Beiträge von Quirina

    Zitat

    Dann bring ihm bei, wann er zu gehen hat.


    So sehe ich das auch. Ich würde da durchaus zu einer Hundebox greifen und ihn dort zur Ruhe kommen lassen. Einem Junghund tut es durchaus gut wenn er runterkommen muss.
    Der muss nicht überall dabei sein und Action machen können.

    Naja, nur weil es keiner betitelt und sich keiner darüber Gedanken macht, heißt es ja nicht das es das nicht gibt.
    Ich habe ein bisschen den Eindruck: es darf nicht sein, was nicht sein darf.
    Trotz allem gibt es Hierarchien, wenn auch subtil und die darf man auch am Rangfolge benennen, oder ist das seit neuestem das Schimpfwort des Tages !?
    Desweiteren finde ich es immer wieder verwunderlich, wenn jemand schreibt das das eh alles Blödsinn ist und er das gar nicht braucht, auf der anderen Seite wieder Hilfe sucht bei den vielen kleinen Problemchen im Alltag.
    Ganz so easy scheint das ja alles doch nicht zu sein.
    Hierarchien gibt es in allen sozialen Verbänden, egal ob Mensch oder Hund. Das ist was ganz normales und gehört zum Zusammenleben eines sozialen Gefüges einfach dazu.
    Warum also nicht das Kind beim Namen nennen ? Nur weil der ach so liebe Hundehalter Bauchschmerzen kriegt beim Begriff "Rangfolge" ?
    Ich mache mir darüber auch keine Gedanke. Ich mach mein Ding und die Hunde müssen halt mitziehen. Ganz einfach. Und mein soziale Kompetenz stärkt sich auch nicht ob mein Hund auf die Couch darf oder nicht. Ich will aber keine Hundehaare, Zecken oder ähnliches auf meinem Sofa.
    Aber das ist mein persönlicher Umgang.
    Es gibt aber wiederum Hunde die gehören da einfach auch nicht drauf. Einfach weil der Hund mancher HH eben mehr Charakterstärke besitzt wie der HH und so einen Hund muss ich nicht auch noch stärker machen, in dem ich ihm Zugang zu allen Ressourcen anbiete.
    Also ich sehe immer wieder Hunde die ihre Besitzer null ernst nehmen und wo man gleich sieht, dass Herrchen und Frauchen daheim nichts zu melden haben.
    Und Charakterstärke mache ich auch mit Spielchen und Fresschen geben nicht wett. Hier muss der Besitzer wieder lernen mehr Raum für sich einzunehmen, konsequent und selbstbewusster zu werden und dabei können so Standartrituale durchaus helfen.
    Daher halte ich es grundlegend für falsch bestimmte Begriffe zu verteufeln.
    Den nur weil mich es persönlich nicht betrifft, heißt es nicht das es dieses Problem nicht gibt.
    Natürlich ist es für den Hund erst mal irrelevant wer als erstes durch die Tür geht, aber der Halter lernt dabei, seinen Hund zu lesen und bei bestimmten Dingen konsequenter zu sein. Darauf folgend lernt auch der Hund seinen Halter ernster zu nehmen.
    Den meisten HH fehlt es nämlich genau daran, an der Konsequenz, und konsequent zu sein kann verdammt schwer sein.
    Diese Pauschalisierungen hier sind teilweise echt nervig. Meines Erachtens hat jede Methode ihre Berechtigung, eben individuell auf jede Hund-Mensch-Beziehung gesehen.

    Als erstes würde ich mal die wilden Spiele Deiner Kinder unterbinden, bzw. dafür sorgen, dass der Hund einen
    Ruckzugsort hat, wo er von den Kindern in Ruhe gelassen wird.
    Der Hund muss lernen zur Ruhe zu kommen und eben nicht zu überdrehen. Die Kinder müssen lernen angemessen zu spielen und wenn er aufdreht das Spiel rechtzeitig abzubrechen.
    Ich würde da mal ganz massiv einschreiten. Meine kleine Tochter (4 ) dürfte so nicht mit unseren Hunden balgen und sie so aufhetzten, geschweige den über den Schwanz fahren etc...
    Bei uns gelten sehr klare Regeln mit dem Umgang mit unseren Hunden und das weiß auch das Kind sehr genau.
    Der Hund reagiert eben auf die Situationen. Wenn Du eine Besserung willst, muss auch mit dem Hund angemessen umgegangen werden, bzw. er auch die Möglichkeit haben sich aus Situationen zurück zu ziehen.

