Beiträge von Quirina

    Zitat

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass eine Versicherung nie zahlt wenn das Pferd in der "Öffentlichkeit" ohne Trense geführt/geritten wird.
    Ich würde das an deiner Stelle dir schriftlich einholen, weil ich mir wirklich zu 99,9999% sicher bin, dass das Pflicht ist, auch ein Halfter reicht da nicht!


    Dazu kommt dass ich langjährige Erfahrung mit Pferden habe und man einem Pferd nie zu 100% Vertrauen kann, also ich würde sowas auch nicht machen, auf nem eingezäunten Platz vielleicht, aber nicht in der "freien Natur".


    Aber das ist nicht böse gemeint, also nicht falsch verstehen, aber ich sehe das eben so ;)



    Das simmt so aber nicht ! Meine Versicherung zahlt. Ich habe das alles im Vorfeld abgeklärt.
    Nur weil ich eine Trense draufhabe, garantiert das ja noch lange nicht die Sicherheit.
    Ein Pferd das sich mit Halsring reiten lässt und so an den Hilfen steht wie das der TS, ist bedeutet für die Umwelt weniger Gefahr, wie ein Pferd wo eine Kandare reingeschnallt wird um es überhaupt unter Kontrolle zu bekommen.
    Mal davon abgesehen, kann ich ein Pferd das durchgeht auch mit einer Kandare oder Trense nicht halten. Hier fehlt die mentale Durchlässigkeit und das kommt mit Konsequenz, Übung und Vertrauen.
    Ein Pferd was an den Hilfen steht, braucht weder Trense noch Halfter.
    Mir hat auch mal jemand gesagt ich solle meine Zügel kürzer nehmen, ich hätte ja gar keine Einwirkung auf mein Pferd, wenn irgendetwas ist.
    Das war für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Ich hatte dieses Pferd seit 10 Jahren, kannte sie in und auswendig und ja auch wir waren schon in brenzligen Situationen, die habe ich aber nicht mit Trense unter Kontrolle bekommen, sondern durch abrufen erlernter Signale und eben Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die des Pferdes.


    Lass Dir also den Spaß mit Deinem Pferd nicht vermiesen. Ich finde es super ! Zur Sicherheit frag einfach mal bei Deiner Versicherung nach und gut.

    Der Kollege ging direkt auf ihn zu und hat ihn vermutlich noch direkt angesehen ? Der Hund fühlte sich schlicht weg bedroht!
    Meiner Kleiner würde bis heute sofort bellen und knurren wenn man sich ihm so nähert...Außerdem musste auch er erst lernen, dass er sich zurück ziehen darf.
    Erst ging er auch zu den Leuten hin um Kontakt aufzunehmen, dann wurde er gestreichelt, und weiter gestreichelt, dem Hund wurde das immer unangenehmer, er machte sich steif und schnappte dann.
    Er wußte sich nicht anders zu helfen.
    Ich glaube nicht das euer Hund von Fremden gestreichelt werden will, er möchte Kontakt aufnehmen, aber keine körperliche Nähe..
    Ihr müsst euren Hund lernen zu lesen und besser einzuschätzen. Solange würde ich ihm die Kontaktaufnahme nicht gestatten und die Leute darauf hinweisen, dass sie den Hund konsequent ignorieren sollen.
    Wo ist die Rute wenn er knurrt ? Hängt sie nach unten oder ist sie hoch oben ?
    Das ist ein Auslandshund. Er reagiert seiner Natur entsprechend. Er kennt die Regeln der Menschen nicht. Er weiß nicht das das was er tut falsch ist.
    Ihr müsst souveräner werden, ihn führen damit er sich bei euch sicher fühlen kann.
    Aber dafür müsst ihr euch weiterbilden.

    Unser Pole war ähnlich. Auch er schnappte nach Fremden und zeigte sich territorial.
    Für uns war das eher kein Problem. Es wurde schlichtweg von Anfang an unterbunden.
    Beim Arbeitsplatz lag er unter meinem Tisch und nur da.
    Streicheln wollen und direkte Ansprache von Mitmenschen wurde ebenfalls unterbunden, da es ihn ängstige und er dadurch in die Offensive ging.
    Das gleiche war galt auch bezüglich Körperkontakt unsererseits. Er wurde nur kurz gestreichelt und dann wieder ignoriert.
    Eure Erwartungen sind zu hoch. Ihr macht zuviel. Schraubt das Programm runter, hört auf alles nach dem Hund zu richten. Lebt euer Leben normal weiter, stellt klare Regeln für den Hund auf und lernt euren Hund lesen und besser verstehen.
    Der Hund ist verunsichert und ängstlich und wird offensiv wenn er sich bedrängt fühlt. Nicht ungewöhnlich für so einen Hund.

