Beiträge von Quirina

    Bei den meisten Möglichkeiten ist immer das Problem das das unerwünschte Verhalten zuviel Beachtung findet und es dadurch noch vom Hundehalter verstärkt wird.
    Geht mir auch immer wieder so. Ich habe einen ähnlichen Hund und die beste Methode bei ihm ist es einfach in zu ignorieren. Ich nehme die Leine kurz aber bestimmt (ohne ziehen), beachte weder ihn noch den anderen Hund und gehe schnurstracks daran vorbei.
    Sobald ich auf sein fixieren eingehe verstärkt sich das Verhalten enorm (hab ich doch recht, da muss was sein).
    Ich korrigiere in der Regel nur ziehen wollen, dass ist mein persönliches no go.
    Ich hatte ihn schon so weit, dass er wirklich keinerlei Reaktionen mehr zeigte.
    Aber sobald ich genervt bin und unbewusst Spannung mache und auf sein Verhalten reagiere, fixiert er sofort.
    Leider gehöre ich zu den sehr wechselhaften Persönlichkeiten und es fällt mir schwer eine klare Linie zu halten, sonst hätten wir das Problem wohl schon lange überhaupt nicht mehr.
    Wenn Du mit dem Kinderwagen unterwegs bist würde ich die Leine um die Schulter hängen, sie recht kurz einstellen, dass Hund keinen Freiraum hat und wortlos weitergehen (wenn er zieht kannst Du einfach kurz in die Leine greifen, den Hund in Position rücken und es geht normal weiter).
    Beide Hunden liefen so am Kinderwagen immer problemlos.
    Mit über die Schulter hängen meine ich die gegenüberliegende Schulter (also Leine um die Oberkörper). Vorteil Du hast beide Hände frei, kannst aber zur Not mit einer Hand eingreifen. Außerdem würde ich den Hund immer vom anderen Hund wegführen, also auf die andere Seite nehmen.
    Mein persönliches Fazit je normal man sich verhält und gerade solchen Dingen weniger Bedeutung zumisst umso normaler wird das für den Hund und umso weniger Probleme hat man.

    In der Regel liegt da einfach eine Blockade vor, die behoben werden muss.
    Meine Stute war da früher eine Spezialistin. Das muss wieder an Ort und Stelle gebracht werden.
    Den TA kannst Du Dir da sparen, geh zu einem Chiropraktiker oder zum Oesteopathen.
    Schmerzmittel bringen da nichts.
    Danach verschwinden die Symptome normal wieder völlig. Kommt eben darauf an wir lange das Problem bereits vorliegt, da sich eben die Muskeln verkürzen und dann das Risiko groß ist, dass sich immer wieder was verzieht, dann hilft nur gezielter Muskelaufbau.
    Unsere TA macht auch Chiropraktik. Meine Tiere werden immer wieder mal behandelt. Wenn Pferd nach einem Satz auf der Weide sich was verzieht oder Hund beim spielen mal wieder übertreibt.
    Bei Pferden ist es ganz und gebe das immer wieder der Oesteo drauf schaut wenn Pferd sich nicht mehr sauber bewegt, bei Hunde-Halter ist das leider noch nicht so verbreitet und auch viele TA behandeln nur die Schmerzsymptomatik....leider!

