Beiträge von Casper2012

    Ja dann hast du glück, denn nicht jeder Hund ist so lieb und nimmt ein "EY!" quer übers Feld ernst.
    Im ernstfall hättest du nicht die Möglichkeit gehabt dich durchzusetzten. Wäre deinem Hund das wälzen ein ernstes Bedürfnis gewesen, hätte er es auch gemacht, ganz egal wie viel Ey! die Alte ruft ;)


    Deswegen Konditioniere ich.

    Zitat

    Also einfach in solchen Situationen nicht rufen? Aber irgendwann muss sie doch lernen, dass sie immer kommen muss, wenn ich rufe. :???: Bin verwirrt...


    Bei mir ist das Rufen noch kein Kommando, das auf Gehorsam beruht, dafür ist meiner noch zu jung. Es läuft halt über Motivation, man könnte auch sagen Bestechung ;-)


    Ein Kommando gebe ich nur dann wenn ich mir zu 100% sicher bin, dass ich mich durchsetzten kann. Das üben wir zur Zeit anhand seines Namens, denn das ist ja das Kommando was er am häufigsten hört. Und was muss er beim hören seines Namens machen? Einfach Reagieren/Gucken.


    Und das üben wir so: Casper schnüffelt im wald an einer höchst interessanten Stelle. Ich stehe dabei hinter ihm und sage seinen Namen, guckt er zu mir bekommt er ein "prima, sehr gut" und ein leckerchen. Guckt er nicht, kriegt er unmittelbar nach dem Kommando Casper n leichten schubser an den Po. Dann guckt er und bekommt dann sein Lob und leckerchen. Er lernt dafür dass er gucken/ regagieren MUSS, weil ja sonst der doofe schubser kommt.
    Das kannst du auch auf jedem Spatziergang bis zum abwinken üben.

    Als ich mit dem Training angefangen habe, hat Casper sein Futter nur aus meiner Hand auf dem Spatziergang bekommen. Wenn danach noch was übrig war, gabs das aus dem Napf. Jedes mal wenn er zu mir kam gabs was. Ich hab auch regenmäßig die Richtung gewechselt, sodass er gar nicht wissen konnte wo es lang geht und nicht vorraus lief. Sobald er vorraus gelaufen ist, Zack umgedreht andere Richtung. Ist er nachgekommen gabs Futter


    Wenn der im Wald irgendwo schnuffelt und das furchtbar interessant ist geh ich einfach weiter, kommentarlos. Meistens kommt er nach.


    Wenn ich aber schon relativ weit weg bin und ich befürchte er könnte mich nicht mehr sehen, klatsch ich in die hände und rufe laut.


    Im Grunde bin ich aber immer sehr interessant für für meinen Hund, weils bei mir halt Leckerchen gibt. Manchmal mach ich aber auch echt n Affentanz, dass die Leute denken ich sei nicht mehr ganz dicht :D aber es funktioniert.
    "tütelüdelü lecker lecker guck ma hier feiner feiner prima prima guckguckguck" mit Stimmt wie Heidi Klum :D


    Am besten fängst du mit einfachen Situationen an, wenns nicht unbedingt soooo interessant ist.


    Wenn der dann zu mir angepest kam und freudig auf mich zu lief, hab ich einfach 1-2 mal "hieeer" gesagt (je nach dem wie lang sein laufweg ist) und ihn dann ne richtig fette Portion aus der Hand fressen lassen.


    Ich weiss ja nicht wie verfressen dein Hund ist, aber bei meinem Labbi klappt das super.
    Ich kireg ihn jetzt mit dem "Hieeeeer" sogar schon aus dem Spiel. Aber das hat auch Wochen gedauert und ich habs auch erst nach Wochen beim Spielen getestet.

    Hallo Holly111,


    du hast ja hier schon ein paar richtig tolle Antworten bekommen :) Bei deinem letzten Beitrag zum vorrausschauenden Spazieren ist mir ein Tip meiner Trainerin eingefallen, die den Hund leichter abrufbar macht, dass es für ihn nicht immer mit was Negativem, bzw. Spielabbruch zu tun hat.
    Hier gehts ums Rufen/Locken-Leckerchen-Laufenlassen :)


    Das mache ich auf jedem Spatziergang und vermittel meinem Hund so, dass es das coolste ist zu mir zu kommen, denn da gibts ja Leckerchen ;)
    Wenn er im Spiel mit anderen Hunden ist, probier ich's auch mal wenn er gerade nicht so vertieft ist, sondern mal von sich aus kurz wo schnüffelt zum Beispiel. Dann rufe und locke ich ihn und wenn er kommt gibts ne fette Belohnung aber er darf dann sofort wieder los. Natürlich ist das kein Gehorsam sondern Motivation, aber das reicht ja in den meisten Fällen schön.
    LG

    Wir haben das Abbruchsignal in der Hundeschule gelernt und Kontidioniert.


