Hund immer bestätigt bei angstverhalten.
    Auf diese Art kriegt man leider Hunde recht schnell verunsichert und so richtig ängstlich.
    Fräuleinwolle hat ja einige Tipps schon beschrieben.
    Wichtig ist aber wirklich, dass ihr hier total umdenkt und nicht mehr euren Hund versucht zu schützen.
    Ihr müsst es als selbstverständlich erachten, dass euer Hund diese Situationen meistern kann, d.h. ihr müsst auch richtig dahinter stehen, sonst helfen alle Trainingstipps nix.
    Den wie wollt ihr sonst eurem Hund die nötige Sicherheit vermitteln, wenn ihr auch denkt, der Hund packt das nicht (ein klappernder Mülldeckel, ist ja keine Bedrohung für einen Hund, oder !?)
    Ich würde kurze einheiten (z.B. eine Mülltonne) machen und ja, ich würde weitergehen auch wenn der Hund versucht sich hinzulegen. Den ich bestimme den Weg und weiß da ist nichts gefährliches. Dabei schaue ich gerade aus, behalte mein Tempo bei und beachte den Hund nicht (den mich inressiert die Mülltonne ja nicht).
    Also nur ganz kurze Einheiten und dann je nachdem welche Fortschritte der Hund macht, die Herausforderungen steigern. Schritt für Schritt.
    Der Hund soll dabei lernen sich an euch zu orientieren und in solchen Situationen keine eigenen Entscheidungen zu treffen.

    Ich vermute jetzt mal, dass ihr immer wenn sie Angst hat, auf sie eingeht, sie ansprecht, sie versucht zu locken, tröstet etc..
    Damit bestätigt ihr die Angst des Hundes !
    Auf diese Art wird euer Hund immer weiter verunsichert und kriegt erst richtig Angst.
    Ihr müsst den spieß rumdrehen. Das was mal klappert ist das natürlichste der Welt und völlig selbstverständlich.
    Also verhalten euch auch entsprechend. Ignoriert den Hund völlig und geht ganz normal weiter und hört auf sie zu bestätigen.
    Je selbstverständlicher ihr euch verhaltet, desto selbstverständlicher wird es für euren Hund.
    Es gibt einfach gar keinen Grund Angst zu haben ! Das wäre hier die richtige Einstellung. Packt bloß die Leckerlies weg und auf gehts zu den nächsten Mülleimern.

    Kommt darauf an, wie gut das Pferd ausgebildet ist.
    Umso schwerer wird es für Dich, wenn Du vorher viel mit Zügelanlehnung und Bein drücken (also Kraft) geritten bist.
    Die Pferde gehen meist stark über Gewichtshilfen. Zentriert sitzen ist also Pflicht.
    Einfach ausprobieren. Dann siehst Du gleich ob es klappt und Du Dich wohl fühlst.
    Ich bin ehrlich. Ich würde keinen Englischreiter auf meine Quarterhorse Stute setzen. Die kann recht stinkig werden, wenn man sich festhält und versucht mit Kraft zu reiten (was ja leider noch in den meisten Reitställen gelehrt wird).
    Ich finde schon, dass es große Unterschiede gibt und die Umstellung umso schwerer ist umso länger und besser man englisch geritten ist.

    Auch unser Hund leidet hat an einer schweren autoimmun Erkrankung im Darm und hatte regelmässig starke Schübe mit Durchfall und Unwohlsein.
    Wir haben eine Therapie mit tierischen Enzymen angefangen und über ein halbes Jahr durchgezogen mit Spritzen und Tropfen. Die Firma heißt Horvi und das Zeug ist schweineteuer, aber es hat gewirkt. Er hat keine Entzündung mehr. Danach haben wir auf Barf umgestellt. Er bekommt Lamm/Pferd und Rind und nur glutenfreie Kohlenhydrate wie Hirse, Quinoa etc..
    Unser Hund ist seit über einem Jahr so gut wie beschwerdefrei und er bekommt weder Kortision noch Antibiotika.
    Unser Tierarzt würde ihn damit nur noch behandeln, wenn er extreme Schübe bekommen würde. Da das meist alles nur noch schlimmer macht.
    Uns wurde damals geraten eine Therapie mit Rheumamittel zu machen, mit schwersten Nebenwirkungen etcc...das haben wir abgelehnt, weil es gerade erst mal getestest wird und es keine handfeste Erfolge gibt.