Hallo an alle,
ich weiß, dieses Thema wurde schon soooo oft durchgekaut und trotzdem frage ich nach Hilfe. Hunde sind Individuen und ich möchte bei Sparky alles richtig machen.
Zum Hintergrund:
Sparky ist ein 7jähriger Mixrüde und er ist seit 8 Monaten unser Familienmitglied. Wir haben ihn vom Tierschutz und er stammt aus der Slowakei.
Familiensituation:
Zu mir gehört neben Sparky auch mein Mann Wir drei arbeiten alle in der gleichen Firma, d.h. Sparky kommt jeden Tag mit ins Büro. Nach Feierabend ist dann immer die große Hunderunde angesagt. (Natürlich kommt er zwischendurch auch raus)
Wohnungssituation:
Sparky hat im Wohnzimmer und im Arbeitszimmer Körbchen stehen, die er auch gut annimmt und auf Signal hin auch aufsucht. Er ist immer da, wo ich bin. Badezimmer ist für ihn tabu und Abends geht er freiwillig ins Arbeitszimmer um dort die Nacht zu verbringen. Wenn er morgens aufsteht legt er sich vor die geöffnete Schlafzimmertüre und wartet, dass auch wir aufstehen. Er ist dann sehr entspannt.
Will ich mit ihm raus, ist er sehr aufgeregt und hopst rum. Draußen beim Freilauf ist er die erste Zeit auch sehr aufgedreht, lässt sich abrufen, kommt und startet dann wieder durch. Das geht so ca. 15 min.
Er ist ein toller Hund mit dem wir viel Freude haben, nur das Alleine bleiben ist ein Problem.
Wenn er dann mal alleine bleiben muss, ist er sehr unruhig. Er steht, sitzt oder liegt vor der Wohnungstür und jammert und / oder jault. Wir haben das mal aufgezeichnet.
Komme ich (oder wir) nach Hause ist er super aufgeregt. Beim Verlassen oder Wiederkommen wird er ignoriert.
Wenn Sparky mal mit meinem Mann zu Hause bleibt ist er zwar ruhig ( piept vielleicht mal) ist aber nicht wirklich ausgeglichen.
Wenn ich mal kurz die Wohnung verlasse, finde ich anschließend im Flur wieder.
Ich überlege, wie ich das Training ablaufen lassen soll, bin aber etwas unsicher und hoffe auf Eure Erfahrung und Hilfe. Ich brauche einen Plan.
Erster Ansatz wäre, mit dem Körbchen im Arbeitszimmer zu starten, denn dorthin zieht er sich ja abends alleine zurück. Ich würde ihn dort ablegen, aber bleibt die Türe offen oder geschlossen. Wenn die Türe zu bleibt ( und ich bin nebenan), sage ich was, wenn er jammert? Er reagiert super auf "Nein".
Wann wäre der Zeitpunkt um eine "Wohnung-verlassen-Situation" zu simulieren?
Sollte ich auf ihn einwirken, wenn er aufgeregt ist, wenn's rausgeht? Erst dann rausgehen, wenn er sich ruhig verhält? Denn das eine hat ja mit dem anderen zu tun.
Ich weiß, es ist schwierig die Situation zu beurteilen, es wäre aber trotzdem toll, vielleicht ein paar Tipps zu bekommen.
Ach ja, vielleicht das auch noch wichtig:
Er wird draußen mit Futterbeutel oder drinnen mit Futterball oder Intelligenzspielzeug gefüttert. Er spielt aber nicht. Weder mit Spielzeug noch mit anderen Hunden. Er findet andere Hunde toll, doch nach der Kontaktaufnahme ist dann auch gut.
Danke schon mal für Eure Antworten.