    Hierbei ist es wichtig, dass der Hund versteht, dass ich es 100%ig ernst meine, wenn das Kommando kommt. Da mein Hund noch recht jung ist, wende ich das Kommando noch nicht in Situationen an in denen es tatsächlich drauf ankommt, denn ein 5 Monate alter Hund ist noch zu jung für echtes Gehorsam.
    Im Moment wird das noch in kleinen einfachen Situationen auf Spatziergängen trainiert, wenn mein Hund zum Beispiel zu einem Stöckchen läuft. Dass heißt natürlich nicht, dass er nie zu Stöckchen darf, aber wenn ich nicht will, dass er dieses eine nimmt, dann ist das halt so. Und das wird durchgesetzt. Denn sobald man sich einmal nicht durchsetzt und der Hund mit seinem Verhalten durchkommt, wird er es immer wieder probieren und Sie in Frage stellen. Es ist wichtig, dass auf das Kommando eine Konsequenz folgt, die es dem Hund nicht möglich macht seine Handlung fortzusetzten, seine Reaktion (also das Ablassen) wird dann Belohnt. Es wird hier also nicht mit Leckerchen Motiviert etwas zu tun, sondern das Handeln des Hundes Belohnt.


    Es ist richtig, dass die Wörtern Nein, Pfui, Aus und Schluss im Alltag sehr häufig vorkommen, aber man kann dem ja ganz einfach entgegen wirken, indem man den Namen des Hundes davor stezt. Natürlich ohne Pause gesprochen, als ein Wort: "Caspernein" heißt es bei uns.


    Das "Stop" Signal verwende ich auch. Zum Beispiel an Straßen: der Hund läuft entspannt neben mir und plötzlich bleibe ich abrupt stehen und sage "Stop". Der hund wird auch stehen bleiben, allein schon weil er überrascht ist. Casper ist mitlerweile schon so weit, dass er sich auch sofort hinsetzt.

    Zitat


    Und jetzt gerade trainieren wir noch einen Notfallrückruf, bei uns "stop". Da sind wir aber gerade Erst dabei zu trainieren das es bei dem Wort Stop was besonders leckeres gibt.


    So läuft das bei mir mit dem "Hier", aber eigentlich ist das ja nichts anderes als Motivation (du kriegst ein leckerchen, wenn du das machst), oder? Wie trainiert ihr das genau?
    :???:
    Ich hätte dann die Befürchtung, dass doch mal irgendwas noch viel interessanter seien könnte als das besondere leckerchen, und das Kommando dann nicht zuverlässig klappt.


    LG

    Danke für eure Antworten :)


    Im Moment gehe ich vor der Arbeit mit ihm 20-30 Minuten, in der Mittagspause 45 und abends auch noch mal 20-30 Minuten und vor dem schalfen auch noch mal locker 20.


    Zwischendurch wird immer ein bisschen gespielt und getobt und wenn ich das gefühl hab er "muss" gehen wir natürlich auch noch kurz raus.


    Wenn wir mit anderen Hunden spatzieren gehen, hab ich das Gefühl er könnte das Stundenlang machen :D


    Aber ich denke auch, dass ich mich auf mein Gefühl verlassen sollte...


    Habe schon so viele Faustregeln mal hier und da aufgeschnappt: 1 Minute pro Lebenswoche, 10 Minuten pro Lebensmonat... irgendwie immer was anderes. Und ich denke doch, dass das auch von Größe und Rasse des Hundes abhängig ist oder?


    LG

    Hallo Zusammen,


    mein Labrador Casper ist am 07.September (19 Wochen) geboren und ich bin mir unsicher wie lange und wie oft ich am Tag mit ihm gehen kann ohne ihn zu überfordern oder seinen Gelenken zu schaden.


    Gibt es eine Fausformel oder Tips?


    LG

    Hallo,
    mein Casper bekommt Platz auch einigermaßen hin, jedoch nicht ohne Leckerchen in der Hand im Sitz vor seiner Nase runtergeziehe (wie hier schon mehrfach beschrieben). Aber mir macht da etwas anderes Probleme, wenn er sich dann hin legtpatscht er mit seinen riesen Pfoten auf meine Flache Hand die Richtung Boden deutet. Das kann mitunter auch schon mal etwas weh tun.


    Habt ihr ne Idee wie ich das jetzt aber wieder raus kriege? also dass er sich hinlegt ohne mit den Pfoten auf meine Hand zu patschen?


    LG