    Zitat

    Ich möchte auch Fotos sehen :)



    Mein Reitlehrer hat mir beigebracht, dass man nicht nackig longiert, weil man keine Einwirkung hat, nichts gymnastiziert und es ergo auch keinen besonderen Wert hat. Da kann ich auch das Pferd in der Halle scheuchen, da muss ich das nicht longieren nennen, wenn es nur darum geht, dass der ein bißchen rennt und sich bewegt. Zumal in anständiger Haltung laufen (und das tun nun mal die wenigsten Pferde von sich aus) und gymnastizierend ja viel anstrengender ist für die Pferde und so fürs Auspowern viel mehr bringt. Oder nicht? Und so wie es hier geschildert wurde, hatte es ja scheinbar wirklich keinen tieferen Sinn und Wert und darauf wollte ich mich beziehen.


    Man kann ein Pferd wunderbar nackig longieren.
    Ich bin mittlerweile weg vom klassischen longieren (und ich habs gelernt) sondern verbinde longieren mit Bodenarbeit und andersrum.
    Das heißt da wird gewendet, gebogen, Seitwärtsgänge in Schritt und Trab abgefragt, Stangenparcours, Schritt-Trab-Galopp Übergänge.
    Das klassische Longieren vergisst oft, dass Pferde nicht nur in schöner Haltung laufen soll, sondern das das Pferd auch mental mitdenken sollen.
    Die meisten schaltet an der Longe nach ein paar Minuten ab und spulen halt ihr Programm durch.
    Mir ist das zu wenig. Meine Stute soll auch geistig bei mir bleiben, aufpassen und mitdenken.
    Mein Pferd läuft meistens nackig, manchmal kriegt sich noch ein Terra-Band um den Hintern um die Muskulatur noch zu stimulieren.
    Mit meiner erste Stute hab ich nur Horsemanship gemacht. Die Sieben-Spiele von Parelli und die war nach kurzer Zeit super-rund, locker und durchlässig und hat sich selbst getragen.
    Es geht definitiv nackig.
    Und wenn man sein Training intressant und kreativ gestaltet, kriegt man motivierte Pferde.
    Bein klassischen longieren sehe ich das eher nicht.
    Vor allem wenn ein Pferd korrekt vorwärts geht und den Rücken aufwölbt, ist es in korrekter Haltung auch ohne Ausbinder.
    Bei einem Pferd wo sich aber stark nach oben entzieht, würde ich auch aber immer wieder für kurze Sequenzen Dreieckszügel verschnallen.

    Zitat

    Doch, ich finde es grausam.


    Naja, ich kenne noch einige Fälle wo das einschläfern mehr wie grausam war.
    Die Stute einer Freundin hat sich als die Wirkung einsetzte rückwärts überschlagen, galoppierte noch 5 mtr. weit, bevor sie zusammenbrach.
    Oder das Pony, dass nach 3 Stunden wieder aufstehen wollte, nach dem der TA weg war und dachte der sei schon tot.
    Nein, ein gezielter Schuss finde ich da absolut in Ordnung!
    Eine Freundin hat ihren Wallach heimlich nachts erschießen und ausbluten lassen, nach dem klar war, dass es zu Ende geht.
    Sein Kreislauf arbeitete nicht richtig und es wäre bei der Einschläferung zu Komplikationen gekommen, daher hat sie dieses Weg gewählt.
    Ich finde das nicht grausam, sondern fair !


    Richtiges Longieren muss erlernt werden, sonst schadet es dem Pferd erheblich.
    Nach Deinem Beitrag zu urteilen gibt es da erhebliche Defizite.
    Vermutlich ist das Pferd nicht ausbalanciert und versucht das über Tempo auszugleichen.
    Er biegt sich nicht und fällt auf die innere Schulter und kann in der Kurve die Balance nicht halten, also rennt er immer schneller um die Fliehkräfte auszugleichen.
    Rufen macht da wenig Sinn.
    Bitte mache einen Longierkurs mit Deinem Pferd, erlerne die richtige Hand-und Zeichengebung und auch das Pferd muss erst die Kommandos lernen und dann wird ganz langsam im Schritt angefangen, alles andere schadet mehr wie es nützt und kann Auswirkungen auf die Gelenke haben, mal davon abgesehen ist so keine Gymnastizierung möglich.
    Longieren hat nichts mit mal kurz im Kreis rumschicken zu tun.


