Beiträge von Sparkman

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    danke, dass du dir die mühe gemacht hast! klingt nach ner sehr interessanten folge und nem nich zu verachtenden fall. selbst wenn seine show wirklich komplett nur reality tv sein sollte und nich nur viel von den vermeintlich aggressiven fällen, wie ich immer annahm.


    diese folge guck ich mir auf jeden fall auch an. mich interessiert jetzt natürlich auch, wie das mit der center hundegruppe ablief, wie und warum die kleene weglief wie sie wieder zurückkam und wie viel "alltagstauglicher" sie danach war. und das mit der akkupunktur is noch viel spannender, find ich. und um ehrlich zu sein, will ich auch wissen, ob er sein collar wirklich weglässt. ;)


    Die Kleine hat sich in der Hundegruppe relativ normal verhalten. Sie hat sich zwar immer am Rand aufgehalten, war aber soweit ok. Einmal hat sie sogar gegen einen Pit gestänkert, als diese ihrer Bezugsperson/Trainerin zu nahe kam. Hat natürlich eins auf den Deckel bekommen.
    Beim Spaziergang hat sie nicht das Collar anbekommen - durfte sogar an einer Flexileine laufen um so besser ihre Umwelt kennenzulernen und wahrzunehmen. Sie konnte sogar stressfrei an einem Truck mit laufendem Motor vorbeilaufen oder an skatenden Kiddies. Die Akkupunktur hat super angeschlagen. Sie ist dabei sogar eingeschlafen.
    Sie war insofern alltagstauglicher, dass ihr Besitzer (er war Dirigent bei einer musizierenden Kindergruppe) sie zur Probe mitnehmen konnte.


    CM hat die Kleine auch mit zu sich nach Hause genommen. Als er eines Tages über eine Plane lief ist die Hündin so panisch geworden, dass sie über einen 2m hohen Zaun abgehauen ist. Der Besitzer hat sich dann auch auf die Suche begeben und ist pfeifend durch die Gegend. Und plötzlich stand sein Hundi vor ihm. Er hat die Kleine dann wieder bei CM abgeliefert.

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    das is ma echt kurzform. ;) was war denn mit dem hund überhaupt also warum das vorgehen? und was war nach der veränderten körperhaltung?


    Der Hund hatte vor Allem und Jedem Angst. War ständig auf der Flucht. Der Besitzer hatte den Hund (ich glaube) vom Tierschutz - zu ihm hatte sie eine Bindung. Aber fremde Leute in der Wohnung ging gar nicht. Flucht und verstecken. Draußen dann Panik bei allen möglichen Geräuschen.
    CM hat den HH raus geschickt und erst mal gewartet bis der Hund sich beruhigt und in eine Ecke zurück gezogen hat. Dann hat er sich auf allen vieren kriechend dem Hund rückwärts genähert. Dann gabs eine kleine Kopfmassage. Anschließend Hund am Nackenfell gehalten, die andere Hand (die hat das Gewicht gehalten) am Brustkorb.
    Hundi mitgenommen zu seiner Hundegruppe. Die kleine war etliche Wochen dort, ist CM sogar einmal abgehauen. Besitzer hat seinen Hund dort immer besucht. Hundi hat Akupunktursitzungen erhalten.
    Nein, es ist kein cooler Hund aus ihr geworden aber sie war wesentlich Alltagstauglicher.

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    Aber ist es anatomisch überhaupt ratsam bzw. machbar die Rute entgegen der Tendenz in die andere Richtung zu strecken? Wäre mal interessant zu hören was dazu z.B. eine Hundephysiotherapeutin sagen würde.


    Nur zur Info:
    Die Rute wird nicht gestreckt sondern sachte nach oben gestreichelt.

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    naja, man müsste halt schon berücksichtigen wie das ganze genau abläuft. und wenn cerridwen insofern recht haben sollte, als dass die rute angehoben wird der hund aber mit dem schnürchen (=illusion collar) "korrigiert" wird (weswegen auch immer) is das doch was andres, als wenn die ausrichtung der rute "geholfen" hätte.


    kenne keine von den folgen, wo das gemacht wird. hab aber schon öfter davon gehört und es bedingt für einleuchtend gehalten, weils das auch in der humanpsychologie gibt.


    gibts denn folgen, wo die rute angehoben wird ohne dass das "schnürchen" zum einsatz kommt? :???: illusion collar kommt ja echt oft vor, keine ahnung wie selten mans ma nich sieht, aber ich hab noch keine folge ohne gesehn, kenne aber wie gesagt alle der hier diskutierten art gar nicht!


    Ja, gestern lief eine Folge.
    Kurzform: Der Hund befand sich in Wohnung der Besitzers (der sollte raus gehen). CM gab dem Hund erst ein wenig Zeit und hob ihn dann auf und stellte ihn auf einen Klavierhocker. Dann hob er den Kopf und die Rute.

    Ich habe hier keinen konkreten Fall angesprochen und wollte nur wissen, wie es sich generell verhält.
    (Und wie ich gelernt habe, wird's auch in der Verhaltenstherapie bei Menschen angewandt)


    Ebenfalls wollte ich hier keine Diskussion pro/contra Millan anfangen.

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    Klar weil ich den den Kopf hebe und den Rücken gerade mache, habe ich auch weniger Angst vor der pöbelnden Gestalt, die mich in die Enge treibt ist doch völlig logisch, das sich die Emotion Angst da direkt löst und verschwindet.


    Nur weil man eine Körperhaltung verändert, verschwindet keine Emotion.
    Und wenn man sich den gesamten Hund in dem Zusammenhang in den TV - Folgen anschaut, wird man das auch sehen, das es dem Hund nicht besser geht.


    Das das Problem damit nicht verschwindet ist klar.
    Aber es ist doch gut, wenn man auf diese Art und Weise erst einmal einen Zugang zu dem änglichen Hund findet.
    Dann kann man daran weiterarbeiten.