Beiträge von Boomerang

    Natürlich ist Hundehaltung egoistisch. Aber gerade deshalb geht vom Hundehalter eine besondere Verantwortung aus. Wer den Hund wollte, hat sich zu kümmern, bestmöglich, weil man den Hund wollte, weil der Hund keine Wahl hatte.

    Mal Butter bei der Fische.

    Ich weiß ja nicht wie es euch ergeht. Aber ich habe bis jetzt nicht einen getroffen der im direktem Gespräch von sich behauptet er/sie würde nicht das -Bestmögliche- für seine Hunde tun.

    Mal Hundequäler und Psychopathen raugerechnet. Aber in der Liga sehe ich hier niemanden spielen.

    Manche Dinge muss man halt probieren und brauchen Zeit. Ich frage mich ja immer wieder wo hier alle ihre Erfahrungen gesammelt haben. Wer weiß wo die Reise endet ? Wer kennt den Hund wer weiß was auf dem Kasten hat?

    Doch, genau so. Es gibt deins, meins und unseres

    ja aber es geht um Lebewesen und um das Wohlergehen seiner Frau, wenn das nicht reicht über seinen Schatten zu springen, auch wenn er es nicht muss.

    Ich finde es interessant, dass du deine Art und Vorstellung von Beziehung auf andere Wertegemeinschaften projizierst und verurteilst.

    Denn es geht hier nicht um dich und deine Vorstellung von zusammenleben

    Vielleicht ist dem Hund einfach nur langweilig bzw. Er ist unterbeschäftigt in seiner momentanen Situation. Das unter anderem gilt es meiner Meinung nach herauszufinden, bevor man sich ein Urteil erlaubt und alles auf die bindungs- und familienebene schiebt.

    Ich habe jetzt nicht den Eindruck dass Schäferhunde, beispielsweise ,generell als solches damit zufrieden sind 22 Stunden das Bücherregal im Wohnzimmer anzuglotzen beim Kochen Zuzuschauen und Nähe unterm Schreibtisch zu verspüren.


    Den Partner verlassen, das Haus umgebaut, Geld U. Nerven verbrannt, ewige Diskussion über Hundehaare - hat alles nichts genutzt .


    Und am Ende dann : "Hallo , mein Hund nimmt mir die Bude auseinander wenn ich einkaufen fahre, was will er mir damit sagen ? "


    *Aber wenigstens ist man so den Titel " beratungsresistent* entflohen.

    Aber mal als ernsthaften Input:

    Hol dir einen Trainer. Aber der wird dir wahrscheinlich auch nur sagen, dass du den Hund entweder abgeben oder ihm mehr Familienanschluss gewähren musst.

    Der Hund hat familienanschluss. Das ist klar und deutlich aus dem ersten Post zu entnehmen. Mehr , was ist das ?

    Moin ,

    Mein Ansatz wäre es die Bellorgie zu durchbrechen indem die Terrassentür offen bleibt um den Hund des Hauses verweisen zu Können.

    Einfach mal an einem Tag mit viel Zeit antesten schauen wie er damit ungeht und was der Hund daraus mitnimmt.

    Das ganze : Ruhig , Gelassen aber hartnäckig. :smile:

    Wie geht ihr mit sowas um?

    Wenn ich einen Hund an der Leine habe der mit mir spazieren geht - dann habe ich logischerweise einen Hund an der Leine der mit mir spazieren geht. Was soll ich da groß drüber nachdenken , wenn das - auch -von außen als solches erkannt o. bestätigt wird ?

    Warum wird in diesem Fall eine vermeidungsstrategie empfohlen und der Hund soll erst überhaupt nicht diese Situation kommen ?

    Meine Devise ist schlicht und ergreifend, es gar nicht erst zu Fehlern kommen zu lassen, dann braucht man nämlich nicht zur korrigieren und kommen nicht in die Situation der Konfrontation mit dem Hund. Und wenn ich ihn von Anfang an lernen lasse, was in der Situation erwünscht ist, wird er das immer tun, und gar nicht auf die Idee kommen, zu betteln.

    Also wie oben schon geschrieben: zeigen, was er tun soll, nicht machen lassen was er will und dann korrigieren müssen.

    Ein „ich hättet gern nen Biss von der Currywurst o.ä - Wie Schautz damit aus ?“ empfinde ich nicht als Fehler , sonder in Ordnung. Ich mag fremde Hunde welche z.b auf dem kindergartenfest sauber kommunizieren Können , bevor sie sich auf selbigen frei bewegen. Und saubere Kommunikation wird gelernt indem sich in der Situation befindet.

    Ist halt die frage was man für seinen Hund möchte.

    Wenn die Anfrage auf Cw mit Erfolg oder Abweisung stressfrei hingenommen wird sind zumindest in meinen Kreisen , alle , bis auf wenige Ausnahmen – zufrieden. :smiling_face_with_halo:

    Ich verstehe jetzt nicht so wirklich was die Themenstarterin mit dem Hund beim Essen falsch gemacht haben soll ?


    Der Hund hat verstanden dass es am Tisch nichts abzugsstauben gibt - und gut ist.

    Für mich persönlich das Optimalste.


    Warum wird in diesem Fall eine vermeidungsstrategie empfohlen und der Hund soll erst überhaupt nicht diese Situation kommen ?

    Also ein Hund der nach ein paar Minuten versteht das am Tisch nichts zu suchen hat, soll dafür ein halbes Jahr hinter einem trenngitter z.b in der Küche verbringen.( Und nach dem halben Jahr dann ? Ist die Situation vermutlich die gleiche ).


    Diesen Aufwand empfinde ich persönlich für das Tier und auch für mich viel zu stressig.

    Freilich, Empathie und "Tier nicht vermenschlichen" und Verantwortung sind übergreifend.


    Was sie nicht haben, ist das primaten-typische Hierarchiedenken und ständige Konkurrieren. Und auch kein angeblich Wolfstypisches Alpha-Beta-Omega-Ding - auch das findet man unter Menschen, aber NICHT bei Wölfen. Hinterlist, Austricksen wollen, etwas ausnutzen usw - Hunden sowas anzudichten, DAS ist vermenschlichen im negativen Sinne...

    Eventuell mag Lenti das ein oder andere ungeschickt interpretieren. Doch , ist das ein Grund das viel verbreitete vertikale Machtgelgefälle zwischen " Hund und Mensch " auszublenden ? Ist doch vollkommen schnuppe ob ich es Alpha , Beta Gamma nenne. Allein schon beim Blick auf die Recoucen Verwaltung , räumliches begrenzen bis hin zum Tagesablauf sollte doch klar sein , wer sich wem unterordnet.

    Und wer nicht richtig funktioniert, wird übers "Training" " positiv" manipuliert und bestenfalls in die Spur gebracht. So ist es doch. Warum kann man sich das mal nicht eingestehen?