Beiträge von pommel71

    Ich wollte mal eine ganz allgemeine Frage stellen:


    Winseln eigentlich alle Hunde am Anfang, wenn sie neu sind?? Also das Eingewöhnen am neuen Ort ist ja eine Sache, die gibt sich ja nach ein paar Tagen wohl, aber wie ist es mit Fremdbetreuung? Ich frage deshalb, weil ich von letzt einen 6 Monatigen hütete, der 3 Stunden durch gewinselt hatte. Ich bin momentan an einem Tierschutzhund dran, der auf PS ist und dieser habe auch stundenlang durchgewinselt, als sie ihn ihrer Mutter bringen musste, die er schon kannte....


    Ist das immer so, dass ein (junger) Hund am Anfang so winselt, wenn er die Besugsperson nicht mehr hat? Oder müssen die das einfach lernen mit der Zeit, dass man auch wieder kommt?


    Zu mir: ich hüte ja selber Hunde ab und zu und bis jetzt war das der einzige, der so jammerte. Ein anderer Welpe, auch knappe 6 Mt. hat das nur ganz am Anfang ein wenig, 3 Min. war's gegessen....

    Interessant! Danke für die Ausführungen.
    Ich habe im Sinn meinen Wuffi morgens ein TroFu zu füttern. Ein sehr hochwertiges natürlich. Und abends möchte ich Frischgekochtes, BARF, oder wie man es nennen will, füttern.


    Mein Hund "to be" wäre etwa 33 cm und bis 6 Kg. Bis wann füttert man eigentlich Puppy oder Welpenfutter? Und wenn ich die kleineren Kibbles verfüttern will, wird da besonders bei Wolfsblut auf das Welpenfutter verwiesen. Dieses hat aber mehr Protein und Fett, als das Adult. Ist das nicht zuviel des guten für einen Teenager/adulten Hund??


    Was füttert man den kleinen Rassen? Einfach das normale? Haben die keinen Stress mit grossen Broken (sofern sie denn gross sind.... :???: )?

    Das waren wohl zu viele Fragen... Sorry tut mir leid! Nichts für ungut - ich lese gerne weiter mit! Ich glaub, wenn ich den ganzen Thread durch habe, kann ich mir die Fragen selber beantworten!!


    "Mein" TS Hund ist auf gutem Wege... Hier hab ich ja schon sehr viel gelernt und werde mich mal nach einem Trainer hier auf die Suche mache der/die nach UBB arbeitet! Ich hoffe ich darf trotzdem ab und an mit schreiben, auch wenn ich euch jetzt so sprachlos gemacht hatte - waren ja auch viel zu spekulative Fragen... Sorry noch mal!! :tropf:

    Liebe lonely barkers


    Icephoenix war so nett und hat mich in einer anderen Unterhaltung auf diesen Fred hier aufmerksam gemacht. Es ist sehr interessant nach zu lesen, wie ihr mit der Trennungsangst eurer Hunde umgeht! Ihr macht das super und mit so viiiiel Herblut und Liebe! Wow!


    Zu mir: Ich bin momentan im Begriff einen Tierschutzhund näher kennen zu lernen um ihn eventuell zu adoptieren. Er scheint ein Problem mit Trennung zu haben, aber es ist nicht ganz sicher, da
    1. er erst seit 3 - 4 Wochen auf der Pflegestelle ist
    2. nicht sicher ist, was er für eine Vergangenheit hat
    3. nicht sicher ist, inwieweit das Problem von der Pflegestelle verstärkt wurde/wird
    4. noch sehr jung ist (8 Mt.) und halt Vieles erstmal noch lernen muss UND noch in der Pupertät ist, was wohl auch nicht hilft....


    Morgen werde ich das Kerlchen das 2. Mal besuchen. Damit ich die richtigen Fragen stellen kann, und ich weiss, worauf ich achten sollte, dachte ich, ich wende mich mal an euch mit Experten. Meine Fragen an euch nun:


    - Gibt es einen sicheren Hinweis, dass ein Hund ein Problem mit dem Alleinsein hat oder sicher entwickeln könnte?
    - Inwieweit glaubt ihr, das Problem eures Hunde durch bewusste oder unbewusste Handlungen verstärkt zu haben?
    - Gibt es eine Zusammenfassung von Handlungen, die man unbedingt einhalten/vermeiden muss im Umgang mit einem betroffenen Hund.
    Z.B. vor und nach Trennung Hund ignorieren (10 - 20 Minuten) bis Hund ruhig und untergeordnet ist. Dann zu sich rufen und loben/streicheln/begrüssen!


    "Mein" TS-Hund wird auf der PS ab und an mal für eine Stunde alleine gelassen. Er verbringt diese Zeit in einem Zimmerkennel. Die PS händelt dies so aus Sorge wegen des anderen Hundes - reine Vorsichtsmassnahme. Der TS-Hund winselt dann nach ihrer Beschreibung 10 - 15 Minuten, ergibt sich dann aber und ist ruhig. Ich bin mir da aber eben nicht sicher, denn sie hat es ja nicht gefilmt oder so. Wäre es zuviel verlangt, den Hund filmen zu lassen, wenn er alleine ist, damit der zukünftige Besitzer sehen könnte, wie er sich verhält? Ist dieses Benehmen in dieser Situation überhaupt von Relevanz für meine Diagnose "Trennungsangst", die ich zu bestätigen suche?