    Woran erkenne ich das mein Hund mich für rangniedriger hält ?
    Ich denke in erster Linie wenn er mich nicht für voll nimmt, sich nicht für mich interessiert, nicht mit mit zusammenarbeiten möchte, bzw. selbst entscheidet.
    Unsichere Hunde denen die Sicherheit fehlt und entsprechend in Abwehrhaltung geht wenn sich im was bedrohliches nähert. Hunde die ihren Menschen an der Flexi hinter sich herziehen, die Rute hoch bis zum Anschlag und entgegenkommende bedroht.
    Der Hund entscheidet eben in jeder Situation selbst und such keine Orientierung an seinem Halter.
    Wobei diese Rangniedrigkeit oft auch aus mangelndem Bezug entsteht, das geht also durchaus Hand in Hand und ist nie ein Problem des Hundes, sondern immer ein Problem des Halters.
    Das heißt der Halter muss an sich arbeitet um seinen Hund mental mit wenigen Mitteln zu kontrollieren.
    Dafür muss ich wissen, wann greifen ich in eine Situation ein, wie setzte ich mich durch und vor allem was will ich selbst. Desweiteren kommt dazu Vertrauen. Vertraue ich darauf das mein Hund das gewünschte umsetzt oder bin ich unsicher ? Genau das ist entscheidend. Wenn ich darauf vertraue das ich weiß mein Hund wird wie gewünscht reagieren, dann kann ich sicher sein das der Hund diese Selbstsicherheit spürt und auch korrekt agiert.
    Hadere ich aber mit mir selbst, spürt das auch der Hund. Warum soll er also mir glauben, wenn ich es schon selbst nicht tue.
    Ich glaube genau das unterscheidet Führungspersönlichkeiten gegenüber schwachen. Das notwenige Selbstvertrauen, dass sie jeder Situation gewachsen sind und das ist was der Hund aufnimmt und für sich verinnerlicht.
    I

    Also bei uns läuft das ein wenig anders.
    Meine Hunde dürfen weder auf das Sofa, noch auf das Bett. Kommandos werden erfüllt und ich schränke auch mal ihre Ressourcen ein wenn es mir beliebt.
    Ich habe hier einen Hund, der alles durfte, immer dabei sein, immer unter Strom und draußen sein Frauchen nur hinter sich herziehend und wenn er nicht hindurfte, dann ging der auch zwischen den Beinen durch und hebelt den Leinenhalter einfach aus.
    Meine Hunde haben auch mal 1-oder 2 Stunden auf ihrem Platz zu liegen, wenn Besuch kommt, den ich finde es nicht so schick wenn unterm Bett gebettelt wird, die Leute belästigt werden und vor ihren Füßen rumgesprungen wird.
    Gerade dieser Hund musste lernen sich auf mich zu konzentrieren und musste weg von dem alles was draußen passiert ist super, den das hatte er gelernt.
    Nein, meine Hunde bekommen nicht alle Ressourcen zugestanden.
    Gerade problematische Hunde gehört ein Platz zugewiesen und auch in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt.
    Dieses Freiheits-und Partnerding kann ich gerade mit aufgeregten und auch aggressiven Hunden nicht nachvollziehen..nur als Beispiel.
    Ich erwarte durchaus das meine Hunde Kommandos ausführen und ich mich in jeder Situation verlassen kann. Je höher die Verlässlichkeit desto mehr Freiheit. Das kann auch mal von Tag zu Tag variieren, je nach Tagsform von Mensch und Tier.
    Rangordnung in dem Sinn gibt es also bei uns durchaus. Wird aber nicht als solches gewertet, bzw. darüber mache ich mir keine Gedanken, da ich durchaus Anforderungen an meine Hunde habe und diese auch entsprechend trainiere und mir Zuverlässigkeit trainiere. Der Hund ist für mich kein gleichwertiger Partner. Sie gehören zur Familie, aber nicht an gleicher Stufe. Dafür bin ich viel zu rational.
    Eine Hierarchie oder Rangordnung abzusprechen, oder den Begriff negativ zu belegen, halte ich für falsch. Natürlich muss man aufklären und wissen wie diese entsteht und ja vor einem durch die Türe gehen, hat damit nix zu tun. Ressourcen-Verteilung hat aber durchaus was damit zu tun. Ist aber von Hund zu Hund individuell zu unterscheiden. Es gibt Hunde die nutzen eher die schwächen anderer für sich und es gibt Hunde die wollen einfach nur gefallen und einen Bezug zu ihrem Menschen herstellen.
    Daher muss man grundsätzlich unterscheiden. Und was für den einen Hund nicht taugt, kann für den anderen nur von Vorteil sein um das Zusammenleben zu erleichtern.

