Beiträge von Quirina

    Ich melde mich mal kurz zu Wort, da wir betroffen sind von den Auswirkungen durch mangelhafte Ernährung durch Barf.
    Ich habe meine Hunde nach einem gängigen Barf-Plan ernährt. 80% Fleisch, Gemüse, Obst und ein wenig Kohlenhydrate. Viel Gedanken gemacht habe ich mir darüber nicht. Ich dachte das passt schon so.
    Unser Pole hat das gut weggesteckt. Dann kam Hund Nummer zwei und der bekam natürlich das gleiche.
    Er hat gut 1,5 Jahr durchgehalten. Er war immer fit und hatte schönes Fell. Bis er Anfing immer wieder zu erbrechen und auch mal blutigen Durchfall (einmal in der gesamten Zeit) bekam und irgendwie schlapper wurde und dann ging ihm das Fell büschelweise aus.
    Blutwerte zeigten einen viel zu hohen Eisenwert durch zu viel Protein und die Leber fing bereits an zu vergiften.
    Durch strenge Diät wurde es zwar rasch wieder besser, aber trotz wirkte heute nach 1.5 Jahren immer noch nicht so fit zu früher. Auch das Fell bleibt schwierig und das trotz ausgewogener Fütterung.
    So kann es also auch gehen. Ob und wie weit sich das auf den Hund auswirkt hängt natürlich vom Hund ab.
    Der Kleine wäre vermutlich damit auch 15 Jahre geworden, aber den Aussie hat es völlig verspult..

    Ich war ebenfalls bei Schlegel live und ich finde ihn als Trainer absolut in Ordnung.
    Das Problem bei "Schlegel live" fand ich aber das viele zum Zugucken kommen und dann zuhause ohne weitere Anleitung oder Korrektur üben. Da ist die Gefahr das es falsch umgesetzt wird groß. Andererseits besteht das Problem bei jedem anderen Trainer und seinen Trainingsweisen genau so.
    Außerdem denke ich das viele an der 30 Tagen "Hausordnung" scheitern.
    Seine eigenen Hunde sind der Hammer ! Er hat seinen Rüden beim Training eines Hundes mit Aggressionen gegen Artgenossen eingesetzt. Der Rüde hat nicht mit der Wimper gezuckt, als der andere Rüde in doch mal kurz am Kragen packte.
    Er war hochmotiviert, aufmerksam und totbrav. Mal davon abgesehen geht Schlegel mit seinen ausgebildeten Hunden nicht im 3 mtr. Abstand spazieren, sondern lässt die weit vorne weg laufen und sie suchen von alleine wieder den Kontakt.
    Zu dem Argument das würde nur bei braven Hunden funktionieren, möchte ich einwerfen, dass Schlegel mit vielen, vor allem, aggressiven Problemhunden arbeitet.
    Das funktioniert also durchaus. Gerade Problemhunde benötigen eine klare, verständliche Sprache.
    Bei einem Problemhund würde ich sofort nach Schlegel arbeiten mit allem drum und dran. Ein normaler braver, unerzogener Hund braucht sicherlich keine Schlauchtechnik um erzogen zu werden.