    Naja, das ist ein Problem der Rittigkeit und Durchlässigkeit beim Pferd und das Können des Reiters.
    Du kannst kein Pferd über einen ziehenden Zügel bremsen und ein Bosal ist nur für Könner geeignet da ein Bosal nur über ganz feine Impulse geritten wird und das muss Gefühl und Timing stimmen, da die Pferde sonst nur lernen das Bosal zu ignorieren.
    Es gibt die Möglichkeit des One-rein-Stopp, aber auch dafür benötigt man Timing, Gefühl und Konsequenz und das ganze muss über mehrere Wochen täglich erarbeitet werden.
    In Deinem Fall würde ich zu einem guten Trainer raten der das Problem aktiv mit Dir angeht.

    Zitat

    Ahnung haben die nach 10 Jahren nicht. Ich kümmere mich ja um alles, Zaumzeug und Sattel putzen, Pferd waschen und und und. Ich hab mal Anschiss kassiert, weil ich die Trense geputzt hab, sie soweit zusammengebaut hab bis auf das Gebiss und die Zügel. Die eine Besitzerin hat mich erbost angerufen dass ich gefälligst die Trense zusammenbauen soll, sie hat jetzt Reitstunde. Nachdem ich ihr erklärt hab, dass sie ja schon fast zusammengebaut ist, wars ok. Krankheiten werden sowieso nur von mir erkannt. Soviel zum Thema Ahnung.


    Ihre Ansichten von einem glücklichen Pferd ist definitiv eine andere als die von mir. Hauptsache das Pferd bekommt seine Karotten, bewegt werden muss es nicht. Und die Pferde von der RL laufen ja so spektakulär und das gefällt ihnen. Was dahinter steckt, sehen die gar nicht :( :.


    Wir haben an unserem Stall 4 RL: meinen, der echt toll ist und auch um die Macken meiner Zicke weiß und es auch mal akzeptiert, dass sie einen verdammt schlechten Tag hat ;); die besagte Katastrophe; eine weitere Katastrophe, der viel mit Rollkur arbeitet und noch einen, der meinem RL sehr ähnlich ist.
    Ich bin ja eine Verfechterin von den Ansichten von Gerd Heuschmann, aber da gehen die Meinungen bei uns leider total auseinander.



    Oje, aber ganz ehrlich, was bringt Dir das dann noch.
    Du kannst höchstens mal das direkte, ehrliche Gespräch mit der Besitzerin suchen und versuche sie aufzuklären.
    So wie es aber scheint wird die andere RB wohl in dem Himmel gelobt und Du bist der Depp.
    Ich würde so auch nicht reiten, vor allem versaust Du Dir damit Deine eigenen Grundlagen...im Zügel hängen und hinten reinklopfen kann jeder.
    Ziel ist es ja über Sitz und Bein zu reiten.
    Das dünnere Gebiss sehe ich nicht als Problem. Westernreiter benutzen grundsätzlich dünne, schwere Gebisse, die in der Regel gut angenommen werden.
    Wenn man in der Fresse rumzerrt tut es immer weh, egal wie dick oder wie dünn das Gebiss ist.


    Wenn keine Melasse drin ist, muss etwas anderes zugesetzt werden um das Müsli haltbar zu machen...,aber soweit ich gelesen habe verwendet auch Pavo Zuckerrohrmelasse.


    Ganz ehrlich. Lass das Müsli weg und füttere Hafer und Mineralfutter als Kraftfutterzugabe.
    Die Müslis machen Pferde eher krank da sie nicht richtig verwertet werden können und viel zu lange im Darm verweilen.
    In der Regel wird haferfreien Müslis sehr viel Gerste zugesetzt. Dazu kommt noch jede Menge Melasse zur Konservierung. Auch das kann Pferd nicht gut verdauen.
    Es kann u.a. langfristig zu Magengeschwüren kommen.
    Hafer ist das beste Getreide für Pferde überhaupt, dazu noch Mineralfutter und Du hast Dein Pferd vollkommen ausreichend abgedeckt.
    Ich habe auch x-Müslis durch und sie hat viele nicht gerne gefressen. Jetzt kriegst Hotti nur noch Hafer und siehe da es schmeckt ihr immer und da wird nicht mehr gemäkelt.
    Pferde brauchen einfach nur ausreichend Heu zum glücklich werden.
    Kannst ja mal googeln..