Beiträge von pommel71

    Ahh vielen Dank!
    Es hat ja doch einige.. xD dacht' ich's mir doch! =)
    Nun ich habs glaub nicht erwähnt: ich werde 2 std mit öV anfahren. Klar mit Auto wäre es easy. Tja..
    Daher muss ich mir ne kleinere Stoffbox anschaffen und dann doch wohl schon einen Tag früher anreisen, damit er wenigstens am ersten Tag teilweise im Zimmer chillen kann.


    Mmh, dann sollte ich' s wohl wagen..


    Lg

    Ihr Guten, ich habe die Möglichkeit im April ein zweitägiges Seminar mit Übernachtung zu besuchen. Ein First für mich, ich war noch nie an so 'nem Seminar und freu mich sehr. Den Hund könnte ich mitnehmen. Von 15 Teilnehmer dürfen 6 mit Hund dabei sein. ich sollte erwähnen, dass das Seminar um Leinenpöbelei handelt. Die Trainerin ist von CumCane.


    Meiner zeigt manchmal Leinenpöbeln. Eigentlich mehrheitlich nur in seinem Revier und auch nur bei ganz bestimmten Hunden die ihn in der Vergangenheit einmal blöde angemacht haben. Mit ihm total fremden Hunden mit normalem sozialverhalten ist er verträglich. Ich möchte halt nun daran arbeiten und brauche da mal professionellen Input und zwar reizt mich diesmal eben die Gelegenheit eines Seminar zu diesem Thema.



    Mein Hund ist recht pflegeleicht und kann auch an fremden Orten locker 1- 2 Stunden alleine bleiben ohne Stress.
    Nun weiss ich jedoch nicht ob ich ihn mitnehmen soll, oder ob ich dann beim Seminar zu sehr abgelenkt bin...oder ob es zu stressing wird, was Vor- und Nachteile wären.
    Ich wäre sehr froh wenn ihr mir über eure Erfahrungen schildern würdet!


    Liebe Grüsse

    Ich hab dann eine anderen Dummy genommen, Farbe und Textur waren anderes und siehe da es hat geklappt. Sie hat das Tragen mit dem Dummy verknüpft.
    Mit etwas mehr üben klappt es jetzt mit jedem Dummy.
    Vielleicht hilft es hier auch?

    Danke ja, das habe ich schon gemacht. Der erste Dummy war zu gross und für Feuchtes nicht geeignet. Der jetzige Dummy ist handlicher.

    und ich würde in diesem kontext lediglich kritisieren, dass man einem hund keine hochwertige ressource zur verfügung stellt, wenn andere hunde anwesend sind. das macht einfach keinen sinn.

    für den te:


    ich würde bei hundebegegnungen keinen dummy hinzufügen. das erhöht meines erachtens das konfliktpotential erheblich. eine tolle ressource birgt eben die gefahr, dass es verteidigt werden muss. ich würde ein alternativverhalten trainieren, und dieses toll verstärken. zb. bogen laufen, absitzen und gucken. dieses verhalten trainieren, verstärken, und dann beim kreuzen anwenden.


    dummy mittragen ist toll, aber im sozialen kontext können so konflikte entstehen.

    Wie gesagt, das kann sein und behalte ich so im Kopf. Probieren geht aber über studieren. Beim Hund im TV hat es aber scheinbar geklappt.
    Ich baue das ganze nun sauber über Wochen auf, füge langsam kleine und grössere Ablenkungen hinzu und übe dann bei Hunden mit intaktem Sozialverhalten. Da sehe ich ja dann schnell, wie es sich verhält. Wenn er da dann plötzlich Stunk macht, wo er vorher nie hatte, ist ja der Fall dann klar.


    Und zu guter Letzt: Ich weiss nicht was "unbeliebte" Artgenossen sind. Ich kann mir nur vorstellen, dass er bestimmte Hunde nicht leiden kann und be ihrem Anblick eine gewisse Agressivität (sei es aus Angst oder aus tatsächlicher Agression) entwickelt. In dem FAll würde ich eher daran arbeiten, dieses Verhalten in den Griff zu bekomme, bzw zu wissen auf was genau er denn so reagiert, statt eine Ersatzhandlung zu konstruieren, die mit großer Warhscheinlichkeit gar nicht dazu geeigent ist, ihn von seinem Verhalten "zu befreien".

    -Also, wieso er auf bestimmte Artgenossen so reagiert, wie er es eben tut, kann ich nur erahnen. Als er vor einem Jahr zu mir kam, hat er nix aggressives Verhalten gezeigt. Jedoch haben ihn einige fremde Artgenossen angegangen - etwa 5 in der Zahl- und diese konnte er von diesem Zeitpunkt an nicht mehr leiden. Auch Hunde, die von weitem schon bellten, kann er nicht leiden und dann in der Folge eben beim Kreuzen dieses Verhalten angeeignet. Knurren, ausscheren, sich wie ein bockiger Esel an der Leine verhalten... Tja und die Ersatzhandlung soll eben dieses "Futterdummy-Tragen" sein, und doch, ich finde sogar sehr stark, dass es eine Ersatzhandlung braucht, wie sonst soll er sich sonst verhalten, resp. wie soll ich es ihm einflüstern?