    Sorry! für die vielen Fragen!! Ich hoffe ihr könnt euch ein klein wenig ein Bild machen von meinen Gedankengängen.


    Lieber Gruss
    Pommel

    Icephoenix
    Ne du machst mir das nicht madig. Wollte ja eure ehrliche Meinung und vorallem Erfahrung! Danke dir!

    Zitat

    Bei einem Welpen von einem guten Züchter, bei dem man von ANFANG AN darauf achten kann, das alles entspannt im Großwerden mit einzubauen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund letztlich nicht alleine bleiben kann, auf jeden Fall viel viel geringer. Eine 100%ige Garantie gibt es nie, aber die meisten Hunde, die ich mit alleinbleib-Problemen kenne, sind aus zweiter Hand oder sonstwie stark vorgeschädigt. (Möchte das nicht verallgemeinern, ist nur mein Erfahrungsschatz.)

    Wenn dem so ist, dann kann ich einen Tierschutzhund vergessen! Dann wird das Risiko wohl bei jedem bestehen! Klar kenne ich schon gute Züchter dieser Rasse, beschäftige mich ja schon lange damit, aber ich wollte halt eigentlich lieber keinen Zuchthund, da es ja genügend herrenlose gibt. Aber eh nu, in meiner Situation ist dies wohl Luxus...


    Mal schauen, vielleicht gibt es ja auch noch irgendwann einen Verzichthund von jemanden... oder vom Züchter, ein älterer Hund, der eben schon alleine bleiben kann... (aber dann hat er andere Macken...!) :mute:


    Ganz lieben Dank allen!

    Zitat


    Ich verstehe jetzt auch nicht, warum es dieser Hund unbedingt sein soll - Foto gesehen, Beschreibung gelesen, der ist es? Oder soll es unbedingt diese Rasse sein?

    Nein wir haben ihn gestern besucht mit den Kids und er war wirklich sehr.... was soll ich sagen, einfach passend! Alles stimmt an ihm ansonsten, ausser diesem Umstand, dass er in diesen 3 Wochen, in der er in der Familie ist, das Alleinesein nicht lernte. Ich weiss nicht genau in welchem Ausmass es ist und wie und wie sehr schon daran gearbeitet wurde. Muss da mal noch genauer nach haken. Sie lässt ihn mal eine Stunde alleine, weil sie muss, aber er leckt sich angeblich die Pfoten, hat Stress. Läuft auch dauernd hinten nach, etc. Weiss es grad nicht genau bis ins Detail. Muss das noch mal genau abklären!


    Zitat


    Das ist mit Verlaub Unsinn und ein probates Mittel, dem Hund das Alleinbleiben können noch deutlich zu erschweren.

    Ja das ist Unsinn, und das wusste ich ja auch!! :hust:


    @ Icephoenix
    Danke für deine Zeilen! Ja da hast du Recht und eigentlich weiss ich das ja auch. Ich frag mich nur, wie das dann mit einem Welpen wäre, der kann ja auch noch gar nicht alleine sein kann und man weiss auch da nicht, ob er es je lernen würde. Ich muss dazu sagen, ich hätte schon Zeit das aufzubauen, aber die Aussicht, dass er es evt. nie lernt, wäre halt eben schon nicht realistisch für uns, das ginge nicht! Auch mit Hilfe von Nachbarn wäre das sehr mühsam, das ist so! Da stimme ich dir voll zu mit deinen "worst case" Gedanken!


    Aber vielleicht hat ja der Kleine jetzt so Mühe, weil alles noch neu ist nach 3 Wochen, er es noch nie lernen konnte, er noch nie die Stabilität und Routine erfahren durfte die ein Hund braucht und es wäre in einem richtigen Zuhause dann gar nicht soooo das Problem. Nur eben, ich kann das wohl schlecht heraus finden im Voraus. Im Zweifelsfalle halt eher sein lassen wäre da die Devise..... :( : Tja...

    Findet ihr es denn nun "kurze Zeit" bis Frühjahr? Staune eigentlich, denn ich dachte, so 9 Monate (wir ziehen im Mai um) wären eigentlich eher nicht so kurzfristig..... Denn wenn dem so ist, würde ich die Pflegefamilie fragen, ob sie ihn bis April behalten könnte, mit der Option, dass ich ihn einige Tage zu mir nehme in der Woche und auch für alle Kosten aufkomme und vorallem das Alleinebleiben aufbaue in dieser Zeit...


    Aber eben, das Risiko, dass ich im Frühjahr dann wieder von vorne anfange bleibt... :( :


    Ja liebe Foris, ihr seid die Stimme der Vernunft! Ich könnte es wohl nur schaffen, wenn ich eine Hunde-Paten-Familie habe, die mir Hundi ein- zwei Tage pro Woche abnimmt. Meine Nachbarn, z.B., deren Hund nach 14 Jahren gestorben ist und die schon erwähnte, dass sie wohl ein Hütehund suchen wird....


