Mein Pole ist auch so. Sobald ich dachte, "jetzt mach schon" und darauf wartete, machte Hund nichts mehr.
Das spürte er sofort. Ich habe es damit gelöst, dass es mir am Ende egal war.
Wenn er die Runde nichts machte, musste er halt warten bis Mittags. Nach 2-3 mal war die Sache erledigt.
Aber er ist ein totales Sensibelchen, sobald man nur darüber nachdenkt und sich ärgert, merkt der das sofort.
Alles was direkt auf ihn bezogen ist, wie Blicke etc..kann der nicht ab. Interessiert es mich nicht und mach ich einfach mein Ding, macht sich auch der Hund kein Kopf und verhält sich völlig normal.
Aber das kann einen schon in den Wahnsinn treiben...
Beiträge von Quirina
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Hat vielleicht jemand ne Idee, wie ich die Fütterung mal abwechseln könnte?
Corey bekommt ja durchgängig Marengo Country eingeweicht (Kroketten) plus Wolfshappen (Dose).
Nun suche ich seit einiger Zeit ja ne Alternative , um mal wechseln zu können...
Kennt jemand das hier?
http://www.duck-naturfutter.de…w=article&id=62&Itemid=77Und eine Idee hab ich noch. Könnte ich nicht auch Marengo Country mit "Fremddosen" (Reinfleisch, zB von Lunderland) kombinieren? Statt den Wolfshappen?
Oder stimmt dann die Berechnung eher nicht mehr?Kann ja auch schlecht bei Marengo anfragen^^
Oder bei Lunderland...Bei marengo Country kannst Du die Proteinquelle selber wählen. Ich gebe da Frischfleich dazu oder Hüttenkäse. Ich weiche es in der Regel ein bisschen ein.
Hier ist der Futterplan dafür : -
Warum soll ein kleiner Shop unseriös sein ? Jeder fängt halt mal klein an.
Natürlich kann ich da nicht unbedingt auf Rechnung bezahlen, aber warum wohl ? weil so ein kleiner Shop nach ein paar Monaten pleite wäre. Die Zahlungsmoral ist nämlich nicht immer die beste und ein Inkasso-Verfahren kann man sich dauerhaft nicht leisten.
Partner von Amazon sind auf jedenfall problemlos, da Amazon der scharfe Richtlinien hat was das angeht und man schon eine Sperre kriegt wenn man die Lieferzeit nicht einhalten kann. -
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Ich möchte nochmal was los werden , denn es wurmt mich grad sehr. Ich habe grad nen Thread entdeckt der gerade neu ist .. Da geht es darum das eine Userin so gut wie keine Erfahrungen hat , Dinge nicht wusste die ich seid Jahren weiß.. trotzdem ein Pferd jetzt neu hat.. da geben ALLE liebe und freundliche Tipps. Und ich ?? Ich weiß einiges mehr über Pferde als sie und bekomme eine Kritik nach der anderen an die Backe geschmissen , mir wird gesagt ich soll mir kein Pferd holen und co. kann mir das jemand vllt erklären? Das soll nicht gegen die Userin sein , denn die kann ja nichts dafür...
Als ich bin der Meinung, dass auch diese Person kein Pferd haben sollte. Aber da ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen und das Pferd ist schon vor Ort. Bei Dir habe ich ja noch die Hoffnung, dass Du Dir ein Herz nimmst, Dir eine süße(r) RB suchst, reiten lernst und Dir einfach noch Zeit nimmst Erfahrungen zu sammeln mit vielen verschiedenen Pferden. Dann freut man sich um so mehr wenn man in einigen Monaten, Jahren etc.. seinem Pferd begegnet und dann auch viel Freude mit ihm hat.
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Du brauchst dafür keine Kommandos zu vergeben. Ein Pferd muss einfach lernen auf minimalen Druck zu weichen.
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Muss sich problemlos seitwärts, rückwärts und vorwärts schicken lassen und muss Abstand zu Menschen wahren. Ein Pferd geht nicht in meinen Bereich, ich aber in seinen.
Wenn man das beherrscht bekommt man auch keine Probleme und ein 140 cm Pony kann durchaus ein Riesenproblem werden.
Meine Pferde lernen von Anfang an auf minimalen Druck zu weichen. Das heißt ich lege z.B. ganz leichte einen Fingerspitze ans Pferd und baue langsam Druck auf, bis Pferd zur Seite wacht. Der Punkt ist aber man drückt nicht, sondern legt an, das Pferd nimmt sich automatisch den Druck weg wenn es weicht.
Daher bin ich nach wie vor der Meinung wenn man ein Pferd hat, ist es auch die Pflicht sich mit einem Trainer zu schulen, zum Wohle des Pferdes.
Ich habe seit 18 Jahren Pferde und gehe heute noch regelmäßig zu zwei Trainer, betreibe Horsemanship und lerne bis heute nie aus.
Die wichtigsten Bücher : Go West von Antje Holtappel (wenn es um reiterliche Dinge geht und davon profitieren nicht nur Englischreiter) und Wie Pferde lernen wollen von Alfonso Aguilar und -
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Danke Quirina. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, daß hier richtig gute Beiträge kommen. Aber das war einer. Ich hab übrigens schon geschrieben, daß ein Klaps nur zur richtigen Zeit Sinn macht. Wenn ich erst hinrennen muß, ist es sinnlos.
