Beiträge von Quirina

    Also, dass sich Hunde nur freiwillig auf den Rücken legen um sich zu unterwerfen, konnte ich bei unserem Rüden nicht feststellen.
    Er stänkert gerne mit anderen Rüden und wurde bereits mehrfach von anderen Hunden gekonnt auf den Rücken gedreht.
    Von Freiwilligkeit keine Spur.

    Ich würde eine Cortison Behandlung erst anfangen, wenn alle anderen alternativen nicht anschlagen.
    Cortison unterdrückt nur und hat starke Nebenwirkungen und schädigt dauerhaft die Organe.
    Beim Allergien kann eine dauerhafte Einnahme von Enzymen helfen.
    Ich bin selbst Allergiker und trinke regelmässig Noni-Saft. Ich habe seit 2 Jahren kaum mehr beschwerden.
    An Deiner Stelle würde ich mich auch mal beraten lassen, bezüglich der Möglichkeiten der Hömopathie.

    Ich würde den Hund mal von einem Chiropraktiker duchchecken lassen.
    Es kann eventuell einfach nur möglich sein, dass sich ein Wirbel verschoben hat. Dies beim einer Röntgenaufnahme zu erkennen ist nur möglich wenn man genau weiß nach was man sucht.
    Hatten wir bei einem alten Schäferhund, hier wurden die Schmerzen auf die HD zurückgeführt, aber tatsächlich ist das Hüftgelenk aus der Pfanne gerutscht.

    Da ich im Netz nicht so viel über IBD in Erfahrung bringen konnte, schreibe ich hiermal unseren aktuellen Stand als Erfahrungsaustausch und Info für alle Betroffenen.
    Unser Hund ist eindeutig an IBD erkankt und es besteht nach wie vor eine akute Entzündung im Darm. Getestet wurde die Entzündung über einen CRP-Test (http://de.wikipedia.org/wiki/C-reaktives_Protein) der einen erhöhten Wert bestätigte.
    Bei akuten Schüben, die mitterweile alle 5-6 Wochen auftreten, bekommt er ein 4 Tage Cortison-Depot und Antibiotika gespritzt. Danach 14 Tage nur Diät.
    Er bekommt nur noch das IBDerma-Hyposens von Lupovet und dazu noch gekochtes Fleisch mit Gemüse, Hirse und Maniokmehl.
    Durchfall tritt nur noch mit einem direkten Schub auf.
    Er leidet aber regelmässig an Schwäche, Mattigkeit, Unwohlsein und Appetitlosigkeit, ca. alle 2-3 Wochen. In der restlichen Zeit ist er topfit.
    Derzeit gibt es wohl Tests mit Sulfasalazin, diese Therapie haben wir aber abgelehnt, da hier erstmal aufs neue schwere Schübe ausgelöst werden und dazu noch die Tränenflüssigkeit austrocknet und der Hund bis ans Lebensende Tropfen benötigen würde.
    Die Erfolgsquote liegt hier ca. bei 50:50.
    Genauso lehnten wir die Eingabe eines schweren Krebsmedikaments ab, das uns von der Tierklinik empfohlen wurde.
    Wir haben uns aber jetzt für eine Therapie mit verschiedenen tierischen Giften entschieden, die der Hund dann für einige Wochen injeziert bekommt. Diese Behandlung hat keine Nebenwirkungen und es gibt hier wohl eine recht hohe Erfolgsquote bei autoimmun Erkrankungen.
    Hoffen wir das beste. Erfahrungsbericht folgt.
    Sollte dies auch keinen Erfolg bringen, bekommt er 2x im Jahr ein Cortision-Depot gespritzt.

    Ich würde auch zu einer Homöpathischen Behandlung raten, am besten mit einer ausführlichen Anamese.
    Unsere Homöpathin (Allgemein Medizinerin) hat auch unseren Hund erfolgreich behandelt.

    Das einzige was in Deinem Fall eher ein Problem wäre, ist das Alter.
    Da kommt noch einiges auf Dich zu in den nächsten Jahren, Lehre, Beruf etc.. , also viele Veränderungen, die kaum planbar sind, dazu hast Du ja noch ein kleines Kind.
    Hast Du noch Leute die Dich mit dem Hund unterstützen können, wenn mal Not am Mann ist ?

    Findet Du das in Ordnung, Dir ein Urteil über Menschen und Lebenssituationen zu bilden, wenn Du die Umstände nicht kennst ?
    So einfach kann´s ja mal nun wirklich nicht sein.
    Halte solche Äußerungen für überflüssig und daneben.

    Wir haben einen ähnlichen Hund zuhause.
    Eine Gastrokopie hatte er schon, aber jetzt wissen wir auch nur, dass er veränderte Zellen im Darm hat und es sich um eine Auoimmun Erkrankung handeln könnte. Aber eine klare Diagnose gibt es nicht.
    Unser Hund bekommt Bozita Raw Protein und das Futter verträgt er bisher ganz gut und frisst es auch gerne. Wir haben seit Wochen keine Probleme mehr. Was aber nichts heißt, da die Erkrankung in Schüben auftritt.
    Als erstes würde ich erstmal die Diät beibehalten und keine Futterexperimente machen. Und zwar mindestens 1 Woche bis der Kot wieder richtig fest ist und dann noch weitere 2-3 Tage.
    Dann langsam den Hund wieder auf normales Futter umstellen. Jeden Tag ein bißchen mehr zur Diät füttern (unserer kriegt Reis mit Hühnchen).
    Umstellung sollte mindestens 1 Woche dauern.
    Wichtig ist wirklich, dass ihr nicht durcheinander füttert, solange er nicht komplett genesen ist.

    Er bekommt jetzt Proteinarmes Futter und bisher scheint er das ganz gut zu vertragen. Hoffentlich auch dauerhaft.
    Im Moment geht es ihm richtig gut.
    Antibiotika wird erstmal bei schwerem Durchfall verabreicht, damit die Entzündung zum Abklingen kommt.
    Eine Kordisontheraphie kommt jetzt noch nicht in Frage, da er nicht permanent betroffen ist. Er hat auch monatelang keine Beschwerden.
    Am Montag ging die Kotprobe raus, vielleicht haben wir Glück und es stellt sich doch noch heraus, dass es sich womöglich doch nicht um eine autoimmun Erkrankung handelt.
    Danke für die Infos!