    Ich finde den Josh nun nicht wirklich so wahnsinnig problematisch.
    Klar, der ist aggressiv, verwöhnt, verzogen und und und, aber das dieses Verhalten ist genauso schnell auch wieder abgestellt wenn man ihn in von seinem Thron stößt.
    Wir haben hier einen ähnlichen Hund sitzen der früher alles tackerte wenn er sich bedrängt fühlte und unter so einer Besitzerin locker genauso mutiert wäre.
    Dieser Hund hatte bei Cesar totale Angst und zeigte Unsicherheiten. Er mag seiner Familie gegenüber den kleinen Tyrannen raushängen, aber es handelt sich um einen eher unsicheren Hund.
    Ich dachte der macht gleich unter sich vor Angst und Panik.
    Lotta erkläre mir doch nun endlich mal was der Hund jetzt nach der Prozedur gelernt haben soll ?
    Du glaubst wirklich das das jetzt erledigt ist und Frauchen nun Haare schneiden darf ?
    Nicht wirklich, oder !?
    Was ich getan hätte habe ich bereits geschrieben, aber ich kann gerne noch mal meinen Senf dazu geben.
    Als erstes hätte ich ihn von seinem Thron geholt.
    Heißt sein Lieblingsplatz für ein paar Wochen wird sein Schlafplatz, er wird konsequent allen Ressourcen verwiesen.
    Aufmerksamkeit bekommt er wenn ich will und vor allem draußen. Draußen wird gespielt, getobt er kriegt einen Job und der Grundgehorsam wird trainiert. Drinnen wird nichts und niemand mehr terrorisiert. Dazu kriegt er eine Hausleine, oder wird auch mal stundenweise an seinem Platz angebunden.
    Bezug wird kontrolliert von mir hergestellt.
    Wenn der Hund nach 3-4 Wochen weiß wo sein Platz ist, sich über Bezug freut und mich anfängt zu respektieren, dann fange ich mal langsam an in bewusst abzustreichen, schau mir die Pfoten an, die Ohren alles ganz relaxt aus der Situation raus und nur soweit wo keine Abwehr zu erwarten ist, dass heißt ich mache das ganz kurz (nach der Vorarbeit ist das bis dahin problemlos möglich und wenn nicht, dann gehe ich wieder zurück zu meiner Basis, die stimmt dann nämlich nicht ).
    So mache ich weiter verlängere meine Körperkontrolle und bringt Ruhe in den Hund. Das mache ich täglich 2-3 mal, einfach so ganz nebenbei. Für den Hund wird das ganz normal und er kommt automatisch zur Ruhe.
    Wenn das gut klappt, kommt ganz nebenbei mal ein Kamm ins Spiel, dann wird weiter aufgebaut..usw..
    Wenn ich das alles durch habe sollte der Hund das völlig problemlos über sich ergehen lassen, sollte er mich dann noch am beissen wollen, jetzt wo er weiß das nichts passiert und ich die Situation bestimme, dann würde ich mich ab jetzt mal kurz durchsetzen, wie das bestimmt die Situation und weiter bürsten. Abwehrreaktion unterbinde ich konsequent zur Not kriegt er einen Maulkorb. Aber das würde ich erst anwenden, wenn alle grundlegende Dinge abgearbeitet sind und der Hund weiß wo er dran ist.

    Die Folge mit Josh ist ja richtig supi ?
    Und was soll das jetzt gebracht haben ? Der beisst Mami fleissig weiter, sobald Cesar aus dem Haus ist.
    Statt der Frau zu zeigen wie es richtig geht und sie ihren Hund in die Schranken weist, schneidet er ihm halt mal unter Zwang die Haare und fertig ist die Laube.
    Ich bin auch jemand der ganz klar sagt, wenn etwas notwendig ist, dann habe sich meine Hunde das gefallen zu lassen und still liegen zu bleiben. Nur Not gibt es eben kurz mal eine klare Ansage und ich mache weiter mit dem was getan werden muss, egal ob Zecken ablesen, bürste, Nägel schneiden etc..
    Da gibt es auch keine Diskussion. Aber das jemand meinen Hund packt, festhält und ihm dann noch die Luft abdrückt, geht ja mal gar nicht.
    Als erstes muss man das allgemeine Erziehungsproblem von Mami gelöst werden. Die braucht erst mal ordentlich Nachhilfe, wenn der Hund dann mal seine Besitzerin respektiert, kann ich das Bürstenproblem angehen und das eben auch zur Not mit einem Maulkorb.
    Bis zu einem gewissen Punkt sollte der Hund die Prozedur schon erdulden, dann merkt er erst mal selber das im Grunde nichts schlimmes passiert und wenn er das brav macht, wird er mit Futter belohnt.
    Dieser Hund hat aus dieser Situation nichts gelernt. Der hatte soviel Stress und Panik, in diesem Zustand konnte der Hund nichts lernen.
    Vor allem wird er mit Fremden vermutlich noch ein größeres Problem haben, wie vorher.
    Der Sinn des ganzen erschließt sich mir nicht. Ich bin sicher, dass der sich am nächsten Tag an Frauchen ordentlich gerächt hat.