    mmmhh..naja, ich bin mehr für die sanfte Lösung, die schonender und nachhaltiger ist.
    Er macht zu viel im Hauruck-Verfahren und ist in der Pferdewelt durchaus umstritten.
    Aus Erfahrung kann ich Dir aber sagen, dass man oft dran bleiben muss und die wenigsten Sachen sind bei einer Sitzung erledigt.
    Das Problem ist, sollte es sich tatsächlich um Blockaden oder andere Beeinträchtigungen haben, ist es mit einer Behandlung nicht getan.
    Da die Muskel sich entsprechend anpassen und verkürzen, verrutscht das immer wieder und muss neu justiert werden. Dazu kommt noch spezieller Muskelaufbau damit die Muskulatur den ganzen Apparat langfristig halten kann.
    Vor allem je länger das Problem besteht, desto intensiver und langfristiger muss behandelt werden.


    Danke :gott:
    Ich weiß wie das ist. Mein polnischer Straßenköter hatte IBD und ich habe monatelang immer wieder scheiße weggeputzt, bis ich ihn so gut lesen konnte, dass wir schneller wurden und einfach nur schnell die Haustüre aufmachen musste und der rannte dann und suchte sich ein Plätzchen (wir hatten da gottseidank die Möglichkeit ihn in den Garten zu lassen). Umso wichtiger war die Suche nach der Ursache und als wir die Ursache hatten, eine Möglichkeit zu suchen das gesundheitliche Problem zu lösen und es ist uns zum Glück gelungen.
    Unser Hund hat keine gesundheitlichen Beschwerden mehr.
    Ganz ehrlich, ich weiß nicht was ich gemacht hätte, wenn ich wie Du täglich putzen müsste und mein Kleinkind mit einer Kackwurst in der Hand zur Türe reinkäme.
    Vielleicht hätte ich ihn tatsächlich ins nächste Tierheim gebracht, dass möchte ich gar nicht ausschließen. Irgendwann ist es einfach am Rande des erträglichen.
    Daher mein Respekt für die Geduld und die Kraft. Du musst Dich nicht rechtfertigen.
    Aber Du musst anfangen nach einer Lösung für euer Problem zu suchen und hier wäre meine erste Adresse einen Oestopathen auf zu suchen, da ein TA in der Regel keine Blockaden erkennen kann und auch ein Röntgenbild nicht aussagekräftig ist.
    Ich kann Dir nur raten, lass Deinen Hund behandeln. Vielleicht gibt es einen Chiropraktiker oder Oestopathen für Tiere da wo Du in den Urlaub fährst.
    Wo woher kommst Du ?