    Ich wende ebenfalls durchaus Meideverhalten an wenn es umbedingt sein muss.
    Aber das Problem ist das Timing und Ruhe hierfür absolut notwenig sind und die meisten Leute sind eben nicht ruhig und emotionslos, sondern aufgeregt, angespannt.
    Also kommt wird zuviel Druck aufgebaut und es wird ungerecht bestraft, was dazu führt das ich das Verhalten des Hundes noch verstärken wird.
    Der Hund wird also umso spanniger und wird noch mehr fixieren, was dazu führt das er noch härter bestraft wird und es beginnt ein übler Kreislauf aus körperlicher und seelischer Gewalt.
    Ich erinnere mich an eine Situation, dass ein Typ seinen leinenaggressiven Airdale Terrier mit einem Riesenstock verprügelt hat, nach dem der ihn mal kurz von den Füßen geholt hat.
    Wie schon gesagt ich habe nichts gegen Meideverhalten und auch mal klaren köperlichen Ansagen, aber das Problem ist, dass viele Menschen das als Aufforderung zum Unterdrücken sehen und es ganz schnell in eine Gewaltspirale rutscht.
    Was passiert bei den Fällen von Cesar Milan ? Wie viele von den Leuten bei den er war können heute tatsächlich mit ihren Hunden umgegangen ?
    Ist der Husky den er bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt hat nun bei seinen Besitzern nicht mehr aggressiv ?
    Der kleine Hund der von seiner Besitzerin als Pascha verwöhnt wird. Lässt er sich von ihr die Haare schneiden ?
    Das glaube ich nicht. Nur weil Cesar das kann, können das die Leute noch lange nicht umsetzten.
    Daher gibt es so viele Methoden die auf jedes Paar zugeschnitten werden können, so das beide daran Spaß finden uns sich langfristig eine bessere Beziehung und dadurch auch ein respektvoller Umgang miteinander entwickelt.
    Das muss das Ziel sein. Die Menschen müssen es umsetzten können und so lernen auf ihren Hund einzugehen und sich den Respekt zu verschaffen.
    Ich möchte nicht wissen wie viele Hunde nach der Hundenanny mit Sprühhalsbänder gequält wurden, weil sie keine Ahnung von Timing und entstehenden Fehlverknüpfung haben.
    Daher ist es einfach nur richtig sich für gewaltfreie Erziehung auszusprechen. Den als erstes muss der Mensch verstehen, dass der Hund nur nach seinem Instinkt reagiert. Er weiß nicht was richtig und was falsch ist und der Mensch ist in der Pflicht ihm das auf eine freundliche Art und Weise zu vermitteln und es eben nicht damit getan ist in zu stupsen, in Urinpfützen zu tauchen oder in auf den Rücken zu drehen, wenn Mensch mal wieder überfordert ist.
    Wann lernen wir am meisten ? Wenn der Unterricht Spaß macht, wenn ich einen guten Draht zu meinem Lehrer habe und ich die Zeit bekomme die ich brauche um Erfolg zu haben.
    Tieren geht es nicht anders und haben auch ein Recht auf eine gewaltfreie, artgerechte Erziehung !


    Und am besten lasse ich weder Hund noch mein Kind jemals aus dem Haus weil nebenan der böse Nachbar wohnt ? Also sorry, ich finde dieses was man alles vermeiden hätte können etc...Geschwätz so was von daneben.
    Ja, natürlich es kann immer was passieren, trotzdem darf mein Kind auf Bäume klettern und ich gehe trotzdem vor die Tür obwohl mir vielleicht im nächsten Moment was auf den Kopf fallen könnte.
    Das ist das Leben. Es gibt keine Sicherheit, es ist immer unberechenbar und man weiß nie was einen trifft oder auch nicht und nein, man kann nicht alles vorausschauend überblicken und alles vermeiden, weil vielleicht mal etwas passieren könnte.
    Aber ich lasse mir doch mein Leben nicht einschränken, nur weil nebenan ein Idiot wohnt, der seinen aggressiven Hund nicht unter Kontrolle hat und zu dem keine Rücksicht nimmt und seine Mitmenschen potentiellen Gefahren aussetzt....aber hallo!
    Ganz klar, gehört dieser Vorfall gemeldet und zur Anzeige gebracht.
    Es können auch andere Kinder und Erwachsende zukünftig durch dieses ignorante Verhalten verletzt werden !

    Zitat

    Das sich das Haarkleid durch die Kastration verändert kommt vor, aber dass das Fell in Büscheln ausgeht, ist nicht normal und ich habe das auch noch nie Aufgrund einer Kastration gesehen...