Naja, Du hast einige sehr gute Beiträge bekommen. Vielleicht liest Du die noch einmal in Ruhe durch.
In welchen Situationen wendest Du den Klaps überhaupt an ? -
Bitte, bitte suche Dir einen Trainer oder Reitlehrer vor Ort.
Ich finde es wichtig, dass jemand da ist der euch vor Ort betreut.
Nur einfach ein Buch lesen..nee, die Praxis machts.. -
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Eigentlich, eigentlich... wollte ich mir die Mühe ja sparen, aber das ist eben der grundlegende große Trugschluss.
Man lernt nicht schneller, wenn einem etwas Unangenehmes droht. Man lernt langsamer, man lernt oberflächlicher und man lernt ungenauer.
Eben weil Stresshormone das Lernen aktiv behindern. Mehr Stress -> mehr Cortisol -> vermindete Aktivität im Hippocampus (zuständig für Lernen und Gedächtnis). Man schafft sich damit selber Ablenkung, die es überhaupt gar nicht bräuchte.
Genau so gut könntest du versuchen, dir Vokabeln einzuprägen, während du in einer Achterbahn sitzt und Deathmetal hörst. Geht, aber geht auch besser.Durch die Androhung von Strafe drängt man den Hund vom Hormonspiegel her in eine echte Gefahrensituation und vermindert seine "Denkleistung" dabei auf den Grad von Selbsterhaltung. Selbsterhaltung steht über Allem, die Reaktionen, die da folgen können, reichen eben von Kuschen bis hin zu Angreifen. Man spult wahllos soweit ab, bis man etwas gefunden hat, was funktioniert.
Aber lernen tut man denkbar schlecht.Und deswegen ist klapsen blöd.
Es bringt überhaupt nichts, sondern hindert eher, du weißt nie genau, ob der Hund jetzt gerade sein Verhalten oder doch das spielende Kind mit der Strafe verbindet, du bringst ihm nachhaltig keine Alternative dabei bei (wenn ich durch negative Bestrafung arbeite, hat mein Hund fast immer die Chance, sich durch ein gewünschtes Verhalten zu korrigieren und schlussendlich aus der Situation zu profitieren), du schädigst die Bindung (und auch das ist neurobiologisch fundiert, siehe "Neurobiologie der Bindung") und du machst dich für jeden halbwegs cleveren Hund unglaubwürdig, da unberechenbar und da Hunde Opportunisten sind, werden sie sich sicher nicht jemandem anschließen, der sich verhält wie ein Psycho.Ich weiß nicht, was davon jetzt ´ne hohle Phrase war - aber ich gelobe, mich nicht noch ein Mal zu wiederholen, sonst bekomme ich noch ´nen Sprung in der Platte
Ein sehr schöner Beitrag! Warum belasst es ihr nicht dabei.
Ich arbeite durchaus auch mal mit Meideverhalten, aber das Problem dabei ist, dass man eben sehr punktgenau arbeiten muss und die Situation schon im Vorfeld erkennen muss damit das Timing und entsprechend die Verknüpfung ankommt.
Wenn mich ein Hund massiv bedrängt, etc..würde ich persönlich das Verhalten sicher nicht ignorieren, sondern sehr gezielt eine klare, auch eine körperliche Ansage machen. Aber eben genau in dem richtigen Moment.
Das ist der Unterschied.
Wenn Du Deinen Hund einen Klapser gibst für unerwünschtes Verhalten, wird das so aussehen, der Hund führt unerwünschter Verhalten aus, Du rennst zum Hund um ihn zu klapsen. Das dauert schon viel zu lange. Das einzige was der Hund in dem Moment registriert ist, Mensch ist wütend, bedroht und es setzt einen Klaps. Die Verknüpfung zum Tatbestand fehlt völlig und somit wird Dein Verhalten den Hund völlig irritieren.
Es gibt einfach viel nettere und vor allem effektivere Methoden um einem Hund die Stubenreinheit und andere Lernprozesse beizubringen.
Ich persönlich glaube nicht, dass die TS ihren Hund schlägt etc..
Sie versucht einfach ihre damalige Handlungsweise zu rechtfertigen und ich bin sicher das sie aus diesem Thread einige Dinge mitnehmen wird.
Aber auch eine Einstellung zu überdenken braucht seine Zeit und man wächst mit seinen Aufgaben.
Daher denke ich wurde hier doch alles gesagt. -
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Na Prost, mein Russell würd mir dezent die Mittlekralle zeigen.
Für den ist wichtig, dass ich in Krisenmomenten souverän genug bin ihn zu führen und im Schutz zu bieten.
Konsequent genug um auch bei dreiunddreißigsten Anfrage Nein zu sagen und eine klare Linie zu halten in ERlaubt und Verboten.
Für ihn ist meine Geduld und meine Ruhe wichtig, auch wenn ich grad megageladen bin muss ich für ihn berechenbar bleiben.
Ich muss ihn lesen können um dumme Ideen schon im Ansatz unterbinden und ihn umlenken zu können.
Und ich muss athentisch sein in dem, was ich tu... Glaub ich nicht an mich, dann wird er es auch nicht tun und im Ernstfall selbst regeln wolen was ich zu regeln habe.
Ja, so ist es und an manchen Tagen die größte Herausforderung..vor allem der Glaube an einen selbst...
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Ok, das ist alles wirklich verdammt gruselig...Ich nehme alle Einwände zurück...uargh 8O