Deine Verzweiflung kann hier wohl jeder Hundehalter nur zu gut nachvollziehen, der schon mal so richtig schrubben durfte - nur über die Lösungswege gehen die Meinungen nun mal auseinander.
Ich kann mich auch nur mal Quirina anschließen: für mich liest sich der Hund wirklich krank. Diese Dauerkackerei, sogar noch mit Schleim, ist alles andere als normal, selbst für einen so schnell erregbaren Hund wie einen JR. Ich hab jetzt den zweiten von dieser Sorte in 13 Jahren und sowas wirklich NUR bei akuten Darmproblemen erlebt. Normalerweise setzen die zweimal am Tag Kot ab, höchstens, und ohne Schleim. Und daß der Hund den Urin nicht mal einhält, wenn du ihn hochhebst, liest sich auch sehr nach einem organischen Problem - da könnte sie durchaus Kontrollverluste durch die Bandscheibengeschichte haben. Vielleicht betreffen die sogar Blase und Darm?
Insofern glaube ich einfach nicht, daß irgendwelche Einsperrversuche wirklich was ändern können. Außer natürlich, daß Weggesperrterden für einen so menschenbezogenen Hund wie einen Russell noch mehr Streß bedeutet, der sich auf Darm und Blase schlägt.
Wenn's mein Terrier wäre, würde ich ihn vor jedem weiteren Erziehungsversuch GRÜNDLICH durchchecken lassen, Magen (Futterverträglichkeit), Darm, Blase, Rücken - ich würde fast wetten, daß es da irgendwo ein echtes körperliches Problem gibt.