    Doch, war bei uns ganz heftig. Nach 3 Monaten war es wieder gut und hat auch vollständig aufgehört...

    also meine beiden Hunde unabhängig voneinander reagieren sofort mit Abbruch und eher unterwürfig.
    Daher ist scharfes zischen bei uns in der Region Stufe 5 gesiedelt und wird von mir nur in Gefahrensituationen angewandt, z.B. Abbruch von Jagdverhalten.
    Aber einfach weil ich auch nicht möchte, dass sie abstumpfen. Daher verwende ich auch unterschiedliche Ausdrucksformen.
    Auf ein scharfes zischen reagieren im übrigen auch die Mitmenschen sehr wohl.
    Man denke an das kurze "kscht" im Kino, wenn der Film anfängt und manche meinen noch quatschen zu müssen.


    Wenn Dein Hund so reagiert, würde ich auf Stressverhalten schließen, es kommt ja durchaus zu einer Reaktion.
    Ich denke also es ist für ihn durchaus bedrohlich, aber vielleicht zieht er es eher vor in die Offensive zu gehen.
    Bei Casar würde der nach kurzer Zeit die gleiche Reaktion zeigen, wie die anderen Hunde auch..nur so im übrigen...



    Wer unterstützt ihn hier schon groß ? 97% sind contra Cesar Milan.

    Ich habe so gut wie keine schlechten Erfahrungen mit Kindern und Hunden.
    Bei uns verhalten sich hier alle ganz normal.
    Fremde Kinder werden gleich im Vorfeld abgefangen und erklärend eingewirkt.
    Warum sollen alle Kinder wissen wie man sich einem Hund gegenüber verhalten soll ? Und warum sollen das auch grundsätzlich alle Eltern wissen, auch wenn sie gar nicht mit Tieren aufgewachsen sind.
    Klar, hat man in der Stadt mehr Menschen und entsprechend auch mehr negative Kontakte.
    Immer dieses früher war alles besser. Das entspricht doch nicht der Tatsache. Früher gab es halt kein Internet wo man sich darüber auslassen konnte.
    Die meisten Muslime haben Probleme mit Hunden. Das macht mir aber auch nix. Meine Hunde gehen bei Fuß einfach an Menschen vorbei und wir die reagieren ist mir dich schnuppe.
    Ich verhalte mich rücksichtsvoll und korrekt und habe so gut wie nie Probleme.



    mmh..wusste gar nicht das Cesar ein Patent auf "kscht..kscht" hat....?
    Mit einem ordentlichen "kscht..kann man ordentlich Eindruck schinden.
    Jetzt darf ist das in meinem Vokabular nicht mehr anwenden, weil ein Cesar Milan das auch benutzt ?
    So ein Quatsch..Sorry !
    Ich kann mit dem Typen nix anfangen, aber meine Hunde werden auch mal angezischt wenn es Situationen erfordert.
    Da kannte ich Cesar Milan noch gar nicht. Jetzt bin ich auch ein Cesar Milan Anhänger, oder was !? :roll:
    Ich bin ebenfalls der Meinung, dass man überall was lernen kann.
    Und wenn Du die Sendungen nicht siehst, wie kannst Du Dir dann überhaupt eine Meinung bilden ?
    Um mir ein neutrales Bild zu machen muss ich mir das Zeug doch ansehen, sonst springe ich ja nur auf einen fahrenden Zug auf wo irgendwelchen Dritte mir was ins Ohr flüstern und selber weiß nicht mal wo von ich rede.
    Werde also zum Lemmling. Ich bilde mir meine Meinung lieber selber. Ich habe viele Sendungen angeschaut.
    Bei manchen war ich echt schockiert und in manchen Fällen hätte ich wohl ähnlich gehandelt.
    Im Leben ist nie was schwarz und weiß.

    Einige Zeit nach der Kastration fing unser Hund brutal an zu Haaren. Richtig heftig. Das Fell wurde auch wolliger und er sah nach einem halben Jahr aus wie eine explodierte Klobürste (dieses Jahr hat er eine Sommer-Schur).
    Sicherlich ist daher die Kastration der Auslöser für den Haarausfall.
    Das hört auch wieder auf. Dauert eben aber eine Weile.
    Bei uns war definitiv die Umstellung des Hormonhaushalts die Ursache.