    Yoh, nicht immer alles aus dem Zusammenhang reißen, gelle. Dann wenigstens den kompletten Text rein kopieren. Und wenn Du alles gelesen hättest, dann wüsstest Du auch warum ist diese Aussage geschrieben habe, den die TS leint ja auch aus Prinzip ihren Hund nicht an.
    In den meisten Kommunen besteht im übrigen eine Leinenpflicht innerhalb der Ortschaft.
    Und im dem Fall ja, da bin ich ein guter HH. Jedenfalls fühlen sich von mir und meinen Hunden keiner gestört. Die bleiben eben an der Leine oder im Fuß.
    Weiß nicht warum da so ein großes Problem darstellt. Meine Hunde sind nicht der Nabel der Welt. Denen geht es nicht schlecht wenn sie mal 10 Minuten an der Leine sind.

    Zitat

    Mal abgesehen davon, dass niemand hier weiss, wie die nebulöse Story abgelaufen ist, wenn sie überhaupt abgelaufen ist, find ich es ein kleines bisschen übertrieben, gleich die Polizei alarmieren zu wollen, weil Kinder Steine auf meinen Hund werfen ... :???:


    Die Hunde werden doch nicht angeleint und gesteinigt :headbash: wahrscheinlich ist mal ein Kiesel über den Zaun geflogen.
    Ganz ehrlich...wenn ich von irgendwas genervt bin, wechsel ich die Strassenseite.


    Alles andere ist hier doch pure Spekulation.


    :gut:


    doch, das haben wir durchaus erkannt, aber Du glaubst doch nicht im Ernst das sich das verhalten ändert ?
    Was passiert wenn Cesar weg ist und die HH ihren Hund so maßregeln ?
    Das steigert die Aggression nur noch.
    Ich glaube nicht das Cesar auch nur 70 % dieser Hunde therapiert hat.
    Die sind halt kurz eingeschüchtert von dem fremden Mann, meiden ganz klar die negative Situation und wenn Cesar weg ist, zeigt der Hund sein ganz normales Verhaltesrepertoire.
    Nur weil Cesar ein paar mal am Bändchen ruckt ist der doch nicht sozialisiert.
    Ich werde auch körperlich wenn nötig und nein es ist nicht alles Sommer, Sonne, Sonnenschein, aber wenn im Fernsehen gezeigt wie ein Hund dermaßen traktiert wird, was lernen dann die teilweise dummen Zuschauer ?
    Hund böse, man nehme ein Bändchen und rucke den Hund bis kurz vor dem ersticken und rechtfertige das, da der Hund ja Dominanz gezeigt hat.

    Ähm, Du bist ein Troll oder, !? Ich glaube kaum das der,die TS hier die wahren Gründe nennt warum er, sie mit Steinen beworfen wird.
    Die Haltung die er, sie, es oder wer auch sonst an den Tag gleich finde ich völlig obskur ?
    Ich würde eher dich anzeigen weil Du Deinen Hund nicht anleinen willst. Da ginge es mir dann nämlich ums Prinzip.
    Für mich ist das völlig selbstverständlich das ich meinen Hund entweder ins Fuß nehme oder anleine wenn Mitmenschen kommen oder ich an einem Kindergarten, Schule oder sonstigem vorbeilaufe.
    Da muss es mehr Gründe geben warum es zu Anfeindungen kommt. Bellt Dein Hund, oder läuft er 5 mtr voraus, liegt es vielleicht daran.
    Ich habe im übrigen auch ein Kindergartenkind und ich möchte weder das andere Kinder an meine Hunde gehen, noch das meine Hunde Kinder, oder Erwachsene bedrängen.
    Die Einstellung geht gar nicht.. :doh:

    Wir haben unseren Rüden nach 4 Jahren kastrieren lassen, da er sich sehr aggressiv gegenüber anderen Rüden war und auch immer mal wieder heimlich verschwand um Hündinnen nach zu stellen.
    Der Hund interessiert sich überhaupt nicht mehr für andere Hunde und läuft frei bei Fuß an anderen vorbei, ist absolut zuverlässig und brav.
    Negativ ist das er kaum was zu fressen kriegt und trotzdem ziemlich pummelig geworden ist und er wolliges Fell gekriegt hat was zu allen Seiten raussteht und er dadurch noch mopsiger wirkt.
    Bereut haben wir den Schritt nicht. Das Zusammenleben ist wesentlicher entspannter für alle Beteiligten.
    Den anderen Rüde haben wir nach dem er zu uns kam kastriert, eben aus dem Grund das der kleine so aggressiv und ständig im Raufmodus war. Der hat sich aber überhaupt nicht verändert, weder vom Wesen noch vom Fell.