    Es besteht also noch Hoffnung...


    Doch.... muss noch mein Mann an Bord gezogen werden.... Der weiss nämlich noch nichts von seinem Glück und denkt, wir hätten uns geeinigt, dass Hundi erst nach dem Umzug einzieht.... Aber dann kam Pacsi (Patschi ausgesprochen)!

    Ich drehe mich etwas im Kreis und brauche mal eure Sicht der Dinge!


    Wir sind eine Familie mit zwei Kindern, beide 7. Hüten regelmässig Hunde und überlegen schon seit guten zwei Jahren am Thema Hund drum rum.


    In diesen zwei Jahren hab ich mich auf einige Rassen festgelegt, bzw. auch ein Mix von diesen wäre sehr willkommen. Nund habe ich hier von einer Tierschutz Orga einen Powder Puff Jungrüden "gefunden" der absolut passen würde!! (Powder Puff sind die haarige Version des Chinesischen Nackthundes.) Sogar die Pflegemama lebt eine halbe Autostunde von uns entfernt.


    Leider kann er keine Minute alleine bleiben. Ich rechne damit, dass er das mit seinen 8 Mt. noch lernen würde, wenn auch langsam und mühsam, da er, auch rassebedingt, sehr menschenbezogen und anhänglich ist! Zur Geschichte weiss ich nicht viel. Er stammt aus Ungarn und die "Züchterin" konnte ihn mit 3-4 Mt. nicht mehr behalten und gab ihn ins lokale Tierheim.


    Nun aber wollten wir eigentlich mit der Hundeanschaffung warten, bis wir im Frühjahr in eine Eigentums-Gartenwohnung gezogen sind. Ich habe einfach Bedenken, dass ich dann alles wieder aufbauen kann, vorallem das Alleine bleiben. Und wenn er dann da in der Whg weinen und jaulen würde, macht das den Umzug auch nicht gerade schmackhaft mit den neuen Nachbarn! Lange müsste er jeweils nicht, vielleicht mal 3 Std. höchstens. Aber eben, DAS müsste unbedingt sein, mal ab und an!


    Sind meine Bedenken realistisch! Nun gut, auch wenn ich JETZT keinen Hund aufnehme, irgendwann wird es auch in der neuen Whg drum gehen, das Alleinesein zu üben, egal mit welchem Hund. Und das Risiko, dass er anfangs jault oder bellt ist so oder so da.... :???: Mit dem Umzug üben wir's einfach 2 x .... Wird das 2 Mal einfacher sein oder eher nicht? Was sind eure Erfahrungen??


    Vielen Dank zum Voraus für's Einfühlen!

    :smile: Herzlichen Dank! Auch an die PN-Schreiberin Schlabberhund!


    Ich habe ja jetzt durch meinen Beitrag noch mehr über Pflegestelle gelesen, also die älteren Beiträge von 2007. Dabei ist mir aufgefallen, dass alles relativ "easy" klingt. Man kann die Hunde selber aussuchen, bekommt, also wenn man Hundeanfägner ist, nicht gleich die schweren Fälle, es werden einem z.T. Kosten übernommen wie Tierarzt so und die Hunde waren i'wie alle nach 2 Tagen schon stubenrein. Also eigentlich ganz gut bestreitbar das Ganze.


    Wenn ich nun allerdings im SchweizerHunde- Forum so einen Text schreibe, dann hagelt es von eindringlichen Ratschlägen ES nicht zu tun, von negativen Beispielen, von Hunden, die monatelang nicht vermittelbar sind, weil so geschädigt und es wird einem sogar Blauägigkeit und falsche Intentionen vorgeworfen, à la ton:" Die, die helfen wollen sind die Schlimmsten, die machen es nur aus Mitleid und merken dann bald einmal wie schwierig so ein Hund ist und dann wird er zum Wanderpokal ...." etc etc....


    Ich will jetzt dabei gar nicht über die Schweizer Kolleginnen herziehen, frage mich einfach, können denn Wahrnemungen von Land zu Land soo verschieden sein, oder sind die Schweizerinnen einfach kritischer, oder ist es gar tatsächlich ein nationales Problem, dass die Hunde in der CH tatsächlich sehr lange nicht vermittelt werden? Kann ich mir nicht ganz vorstellen, obwohl es ja in D mehr potentielle Bürger gibt die Hunde suchen..., jedoch gibt es auch eben sehr viel mehr Hunde und Pflegestellen, oder?


    Jedenfalls bin ich nun etwas, wie soll ich sagen, desillusioniert! :/


    Ich hätte gerne noch mehr Tipps, Erfahrungen!


    Noch eine Frage: Ist es denn auch so verwerflich, sich in das Abenteuer Pflegestelle zu stürzen mit dem Hintergedanken, so vielleicht seinen Hund zu finden? Nicht dass ich es NUR aus diesem Grund machen würde, meine Motivationen hab ich ja schon aufgelistet, aber es ist sicher ein Bestandteil, der nicht zu ignorieren ist....!