    Also nach dem ich nun alles noch mal durchgelesen habe, bin ich immer noch der Meinung das mit dem Hund körperlich was nicht stimmt.
    Ich würde nach wie vor den Hund auf Blockaden untersuchen lassen von einem guten Oesteopathen. Solche Geschichten haben oft Auswirkungen auf den Darm. Auch blockierte Nerven können ursächlich sein.
    Der Hund kackt ja draußen auch noch viel zu oft. Für mich hört sich das nach vermehrtem Stuhldrang an, der Hund muss permanent drücken, weil er denkt er muss und wenn er sich aufregt muss er noch viel mehr.
    Ein Bandscheibenvorfall kommt ja in der Regel auch nicht von heute auf morgen. Das heißt der Hund kann auch schon immer Probleme haben.
    Beim röntgen kann man da oft nicht wirklich viel erkennen, daher wäre die erste Wahl einen Oestopathen aufzusuchen und den Hund komplett durchzuchecken.
    Auch kann man mit dieser Methode den Darm zu Ruhe bringen und das Problem vielleicht auf diese Art vollständig lösen.
    Der Hund ist 5 Jahre alt und kackt permanent. Das kann nicht normal sein. Stubenreinheit hin oder her. Laut TS setzt die sich draußen ja auch noch ständig hin und drückt.
    Ich bleibe dabei. Für mich liest sich der Hund als nicht gesund.

    Also mal hallo. Ich finde es mehr wie unpassend was sich hier mal wieder einige anmaßen.
    Das Gelaber vom armen Hund, dem es ja ach so schlecht geht.
    Die TS hat einige gute Antworten bekommen, damit kann sie weiter entscheiden wie sie damit umgeht.
    Ob sie ihren Hund abgegeben will, oder nicht, ist auch ihre Sache.
    Ein Hund der permanent reinkackt. Ja, für mich wäre das definitv ein Problem und ich kann die TS sehr gut verstehen.
    Ist immer einfach große Töne zu spucken, wenn man nicht selber permanent dabei ist scheiße wegzuputzen.
    Und ja, ein Kleinkind und zwei Hunde ist kein Zuckerschlecken und ja da darf man auch mal überfordert sein und das trotz einiger Supermuttis hier, die fünf Hunde, 3 Kinder, Haushalt spielend leicht bewerkstelligen und dabei immer noch gut gelaunt sind und nebenbei noch die Welt retten.
    Jetzt zurück zum Thema.
    Dein Hund hatte ein Bandscheibenvorfall ? War das Problem davor auch schon ? War es mal besser oder immer gleich schlimm ?
    Ein Hund der so oft Stuhldrang hat das ist nicht normal. Für mich hört es sich so an, als ob der Hund ein körperliches Problem hat und sobald er nervös wird, sich das Problem noch verschlimmert (Thema Alleine bleiben).
    Daher als erstes würde ich den Hund einem Oestopathen vorstellen um zu klären, ob irgendwelche Blockaden vorliegen. Je nachdem, wie der Termin verläuft, würde ich den Bandscheibenvorfall noch mal abklären lassen, am besten in einer guten Tierklinik. Dazu den Hund auf Würmer überprüfen und auf hochwertigeres Futter umstellen (man ist was man isst).
    Sollte körperlich alles in Ordnung sein, würde ich von einem Homöpathen eine Anamese machen lassen und ihn entsprechend gezielt behandeln lassen.
    Bei einer solchen Problematik muss man meiner Ansicht nach mehrere Möglichkeiten in Betracht ziehen und sich einfach auf die Suche nach der Lösung machen.
    Wenn Du das konsequent durchziehst, bis Du in 2-3 Wochen schlauer und vielleicht musst Du Deinen Putzeimer nur noch halb so oft schwingen (oder eben gar nicht mehr).

    Naja, also ich finde nicht das das so passt.
    Ich sehe keine Parallelen zwischen der Erziehung meiner 3 jährigen Tochter und der Erziehung meiner Hunde.
    Beides sind für mich zwei grundsätzliche Unterschiede, ganz zu schweigen vom IQ.
    Wobei ich denke, dass aber Säugetiere (wie auch der Mensch) sehr ähnliche soziale Strukturen haben, die kann man sicherlich nicht leugnen. Aber das hat nichts mit vermenschlichen zu tun, sondern eben mit Instinkten und der Sicherung der lebensnotwenigen sozialen Strukturen.