    Viel eher, als dieser gedankliche Umweg über die Hoffnung, dass man den Hund überhaupt darauf dressieren kann, den Beutel dauernd zu tragen, ihn dann nicht ständig dazu ermahnen muss ihn weiter zu tragen und dann auch noch, dass das irgendetwas an seinem Verhalten gegenüber anderen Hunden ändert, sollte man das Problem an sich angehen. Also an der Agresson selbst arbeiten. Das wäre weit effizienter und zielführender. Das heisst aber auch, das man in genau diesen Situationen am und mit dem Hund aktiv arbeiten muss. Und zwar am Besten mit Mitteln, die mit schon vorhandenem Potential arbeiten. So kann ich einen Hund natürlich wesentlich einfacher auf z.B: einen Ball fixieren, wenn er ohnehin schon gern mit ihm spielt, als auf eine Handlung, die nichtssagend für ihn ist oder die er eigentlich von selbst nie durchführen würde. WENN ich schon umlenke oder Umkonditioniere, dann doch so, dass das Endergebnis davon, das eigentlich Gewünschte ist.

    Also dass er gerne Ball spielt, ist so, daher rührt ja auch seine
    Apportierfreudigkeit. Aber der Ball ist eben ein Ball. Keine so wichtige Ressource wie Futter. Daher ja das Training mit dem Futterdummy - wird schon seine Überlegungen dahinter haben. Er soll ihn ja auch nicht DAUERND tragen, sondern nur während des Kreuzens.


    Du schreibst, an der Aggression selber arbeiten. Aber schreibst nicht, wie das denn "effizienter und zielführender" zu machen ist. Auch wenn ich mit dem Ton einiger Users nicht einverstanden bin, so tut es mir leid zu sagen: Leg mal los mit den guten Ratschlägen und mach mal etwas weniger auf Standpauke. Lösungsansätze sind nämlich trotz ellenlangen Posts von dir nicht gekommen.

    ich persönlich würde ja anders vorgehen.


    ich würde erstmals gucken, was da stammesgeschichtlich vorgehen kann. kacke, tinbergen, auch so ein wissenschaftler. ich würde gucken, welche verhalten im kontext vom hund gezeigt werden können, und dieses dann verstärken (der olle skinner halt, mist). wir können also meideverhalten miteinbeziehen, oder die pure motivation, den anderen hund im auge zu halten. das können wir verstärken, mittels marker. aber das training, dem hund eine alternative zu geben, damit er unerwünschtes verhalten nicht ausführt (der skinner schon wieder, das gesetz der ausführung), sollten wir nicht umgehen. und im kontext des sozialverhaltens, sollten wir schon sehr tunlichst vermeiden, dass unerwünschte verhaltensweisen ausgeführt werden. das mag der rütter nicht, jedenfalls nicht im tv. und sobald wir keine antwort mehr haben, hemmen wir. dann kommt die wasserflasche ins spiel, da haben wir gleich verloren. gewalt beginnt dort, wo wissen aufhört. es ist eine kapitulation.

    Hui das ist ja nun richtig Philosophie! Tut mir leid, auch wenn ich verstehe was du sagst, so haben für mich mehrere Wege Platz in der Erziehung. Multimodale Methoden sozusagen. Hemmen gehört da auch dazu, machen Tiere ja andauernd! Die Frage ist halt wie immer, wie massvoll können wir das tun.


    Aber zurück zum Thema

    für den te:


    ich würde bei hundebegegnungen keinen dummy hinzufügen. das erhöht meines erachtens das konfliktpotential erheblich. eine tolle ressource birgt eben die gefahr, dass es verteidigt werden muss. ich würde ein alternativverhalten trainieren, und dieses toll verstärken. zb. bogen laufen, absitzen und gucken. dieses verhalten trainieren, verstärken, und dann beim kreuzen anwenden.


    dummy mittragen ist toll, aber im sozialen kontext können so konflikte entstehen.

    ja das sehe ich ein. Ein Versuch wäre es doch aber wert, oder?


    Entschuldigt, es ist schon spät - mir fallen die Augen zu! Ich gehe morgen auf alle ein! Ist ne interessante Diskussion nun! Danke an dieser Stelle!

    Genau! So hab ich das gemacht. Wenn ich in den Futterdummy ins Maul geben möchte, findet er das ziemlich doof. Und trotz mehrmaligem verstärken, guckt er mich jeweils an: nee nicht schon wieder! Aber immerhin: ich kann es werfen, und wenn er es ein Stück weit nachträgt, clickere ich und verlängere ganz langsam die Zeit bis zum Click. Das scheint der immerhin begriffen zu haben.


    Schon eine tolle Sache dieser Futterdummy, nicht wahr? Er darf in einer Belohnungssituation oder als Ablenkung apportieren, (was er liebt!!!) und gleichzeitig muss ich mir nicht selber die Hände schmutzig machen, oder lange in der Tasche grabschen und ein Goodie suchen! Nein ich kann ihm einfach den Futterbeutel hinhalten und er grapscht sich seine Belohnung selbst. xD


    Was ich allerdings noch nicht ganz begriffen habe, ist wie geht dieses Training eigentlich mal zu Ende? Also ich meine, wenn er mal so weit ist und der gewünschte Gehorsam vorhanden ist, muss ich dann auf Lebzeiten und immer diesen Beutel mittragen? :ops:

    Hallo, vielleicht habt ihr diese Tage auch den VIP Hundeprofi geschaut, vielleicht auch nicht. Macht nichts, ich möchte jedenfalls das Training so aufbauen, dass Pudelchen mir den Futterdummy nicht nur apportiert, das macht er nämlich hervorragend, sondern auch ein Stück weit mitträgt, um von (unbeliebten) Artgenossen abzulenken. Er soll ihn mittragen, bis ich ihm das Kommando gebe, ihn mir in die Hand zu legen. Dieser Part klappt auch ganz gut. Nur das Mittelstück, das Mittragen will nicht so recht. Er lässt ihn immer wieder fallen und ich laufe dann einfach weiter. Er trägt ihn dann jedoch mit, aber lässt ihn immer wieder fallen und wartet dann sogar, bis ich ein stückweit vorne bin und bringt ihn dann wieder, wenn er merkt, dass ich nicht umkehre und lässt ihn sofort wenn er mich eingeholt hat, wieder fallen. Manchmal fängt er auch an, am Beutel am Boden rumzuknabbern und sich das Futter selber zu holen! Das geht gar nicht!


    Nun weiss ich ja, dass da was schiefläuft... Soll ich das mit dem Clicker aufbauen? Einfach clickern wenn er ihn ein paar Sekunden mitträgt und dann aus dem Beutel belohnen?


    Wäre froh um ein paar Erfahrungen eurerseits!

    Nein, nicht das Halband lüften - das hift nichts, aber manche Hunde brauchen etwas mehr Zeit, sich damit auseinander zu setzen. Also wer den Verdacht hat, daß was sein KÖNNTE, legt es 5 min an, nimmt es für einen Tag wieder ab, dann 10 min, wieder ab, 3. Tag halbe Stunde, dann wieder ab. Ab dem 4. Tag sollte es dann eigentlich ohne Probleme gehen.
    Und nein, man müßte schon so einige von den Bändern futtern um da echt eine Wirkung zu spüren, die über Übelkeit hinaus geht! Noch dazu bitte nicht vergessen: ein Hund wird einfach nicht alt genug, um überhaupt krankmachende Mengen davon zu kummulieren. Zudem wirkt es nur über das spezielle Hautfett der Hunde, das sog. Sebum. Ein Abbauprodukt durch Bakterien auf der Haut von Schweiss und Talk. Unsere Hände sind dazu viel zu "trocken". Klar, wer mit der schwitzigen Backe drauf einschläft kriegt sicher was ab - aber bei jedem Flug über die Alpen krieg ich mehr schädliche Strahlung ab als das mir so ein Halsband Schaden zufügen könnte!
    Es geht immer um die Relativität - ein glücklicher TA, der nicht immer wieder mit VectorÜbertragenden Krankheiten dealen muß. Ansonsten käme er nicht zu so einer Aussage.
    Ach, noch was: das Pulver welches nach dem Auspacken am HaBa haftet IST NICHT DER WIRKSTOFF!! Das ist lediglich Talkum, damit das weiche Band in der Packung nicht verklebt.

    Ich grabe diesen Thread wieder aus, da mir oben zitierten Beitrag gerade sehr geholfen hat und ich denke, dass vielleicht noch mehr profitieren können, davon. Ich kann das genau so bestätigen, wie TrueType beschrieben hat.


    Ich zuerst Halsband angelegt. Nach knapp 24 Std Hund fing an zu kratzen und zucken, wobei ich nicht fand, dass die Zuckungen anderen Ursprungs waren als schlicht vom Juckreiz. Also wurde HB abgenommen und hier gesucht und gefunden. Tierarzt wusste nichts davon und meinte, dann ginge halt das HB nicht...Pasta! 30 EUR in den Sand gesetzt! Wollte ich nicht glauben!
    Dann ging ich so vor, wie oben beschrieben. Ich wartete diese 48 Std ab, bis kein Juckreiz mehr vorhanden war und wartete noch 1-2 Tage länger. Danach legte ich das HB wieder an und fing an, 1 Std., am nächsten Tag 2 Std. etc. Dann einen ganzen Morgen, dann noch den Nchmittag dran gehängt und am Schluss, nach ca. 5 Tagen dann Tag und Nacht und Pudi hatte sich nie mehr gekratzt deswegen. Ich bin echt froh und werde diese Vorgehensweise auch noch unserem Tierarzt verklinkern!


    Danke TrueType